8UNG • HOCH8UNG • 8UNG
WIR GEBEN BEKANNT: DER KÜNSTLER
MAXIM WOLF FON KISELEV IST HEUTE AUS MOSKAU
NACH MÜNCHEN ZURÜCK ERFOLGREICH GELANDET!!!!
Würgen: Eine
gruselige Kasperliade
Kunstgespenst zieht gegen Kunstgeist vor
Gericht und verklagt Kunstgeist zu lebenslänglich »Hausverbot«
eine Lüge vertreibt die auf den Grashalmen sich
wiegende wartende Zeit,
spaziert über
die Bühne,
teilt sich mit und teilt sich in seinen Zwiespalt, in
ein: "er
hat mich gewürgt"
und "ich
hab ihn nicht gewürgt" und in: "er hat mir mit
seinem Rasenmäher meine Zehen geschnetzelt"
und in ein "der Schorff an seinen Zehen war schon lange trocken"
in
den Büschen lauert fragend der Glaube. Ein Zweifel zwitschert.
Herein stürtzt
Provokation ratternd der Striebs, streckt die Zunge
raus und kotzt über
die Bühne. Aus dem Fenster vom Turm fängt eine grüne Sirene
gerade noch ihr fliehendes Kinn ein und schreit "Alarm". es
heulen die Sirenen, heran kommt eine Hundertschaft von Laubfröschen
mit blau blinkenden Augen....
Die Grossmutter liest dem Kasper zum Einschlafen eine Geschichte
...die Liebe, von Geburt an mit ihrem
siamesischen Zwilling dem Hass am Herzen verwachsen, führt
aus Verstrickung eine blinde Verachtung über eine Brücke über
den mit Schuld verhangenen tiefen Schluchzer, in dem die Sühne ächzt
und rote Flammen giftig nach Vergeltung züngeln. Durch einen
Nebel bittriger Tröpfchen führt die Klarheit eine grinsende
Versuchung mit trommelndem Herzschlag vorwärts in die Zukunft,
die gerade der Vorsehung die letzten Neuigkeiten flüstert.
Sie habe gehört dass dem frisch geborenen Ende ein kranker
Anfang naht, und daher bittet das Ende die Gier ein Formular
aufzusetzen auf dem das (Vertrauen, Ehre) allem Streben die Sorge
abnehmen wollen solle, und weiter verfüge, dass die Lust
beauftragt wird Erinnerungen zu sammeln, die dem Vergessen zugeführt
werden sollen, auf dass sich das Verlangen wiederhole was das
Immer dem Nie stets untersagt hat....
der Kasper gähnt und schläft
ein und träumt von Grossmutters Küche
Herein tritt der Sohn vom Erfinder aus Dachau
der gerade seine Frau entlassen hat, weil sie einer Sekte hörig
sich nicht mehr an seinen Willen schmiegte und er verkündet
wohlgemut, er wisse das Geheimnis ewigen Lebens und das Elixier
dazu könne man aus seinem Bauch destillieren, den stelle
er der Wissenschaft aber nicht zur Verfügung, also müssten
alle, so wie sie da sitzen um ihn herum, dem Zeitlichen weiter
die Eingeweide rupfen und an ihrem Schiksal sägen. Darauf
regen sich aufgeregt die mithörenden Geister in den
Flaschen im Kühlschrank, sie erklären sich zur Minderheit
und pochen an die Tür, die springt auf und heraus hopst
ein grunzender Psycho seinen Kopf in einer Wildschweinschnauze
stürtzt sich wüst auf den Bauch des Kasper...
Kasper wacht auf und gewahrt im Halbschlaff benommen die
Grossmutter die sich ans Herz fasst und schnauft und schnappt
und ächzt und gerade einen Herzinfarkt überlebt.
es klopft: "Wer da?" "Polizei! öffnen
Sie oder wir erbrechen die Türe" |
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draussen stehen zwei Eier reiernde Meier, sie schicke
der Verein den Kasper zu feuern.
