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PRIVATCHÜNSTLER

 

 

 


Prophet an Epimetheus:
" Liebe ist für alle da. Auch für mich "
Rammstein

 

 

 

 


Selbst Verleihung des Jesus-Christus Ordens am Band vom Hl. Kreuz,
als Auszeichnung für meine standhafte Beharrlichkeit im Strom;

zum Zwecke eines "Menschlich will ich bis zum Sterben leben."


"Domagk ist Perle von München, ist die Erdöl von Kultur"
Fei Teng
    Grafik: Lutz Weinmannn 1998-2000


Geschichte: in abbruchreifen Häusern auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne, umgeben von einer Mauer mit drei Ausgängen, ein Haupteingang im Süden; zwei Nebeneingänge im Norden... Die Mauer war unverzichtbarer Bestandteil, fast genauso wichtig wie das Gelände selbst, denn nur innerhalb der Mauer - die alle darin sich befindlichen Existenzen irgend wie vereinte -, konnte das entstehen was Domagk einmal war: „Münchens größte Künstlerkolonie“, mit begnadeten und unbegabten, mit wenigen Künstlern und 270 angehängten, sogenannte. Mehr oder weniger, ungefähr. Die Künstler kamen und gingen, manche von ihnen blieben. Die gescheiterten Existenzen nagelten sich meistens fest.
Alljährlich fanden die Domagktage statt, und zu diesen äusserte sich einmal eine bekannte Münchner Buchhändlerin: „gequirlte Scheiße“.
Aber! ** diese Sicht auf die Dinge war gut so! Denn so blieben wir autark, von nichts und niemanden vereinnahmt. Das durchratzte Domagkaka war auch Sumpf, aus dem hüpfte mancher Frosch und ragte manche Blüte:

Künstler: Unter den Künstlern gab spannende Künst und Langeweiler, Künstler auf Stelzen, Nichtkünstler, Künstlerkünstler, Künstlerbetrüger und Drogen- und Diebeskünstler sowie eine Künstlerkommune und Künstlersekte, deren Künstlerführer ein gelernter Automechaniker sogar eine Künstlervertreiberei unterhielt.

In Kategorien unterteilt, gab es die schleckenden Geleckten, die schmeckenden Verschreckten, die schmackigen Geschmeckten, die geleckten Derbleckenden und die leckenden Geschleckten, …letztere, waren mainstream, schwammen mit im Fluss, sie versuchten brav dem Kulturreferat zu gefallen und den Markt zu bedienen, die dritten waren eine Mischvariante mit den letzteren, der Phantasie nicht mächtig und so bereiteten sie alles auf, was man schon x-mal sah... in immer neuen Varianten tun sie das heute noch... erstere waren verkrachte Existenzen die blieben, zweite waren die, die es versuchten, sich verirrten und Reißaus nahmen, vorletztere waren die Versager oder Chünstler, das waren ich und mich, … und dann gab es noch die Künstler, also die leckend schmeckenden derbleckend schmackig Verschreckenden...

Außerdem gab es den Kaiser von China, Lutz genannt der "Schweinmann", den Kunst-Hitler, genannt "der Sadokaka" & "Bieslinde" den gedopten Hasen von der Heide, ...,
Domagkbild: Sumpf, für den der sichs leisten konnte, harte Drogen. Überwacht wurde das noch vom Staat, der, der motorisierten Krokodilpatrouille unter Erich, genannt der "schwere Icke" den Auftrag gab.

Treffpunkte wie die Maria-Bar, die Wirrrtschaft..., Raum 102, Raum 122, das Betoncafé... der rote Salon, die Dachgalerie, und die pony-bar...

und mit ihnen gabs auch noch den Geißfuß, aber das ist eine andere Geschichte.

 

--- wird fortgesetzt....

Domagkköpfe, Skizzenbuch 2007

 

 

 


τέχνη - techne - a-techne - ἄ-τέχνη - künst - unkünst - καλλιτέχνης - kallitéchnis - a-kallitéchnis - ἄ-καλλιτέχνης - atechnos - άτεχνος - kunstlos - Kunstler - Unkunstler - ars - in-ars - artist - in-artist - können - Könner!

Selbst als Cowboy und Indianer. Könner vs Kunstler

 

Die Site war frisch veröffentlicht, quasi erste Minute, schon war mein harmloser, erster spielerischer Versuch auf der homepage der atelierhaus-domagkpark.de zu erscheinen, erstes Experiment wie funzt die Seite/ kann man die Bilder austauschen? dynamisch oder festgelegt; erster Fehlschlag: man muss seine Kunst erst an einer Redaktion vorbei.... genehmigen lassen...
Hätt ich mir auch gleich denken könnnen, ich bin davon ausgegangen, daß hier jeder das Recht hat, und es gewünscht ist, das reinzustellen an was er aktuell arbeitet.