Die Grossmutter: "wir
waren Nase an Nase, Auge im Auge und hörte ein
leises Hilfe ..., es war ein Gerangel das geb ich zu, und dann
sagt
er der Richterin, er habe das Material jedes zu seiner Bestimmung
entsorgt,
das Eisen
dahin, den Pressspan dort und die Eierschalen auf den Komposthaufen..."
die Zeugin: "und
dann lag er im Gras langte sich an den Hals und sagt, Maxiiiim, warum
nur hast diu
das getan?"
der Angeklagte kritzelt auf ein Paper
das vor ihm liegt, " die lügt auch"
ein braunes Käferlein wagt sich aus
seinem Loch im Strunk;
holt weit aus und haut mit einem Hammer drauf:
"er mißbraucht den Verteiler und macht Meinung!
schließt ihn aus, schließt ihn aus; raus raus raus!....
"
schwer erwürgt •• und
gerade noch lebendig: |
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Antrag zur konstituierenden (1.) Sitzung des Mieterbeirats |
Um nicht
eine latente Gefährdung des friedlichen Miteinanders
von Mietern und Vorstandsmitgliedern besorgen zu müssen, verlangen
wir, dass ohne Anhörung des Mieterbeirats keine Kündigungen
ausgesprochen werden dürfen. Gleiches soll für alle Entscheidungen
gelten, die die zentralen Themen des zusammen Lebens und Arbeitens
betreffen, also über das normale Tagesgeschäft hinausgehen.
Wir benötigen dringend ein Kontrollgremium gegen die Willkür
einzelner Entscheidungsträger die schon bisher durch ihr dominantes
Auftreten als Repräsentanten struktureller Gewalt eine permanente
Verunsicherung unter den Mietern bewirken - in der Wahnidee umgehend
allein durch ihre Einflussnahme jeder Zeit missliebige Mieter sowie
deren Gäste vor die Tür setzen zu können.
In Zukunft sollen keine Entscheidungen zu Lasten einzelner Mieter
ohne Einbeziehung des Mieterbeirats möglich sein.
Warum dieser
Antrag? Es kann schliesslich nicht sein, dass die Mieter zusehn
müssen wie die Vereinsvorstände
die Mieter vor vollendeten Tatsachen stellen, in dem sie das
Stimmrecht
nur unter sich aufteilen.
Selbst in der bayrischen Gemeindeordnung ist vorgesehen das
zu allen wesentlichen Entscheidungen der Gemeinderat zustimmen
muss.
Der Mieterbeirat
soll aus seiner Mitte drei Sprecher wählen
dürfen, die nicht gleichzeitig Mitglieder der Vereinsführung
sein dürfen.
Es wurde leider
die Chance verpasst im Zuge der Gesamtsanierung der Bausubstanz
die strukturellen und personellen Defizite
des überkommenen
Vereins(un)wesens zu beheben. So soll wenigstens der Mieterbeirat
eine direkte Mitbestimmung der Mieter möglich machen.
Entwurf Klaus R.
Lutzlinger
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eine durchaus beachtlich gescheite, zu respektierende
Meinung dazu:
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Hallo Herr Weinmann,
bitte hören Sie auf den Verteiler für seltsame Anschuldigungen
und zum Meinungsmachen
zu missbrauchen. Zudem vergreifen Sie sich im Ton und allgemein ist es
ein wenig wirr geschrieben.
Ich persönlich möchte im Verteiler Texte dieser Art nicht vorfinden
und finde das jeder der den Verteiler für Anschuldigungen etc. benutzt
nach einer Zeit aus diesem ausgeschlossen wird.
Mit freundlichen Grüßen
das Kunstmallör
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München
Domagk im November
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sehr geehrter
Herr Prof. Huber,
Einer Ihrer
Studenten treibt sich abtrünnig, entgegen
Ihren strikten Anweisungen immer noch in der
Domagkstrasse
rum.
Wir bitten
Sie höflichst, ihn, wie auch die anderen hier her Verirrten,
so schnell es geht bald möglichst wieder einzusammeln.
mit freundl.
Gr.
Lutzlinger
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radikaler
Liberalist
vielleciht waren unserem Kritiker auch nur die folgenden
Sätze zu polemisch:
Vereinsmeiereiereiertanz mit feuerzauber? |
wir wollen uns gerne selbst verwalten!!!
aber nicht
von einem Haufen Nicht-Künstler in schweren Selbst-RechtfertigungsNöten
mit-regiert werden!!! Vier Vereine haben zusammen 100% iund treffen Entscheidungen über
mehr als 100Künstlerateliers.in manchen Vereinen unter denen der kunstloseste
das als Kunstverein getarnte Messebauernetzwerk im Gewande eines nicht gemeinnützigen
Mieter-Hs35 Verein, hat es nicht viel mehr als 5 Mitglieder und im anderen hat
es nur die 5 Vorstandsmitglieder oder vielleicht noch zwei mehr oder drei, macht
zusammen höchstens 15% der Mieterzahl, trifft mindestens 50% der Entscheidungen....
lutzingerling |
xxx
...dann weinen wir uns durch und löschen die Feuer mit unseren
Tränen!
gell?
brachial radikalliberal
SELBSTHERRLICHKEITLUTZLINGER
DasDemHalseNaheOhrläpchen © Kiselev
wenn da Räuber Kneisl vor 100 Jahren am Schandarm seine
Haxn wegschiast, hat heute der Kneissl unsere Sympathie. ???
seltsam das, darf man das? äm..... und dann hams erm an
Bauch zamgschossn und seine Brille von der Nasn und dann hams erm
kängt, und
wird zur Legende....
zurück zur Vergangenheit in der Gegenwart: |
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Zappendusterer Seelenfrieden
Es gibt Künstler in der Domagkstrasse, die haben die Vorfälle beobachtet,
aber nichts gesehn...
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Sehr geehrte Damen und Herren
liebe Karnikel und Kaninchen,
liebe Fröschlein liebe Bienchen...
EXZESSIVER DROGENKONSUM VERKLEBT euch DIE SYNAPSEN UND VERURSACHT PARANOIA
darum mehr Bier bitte!!!
m.frdl.Grüs.
lutzingkling
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Atelier Stadtzentrum
mit Tiefdruckrpresse und Staubsauger
gibt es sonst noch in München ein Künstlerhaus
mit HAUSVERBOT für Künstler?
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weil jeder Depp ein Künstler ist
hat es dort auch so viele Künstler---deppen...in Münchens
grösster
Gauklerkolonie.
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ALS dOMAGK NOCH dOMAGK WAR zB: Open
Mic
(aus http://www.sub-bavaria.de/wiki/Open_Mic)
Das Open Mic bot Künstlern (Amateuren wie Profis) ein Mikrophon,
eine offene Bühne, offene Herzen und offene Ohren. Im Mai 2005 feierte
die Veranstaltungsreihe ihr großes 8-jähriges Jubiläum.
Im Gegensatz zum Poetry Slam gab es keinen Wettbewerb und keine „Auslosung“.
Die Schriftstellerin Nancy Peiffer hat diese Veranstaltungsform 1997
aus den USA mitgebracht und in den Domagkateliers angesiedelt. Von 2001
bis 2005 wurde das Open Mic von dem Literaten Thomas Glatz, zeitweise
auch vom Musiker Jan Bruhnke (Cloinc) organisiert.
Die Veranstaltung konnte auf eine lange Tradition zurückblicken.
Da die Räume zu klein wurden, zog das Open Mic Anfang 2004 aus den
Domagkateliers in die Weltwirtschaft im „Eine Welt Haus“ in
der Schwantalerstrasse.
Das Open-Mic-Mikrophon erzählt von Thomas Glatz
Die meiste Zeit friste ich ein eher bescheidenes Dasein. Ich wohne in
einer staubigen grünen Holzkiste, die dem Tontechniker Andy Wott
gehört, zwischen Kabelsalat, schwarzem und beigem Gaffertape. Die
Gaffers sind ganz nett, nur manchmal übertreiben sie es etwas und
erzählen anzügliche Bauarbeiterwitze. Da bin ich etwas heikel.
Das beige Tape kennt allerdings eine Fülle von Ostblockwitzen. Die
sind zwar schon etwas älter, aber zeitgeschichtlich nicht uninteressant.