Ich sehe nicht ein, daß ein Wichtig aus der Stadtverwaltung über meine Künst richtet.

Mein erster Beitrag entstand aus einer Spontanität, ich war gerade dabei eine uralte Grafik zu verwursteln, mich,

   
  Künstlerportrait  


und ausserdem malte ich gerade ganz spontan meine Monsterchen, das sah dann in etwa so aus:

     
     

Das Künstlerportrait, "Geld her!", weil es ums Geld geht, zu allen Zeiten, der Kunst geht es um die Freiheit, dem Künstler geht es um Ruhm und Geld, NUR! Ein Künstlerportrait, MEINES.
Also unterteile ich, ich nenn es auch das Weinmannsche Dilemma:

KUNST UND KÜNSTLER vs KÜNST UND KUNSTLER
extrinsische Motivation vs intrinsische Motivation


Dazu drei Monsterchen, Fabelfigürchen, Männchen, also nix besonderes, aber sie sind geschaffen aus meinem inneren Überfluss. Es braucht nicht viel und sie springen nur so aus mir heraus... nichts besonderes.

... ein Unfug, absurd, ein Kunstklump. Pickel auf der Haut der Kunst. Es käme ja noch mehr, wenn ichs geschehen liese, und es kam schon viel, sehr viel! Mein Reichtum! Irgend wann einmal, mach ich Ihn zu Geld.
Oder auch nicht! *

* Mit dieser Haltung werden die beiden Motivationsformen synthetisiert zu einer "intriextrintri- Motivation". Wobei das extri das intri verschluckt. Bestenfalls findet eine Internalisierung statt, wobei die intrinsiche Motivation nicht frei wird vor Korrumpierung. Das Feuer wird runtergedreht, und die selbsterfüllende Prophezeihung wird wieder gestärkt.-


 

Der Text und meine vita, weiß ich nicht mehr, der Text könnte schon der Ausschnitt aus der Domagkoper sein, eine der mir liebsten Textpassagen, gekürzt auf 500 Zeichen, den ich auf jeden Fall zweimal verwendet habe, eimal in der Brutalfassung und das zweite mal in der geschönten, hier die Langfassung:

VOM FREIEN FLASCHENGEIST

es begab sich, der Mann im Mond schaute durchs Fernglas, da sah er auf der Stelle tretend eine keifende geifernde Hyäne, der König lag ihr zu Füssen und flehte: "fester. tritt zu, tritt fester! Nur diesmal liebster Bruder steck mir eine Flasche hinten rein, bitte!" so blies sich unfreiwillig der befreite Geist widerwillig von selbst in die Flasche, und flehte: "fester, tritt zu, tritt fester! Nur diesmal liebster Bruder steck mir keine Flasche hinten rein, - bitte!" so blies sich freiwillig der freie Geist willig von selbst in die schon steckende Flasche.
So nannten böse Zungen den König: "der kleine Kunstschoaß, genannt der lautlos stinkende"

Und selbiges, (das Künslerportrait, die drei Eumel und der Text) auf der website zu veröffentlichen wurde verweigert, es kann auch sein daß ich da zu vorschnell urteile, es gab so scheint es, mit dem mac hochgladene dateien Schwierigkeiten, aber späteres Geschehen veranlasst mich dazu, an den Unwillen der Kunstverantwortlichen zu denken.

So lud ich dann nach einmonatigen Warten eine neue Variante hoch, auch diese wurde stillschweigend, - wahrscheinlich - hats mit dem mac wieder nicht funktioniert., ignoriert.


weitere vier, von 12 bis 13 Versuchen auf die Website zu gelangen:

 
Künstlerportrait    
 
Künstlerportrait München kotzt, Gruppenfoto 2010, Mann in Pfütze 2013  
 
Künstlerportrait Dinglplonglding - dengdenglpeng - bumbummbumm, Triptychon, Öl auf Leinwand, Projektskizzen für Großformatmalerei  
 
  Kunst durch Verhaltenheit: das weinmann'sche Trilemma I, II, III  

Vomit-art

Text über mich:

… so brach es in immer kürzeren Abständen aus mir heraus, ein Schwall unverdauter Brezn und ein halbes Hähnchen schoß aus meinem Mund über meinen dargereichten Hut aus Zeiten in denen ich als Pferdekutscher tätig, Rasierpinsel als Gamsbart, auf meine vor drei Jahren neu erstandene Lederhose schnurstracks in den Ärmel meiner Nachbarin, ich lallte laut und sang „ duhuhu bist mein ganzes GlüÜück…“ und sprotzte: „ oans zwoa gsuffa...“, ich triefte und trank, sorchte im Sitzen unter die Bank, stand auf, und kotzte…

Foto: Tom Blilpzulp
SZ 25.9.2010  

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NOMBRIL-ART im Zeitalter des Selfies,
oder: weil es niemanden Interessiert!

 

 

 

 

Der Horizont auf den ich blicke, ist mein Nabel, und noch dazu schlecht gemalt. Wie Carla Chlebarov schon immer sagte, grafisch top und mit Humor, aber das ist keine Malerei... noch dazu, wie ich male, am liebsten mit einem angetrockneten Pinsel oder mit einem Stück Holz, das hilft mir, nicht der beschönigenden, langweiligen Linie zu verfallen, der Bildaufbau wird hölzern abgezackt, ausserdem, und das ist dabei das Wichtigste, hilft es mir, zu mir einen gewissen Abstand zu halten, den ich benötige, um nicht vollkommen von mir begeistert zu sein. Manchesmal bedarf es großer Wucht, um mich von meinem Sockel wieder runter zu hacken. Das liest sich wie das Gebrabbel eines Geistesgestöhrten, das bin ich auch, hochgradig aber nicht gefährlich, denn immerhin hab ich zu mir noch ein Verhältnis, in welchem ich mir bewusst bin, daß ich in flachen Tiefen nicht untergehen werde. So wage ich mich mit Schnorchel und Badehose bestens ausgerüstet allerhöchstens bis zum Nabel in die Tiefe und lasse mich treiben, standhaft und beharrlich wie ein Steinlein im reißenden Rinnsal.

 

Hinter dem Nabel wird Ausscheidung (Kot, Fäkalie) produziert und sie ist es, und das ist das neue an der Künst: aus ihr entsteht nach dem Tode etwas ganz anderes, aber neues, keine Künst, sondern zb ein Schwammerl oder ein Grashalm... das ist meine Kunst, welche über die Künst hinausweist. Nicht skato-phil, eher skato-art... nicht kopro-phil... ganz bestimmt kopro-art.

Als Kind hatte ich meine Erfahrung mit meinem Kakka gemacht, es lagen auf der Ablage in der Schüssel die von mir aa-gemachten Würstchen, und aus ihnen wedelten mit einem schwarzen Punkt auf ihren Köpfchen, weisse Würmchen, und wenn sie den Schatten meiner Finger spürten, zogen sie sich blitzschnell zurück, solange, bis meine Mutti sie mitsamt den Würstchen in den Orkus spülte. Soweit meine Kleinkind-erfahrung, meine Kind-erfahrung war dann die, daß ich Hundekötel in einen Schneeball steckte und damit meinen Hauptfeind im Kindergarten bewarf. Allerdings schossen die Kötel auf mich zurück, da mein Hauptfeind mich dann verprügelte und mich anderen Kindern, als denjenigen "der Hundescheisse in den Schneeball steckt" denunzierte. Das war nicht mehr lustig, und so begann mein Ernst im Leben.
Und da war es, mein drittes Auge, aus dem Nabel auf die Welt gerichtet, das nannte man auch das Auge des Teufels. Andere hören mit ihm, ganz Andere sprechen durch e .

Immerhin es kommen in meiner Nabelschau, durch sie solch schöne Bilder zustande, welche die Welt noch nie zu Gesicht bekam, das erste ist »Selbst als Mandelbrotbaum«, das zweite ist »Selbst mit junger Harpie«, das dritte ist »Selbst als Würmchen im Haufen», das vierte »Selbst verbrannt«, das fünfte » Selbst als Gorgone mit Kuschellutz«. das sechste »Selbst dreifältig«Im Folgenden als Radierungen dargebracht, weil durch den Auflagendruck ist es für jedermann möglich, ein günstigeres Exemplar meiner nabelgeschauten Themen zu erwerben.