Breschneew eröffnet 1980 die Olympischen Spiele in Moskau. Er liest
vom Blatt: „Oh,oh,oh,oh,oh…“. Sein Sekretär sagt
aufgeregt: „Aber Genosse Breschneew, das sind doch die olympischen
Ringe!“ Angeblich ist das eine wahre Geschichte. Oder: Breschneew
besucht das Kloster Sagorsk. Moment. Ich wollte Ihnen ja von meiner ehrenamtlichen
Tätigkeit als Open-Mic-Mikrofon erzählen. Die Schriftstellerin
Nancy Peiffer aus Chicago hat diese Veranstaltung vor acht Jahren in
der Künstlerkolonie Domagkateliers im Norden Münchens angesiedelt.
Ein Open Mic ist normalerweise ein Vorprogramm eines Poetry Slams oder
einer HipHopJam, in den USA auch eine offene Bühne für regionale
Blues- und Rockbands. In den Domagkateliers hat die Veranstaltung einen
ganz eigenen unverwechselbaren, abendfüllenden Charakter entwickelt.
Besucher schreiben sich in eine Sign-Up-Liste ein und geben bis zu zehnminütige
Darbietungen zum Besten. Die meisten Gäste lesen eigene Texte, aber
auch Musik und Performances aller Art sind willkommen. Na und was ich
da alles gehört habe! Ein Open Mic ist keine gewöhnliche Literaturveranstaltung
(Günter Grass liest in der Volkshochschule bei einem Glas Wasser
und möchte dabei nicht gestört werden sagt Wiglaf Droste).
Auf einem der ersten Open Mics gab es Jovan Jovanovic,einen serbischen
Künstler, der eine Überforderungsperformance aufgeführt
hat. Er improvisierte auf einem Syntheziser, während er gleichzeitig
drei Gedichte schrieb, die er vorlas, während er mit der anderen
Hand sein Instrument bemalte. Oder die „piss in bottle performance“ von
Joe. Da habe ich mit Rückkoplungen meinerseits nicht gegeizt! Aber
das erzähle ich ihnen lieber nicht. Jovan Jovanovic hat später – das
muß im Juli 1998 gewesen sein – die Hausschweine bemalt.
Der Künstler Blödgott hielt sich in der Künstlerkolonie
nämlich damals drei vietnamesische Hängebauchschweine als Kunstprojekt,
wurde vom Vorstand des Kunstvereins AKKU e.V. verklagt und scheiterte
am Landgericht München II in zweiter Instanz mit seinem Vorhaben.
Bei der großen Symphonie für Schweine von Punkt 24 und Elmar
H. Guantes durfte ich auch mit dabei sein! Das war großartige Musik!
Ich habe schon großartige Musik gehört! Teddy Alemmu auf der
Kirarr, einer äthiopischen Harfe. Die japanischen Tsunami Riders,
die Wolf Biermann Explosion und Ähnliche Künstler, Jazz Levenberg
aus Südafrika, MoP, Jeffrey Hayes, Anchors Up, The final Curtain,
die Great things echoes, Experimentaljazz von Schaufel. Elektronischen
Noize von Andy Wott und Epileptic Rootz. Einmal hat sogar der Kamerakino-Sänger
eine Human-Beat-Box-Version des „Trans-Europa-Express“ durch
mich gesungen. Das ging mir durch und durch. Als wir einmal im Pathos
Transport Theater zu Gast waren hat sogar Joachim Deutschland mit mir
gesungen. Wollte sagen in mich.
Ich habe schon unzählige von Gedichten und Geschichten gehört.
Unglaublich öde, langweilige, mäßige, spannende, mitreißende
und geniale Texte. Christine Wunnicke hat aus „Jetlag“ gelesen
und Claudia Singer, bevor sie noch nicht bei Rowohlt gelandet ist. Wieviele
Stabreime, Binnenreime, Zisch- und Zungenlaute, Kehl- und Schnalzlaute
ich mir schon habe anhören müssen! Ich habe ein schlechtes
Namensgedächtnis. Aber die Leute, die öfter kommen und lesen
kann ich mir schon merken. Axel Klingenberg, Hypochonder Rockstein, Stein
Vaaler, Brian Burger, Rhymemantiker, Relevant Elephant, Mayerbeetle,
Matthias Vogel, Nikolai Vogel, HP Vogel, Ed Schmitt, Tommy Schmidt, Rosy
Stegmann, Ingo Lachmann, Andreas Heckmann, Afrah Farah, Boris Lecombe,
Miss Harmlos, Vera von Rimscha, Eduard Link, Shevaya. Komisches Pseudonym,
dachte ich mir. Warum nennt sich ein junger Mann „Shevaya“ (der
der sich verliert, während ein Zug vorbeifährt)? Shevaya hat
sich im Hobbykeller seiner Eltern autodidaktisch tuwinischen Obertongesang
beigebracht:. Einmal hat er – mit einem Leuchschwert bewaffnet – ein
Obertongesangsduell mit dem Hund eines Besuchers ausgetragen. Ich weiß aber
nicht mehr, wer gewonnen hat. Ich glaube Kalina, der Hund. Einer der
schönsten Abende war das fünfjährige Jubiläum. Da
denke ich gerne daran zurück. Da weihte ein echter Monarch, König
Lutz I. von Domagk, die Jubiläumsveranstaltung feierlich ein. Ich
stand ganz allein auf der Bühne, während der Monarch das rote
Band durchschnitt! Netzhaut führten im Hof eine gigantische Feuerperformance
auf. Der US-Slammer Aquiy stattete uns im Rahmen seiner Europa-Tournee
einen Besuch ab. Und Slam- Ikone Rayl Patzak performte aus dem Stegreif
den Text, den er angeblich auf dem allerersten Open Mic vorgetragen hatte.
Mann, war ich wichtig an diesem Abend!
Als die Frau, die mich einst gekauft hat, Nancy Peiffer 2001 nach Rotterdam
zog, wurde die Veranstaltung von dem Literaten Thomas Glatz und dem Tontechniker
Andreas Wott weitergeführt. Auch der Musiker Jan Bruhnke (Cloinc)
war ein Jahr lang mit von der Partie. Aus Platzgründen zog die Veranstaltung
2004 aus der Künstlerkolonie in den Westen der Stadt. Jeden dritten
Sonntag im Monat ist nun die gemütliche Weltwirtschaft in der Schwanthalerstraße
80 der neue Austragungsort. Vielleicht sehen wir uns da einmal. Ich kenne
eine Menge guter Witze. Kommen sie mal zu mir, in der Pause, wenn Moderator
und Stargst-Co-Moderator mit den Gästen plaudern und der DJ mir
eine Verschnaufpause gönnt.
Kategorien: Lesung | 1990er | 2000er | München | Domagkateliers
die WAHRHEIT •• MEIN FREUND
... mit uns nach unten ••
|
Harry Maurer: " durch
was ist gute Laune zu ersetzen? "
Maxim Fon Wolff Kiselev: " durch
einen Schöpfungsakt...."
Christoph Mettler: "...guten
Tag, was projezieren
Sie denn heute schönes
in mich hinein?"
Epimetheus an Prometheus:
" ...ein Stückerl Speck hängt, und eine Wurst hängt,
zum trocknen, am Haken der versuchten Macht.
Sich windende Maden müssen diesen Anblick noch lang
ertragen...
auf einem Schiff..."
es weht dem Segel des Propheten ein
vom Freund geblasener Rückenwind:
...Land in Sicht!!!
Tatütata
früher als es noch keine Handys gab, schob die Polizei
auf ihren Revieren noch eine ruhige Kugel, weniger Patrouillen
fuhren und weniger Einsätze waren zu fahren.
Heute: es kommt koksbeladen, ein durchgeknallter Fotograf,
im Schlepptau eine vollbusige Zierde..ruppig auf der Suche
nach einer "location" einher... . trifft
in einem zuvor an anderer Stelle gezündeten Furor
auf einen Einwohnerling, schubst ihn ein bisschen und dieser
bekannt als "der hellhörige Topfdeckellüfter
mit der schnellen Hand am Notruf" flattert nicht lange
und zieht schon gleich flups sein Handy aus der Hose und
ruft die Polizei herbei....
Prometheus an Epimetheus:
" Artgerechte Künstlerhaltung
* "
|
*cit:
Harry Maurer
|
KUNSTZERSTÖRUNG HS
49
|
entartet: Ostermontag, Palme
vor der Türe zu Emaus... Jesus bricht das
Brot und wird erkannt...und vom Münchner Kunststudenten als Kunst
nicht anerkannt... |
Ostern 2010
|
sehr geehrter Herr Prof. Huber
Einer Ihrer abtrünnigen Studenten
hat sich...
entgegen Ihrer strikt akademischen Anweisung
die »Domagkstrasse« zu meiden...
geradezu direkt in Münchens grösstes Atelierhaus
verlaufen.
Ein Münchner Kunststudent
zerstört,
aufgehetzt von einer
weinerlichen Hippieschar
Folge auf Folge
meine Kunst im Freien,
die er
- mich als "Psycho" bezeichnend -
seinen Worten nach:“nicht als Kunst definiert"
Für mich ein unerträglicher,
die Fortsetzung meiner künstlerischen
Arbeit
bedrohender Zustand.
Ich bitte Sie daher höflichst,
den in die Kunst verirrten so schnell es geht
bald möglichst wieder einzufangen.
mit freundlichen Grüssen ••
Lutz Weinmann
|
Hai an Alle
mämä mähähääää ding
ding dong...
Harry M: "ihr
sollt keine Oberlutze neben mir haben" |
Hai an Alle
Also es war ein Irrtum,
der Umgedrehte ist nicht umgekehrt,
sondern ein verdrehter Eingerührter.
uiui ZukunftDomagk
Hai an Alle
und an das Kulturreferat:
Eine Elster hat es mir geflüstert:
"unser Aller fleissiger Kunst-verständiger
Haus50 Verwalter,
der mit dem Aussehen eines marxistischen Debreziners,
bekommt vom Rest der schmierigen Runde eine Abmahnung...."
Domagkfrage: “...
hast du Zeugen???" |
ff
• • • •••• ////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/////\\\\/// •••• • • •
|
SCHLUSS MIT
SCHMUTZIG
eine Party-Kunstlight-high-Kunst etabliert sich
in dem Kulturprojekt DomagkAteliers ?!
Kanon: KUNST
IST GROß •• KUNST MACHT ERNST :
Harry M: "...wir
Künstler haben die Welt immer schon im Vorraus
bedacht..."
|
!nicht jeder
"Künstler" ist ein »Künstler«! |
" wer
mich sieht, dem trete ich schon in Erscheinung" *frei
nach Joseph Beuys
|
© Harry
Maurer
|
München
im März
|
an die Mutter aller Tugenden
Oh Demut,
gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut und
die Kraft,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.
mit freundlichen Grüßen
Lutz Weinmann*
*frei nach Niebuhr
|
Skizze
Würgen: Eine gruselige Kasperliade
in Europas grösster kleinster Künstlerkolonie
ERSTE FASSUNG Materialsammlung, wie immer, reine Phantasy
Kunstgespenst würgt Kunstgeist aus der Domagkstrasse.
Kunstgespenst zieht gegen Kunstgeist vor Gericht und verklagt Kunstgeist zu lebenslänglich »Hausverbot«
es begab sich ,
dass sich eine Lüge,
im Mund der Tränendrüsse
der Gaukel-Kunstl
schlafen legte,
die unter einem Stein hauste
am Ufer der mit Krokodiltränen
gefüllten Pfütze, die daher
nur mit List zu überqueren war,
von einer Zukunft träumte
weil sie nicht einschlafen konnte
das Gaumengewölbe über sich betrachtete
und die vonm Speichel benetzten Zähne zählte.
Die Zunge streckte sich,
die Lüge bekleckte sich
mit fliessenden Tränen
schnalzte weinend weit heraus
und knödelte ihre Wahrheit sich:
" ich bin ein Künstler
man hat mich gewürgt
und
wenn ich daran denke
dann würgt es mich
und
ich lüge nicht"
herbei schleimte die künstliche Begeisterung und jauchzte:
"Shakira shakira "
"dort kommt der schreckliche ...."
und es schossen heraus aus den Drüsen der Kunst die wackeren Verteidiger....
und empfingen ihre Befehle, und nahmen das Equippment warteten aufs
denn es eilte heran der den man den zornigen Striebs nennt,
der sich immer an den Hals fasst,
wenn ihm sein rostiger Bart in die Haut sticht"
und die Lüge schwamm an und stach jammernd den Teig aus mit den Worten:
"immer, immmer wenn ich dich deinen Hals streicheln seh,
da überkommt mich die Tat, die schreckliche Tat,
da überkommt mich die Wiese, als ich mit dem Rasenmäher Zehen schnitt und
wie ich da lag, und des mich würgenden Wüterich seine Hände mir den Hals zudrückten
und ich mich wegen Schulterschmerzen nicht wehrte und in letzter Not gerade noch die Zeugin kam
und schluchz und schluuuuUUUUuuUuuuUuuuuuchz und weint und weint
und ist so traumatisiert und muss immer dran denken s
schluuuuUUUUuuuuuuuuchzzzzzzzz.....
und so weinte er und es flossen die Träenen und überfluteten den Sumpf
und das war ein Gezeter und Gejammer und das steckte an und infiszierte die Weinenden
und es blitzte herbei der zornige und hinein in Sturm blies er die furchtbaren Worte:
"gebt ihm ein Taschentusch und trocknet ihm die Tränen dem armen Verzweifelten"
ffff
die Tränendrüse schrie und floss aus und drückte sich: "und wenn ich an die Lüge denke schluhhhhzzz
dass ich da gelogen hab und die Lüge mir flüstert, das ist die Wahrheit so war es, und ich nicht mehr weiss... schluuuuUUUUUuuuuuchzz"
die Lüge zog durchs Land und streute da und dort Unfug und Recht und Fug und brachte alles durcheinader und wob unglaubliche Geschichten und setzte sich auf einen Striebs drauf
und der Striebs denkt sich sein Ich, kann man mich den Kerl nicht endlich vom Gelände lösen??? der Kerl mein Ich ist so schwach, dass er sein kleines Recht mit Polizei und Gericht einklagt, und daher zäh festgezeckt, der beschämt uns mit seinem Gejammer der hängt drin und verstört die Konzentration die sensible, der sich mein Ich nur im Konflikt, den er tagtäglich ausstreut wiedererkennnt, ja, der nur im Konflikt mit den anderen sein sich mein Ich als Existenz selbst wahrnimmt, und dabei weint er und weint und Ich mein Ich kann nicht anders als immer wieder Probleme heranzukarren, in seinem mein Ich ich-kleinen großen Wahn.....
So setzten sich die grossen Ohren, die sonst redlich ihrem Broterwerb nachgingen und sonst nichts zu tun hatten als sich der herkömmlichen Vertreibung zu widmen, unter dem Vorsitz des selbst so genannten ”Befehlsempfänger« genannt »der Künstlersprecher« zusammen und beratschlagten, wie sie den fürchterlich fuchtelnden Striebs - der bald auch nichts besseres mehr wusste und dachte als sich gegen einen Künstler mitsamt deren Kunst! vertreibenden Haufen Kunstschmarotzer schreibend aufzureiben-, aus seiner Wurzel ziehen könnten,...da kannten sie sich aus, das schrieb ihnen die eigene Erfahrung ins Tagebuch der Atelierverwaltung....
wir wollen uns gerne selbst verwalten!!!
aber nicht von einem Haufen Nicht-Künstler in schweren Selbst-RechtfertigungsNöten mit-regiert werden!!! Vier Vereine haben zusammen 100% iund treffen Entscheidungen über über 100Künstlerateliers.
in manchen Vereinen unter denen der kunstloseste, das als Kunstverein getarnte Messebauernetzwerk im Gewande eines nicht gemeinnützigen Mieter-Hs35 Verein, hat es nicht mehr als 5 Mitglieder und im anderen hat es nur die 5 Vorstandsmitglieder oder vielleicht noch zwei mehr oder drei, macht zusammen höchstens 15% der Mieterzahl, trifft mindestens 50% der Entscheidungen.... und ich als Striebs möchte von einem Haufen Kunstferner Messebauer Zecken nicht verwaltet werden...
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Beispiel der
Künstlerhetze: ein nicht ausgeteiltes dennoch mir indirekt persönlich übergebenes
Flugblatt in fast jedem Satz eine voll von der Humorlosigkeit der sogennanten
Künstlern zeugende lügnerische weinerliche Übertreibung...
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