 

Ich höre des Öfteren von Schreünden, "wozu noch diese alte Drucktechnik, heut zu Tage geht das mit Computern wesentlich schneller", dann höre ich den gleichen Satz auch von studierten Kunsthistorikern. Meinen Schreünden sage ich noch " zum einen, es ist nicht die Vervielfältigung das oberste Ziel, sondern erstmal das Radieren selbst. Das Einritzen mit der Nadel in die Platte oder dem Lack, oder das Gravieren mit dem Stichel, die Flächenbehandlung mit Aquatinta.
Dann schau mal ob du bei Computerausdrucken, das selbe Schwarz hinbekommst, sowie die feinen unendlich vielen Grauabstufungen, und das Profil der Linie der Radierung, dabei spreche ich von der Radierung in Schwarz-Weiß, bei der Farbradierung sind pro Farbe eine Platte und davon nochmal verschiedenste Varianten mal unendlich viele Farbabstufungen möglich.
Als Ausdrucksmittel ist die Radierung den anderen Ausdrucksmitteln wie der Malerei, der Skulptur ebenbürdig, erst einmal brauche ich, da wie hier eine Idee, und selbst wenn ich 1000 Abzüge mache, hat die Radierung noch original Charakter. Das geht meistens schon über den Horizont meiner Schreünde hinaus.
Aber den Kunsthistorikern, was sag ich denen? Dem Konzept gegenüber ist die Radierung veraltet? Da fehlt es mir, weil mirs auch egal ist, am Wollen, mich rechtfertigen zu müssen, warum die Radierung. Ich liebe die Radierung, weil sie ein Handwerk ist. Ein altes Handwerk, ein Hand-Handwerk. Ein-gegen-den-ComputerWerk... Eine Körperertüchtigung... ein dem Computer übergeordnetes Medium, weil analog. Und singe das Lied vom analogen Schaffen, welches bis heute noch von keiner künstlichen Intelligenz übertroffen wird, ich wage die Prognose, niemals übertroffen werden wird.* Der Computer sorgt für die schnellere Verbreitung des Abbildes vom Original, das lob ich mir am Computer... Ein Original am Computer?... Warum Original... Weil das Glas auch schon zuviel ist, welches die Radierung vor unbefugter Berührung schützt... und damit bin ich postpostdigital.

Ich gebe es zu: das macht dem Intellektuellen keine Freude. Aber wie soll ich, der mit geistigen Kräften schlichtest ausgestattete, der sich unfreiwillig-freiwillig in die Privatkunst verirrte, meinem Text einen schöneren Anschein geben?

* siehe auch Dr. Flunzn, " warum die KI niemals Kunst spielen wird"
oder "künstliche Kunst vs kunstliche Künst"

 

 



puppen puppen
   
     
     
     
Larven - Puppen

 

 


 

 

 

 

 

Privatkunstler: Selbstportrait nr.4

 

 

Bilderklärung:
Alb! = Naturgeist,
-rich, von rik = Herrscher, König = reich im Reich.
Alah! = Heiligtum.

Das Schwein ist physiologisch dem Menschen ähnlich, war bei den Griechen und Römern das häufigste Opfertier. Suhlen im Schlamm, zur Regelung der Körpertemperatur, Reinigung, schützt vor Insekten und Sonnenbrand >> Das Schwein gehört zu den intelligentesten Säugetieren. Wie Elefanten, Delfine und Primaten können sich Schweine selbst im Spiegel erkennen und haben offensichtlich eine Form von Selbstbewusstsein.<???!
(Symbol für Glück und Wohlstand.)

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das kann ich schon sagen: daß ich einer der Größten unter den Kleinen bin.

DAS LUTZi LEBT
GOTT SEI DANK!

"Weinmannn hat seine Künst zu einem Steckenpferd gemacht. Er reitet auf ihm durch den Nabel des Follikels, worin er seine Werke auf der Fläche der Epidermis zu einem glänzenden Flügelchen vereinigt, welches auf dem Gold der regennassen Wüste hüpft. Feuchte Farbfelder klatschen auf die Netzhaut des Betrachters und dringen so in eine Fülle ungeahnter Möglichkeiten im Erinnern des Sehens; der Rücksicht und der Vorsicht. Der Kunstler gibt zu bedenken, daß niemand sonst, so weit - von den Bröseln über die Krume -, einen ästhetischen Bogen zur Wurzel der Künst gespannt hat. Weinmannn, der Beste unter den wirren Wirblern, inmitten schlüpfriger Bänkelkunst.
Weinmannn scheute die bildende Kunst-Konkurenz, dagegen rechnete er sich keine Chancen aus, also blieb er unabhängig (independent) nur unter sich."

Klappentext zur Buchausgabe im Jahr 3333

 


Aber es kommt noch schlimmer:

WAS IST DENN DAS?

oder:

der Prophet im Labyrinth
der sich selbsterfüllenden Prophezeiung

Gott sei dank kam ich, und die Kunst wird von ihrem Siechtum genesen. Meine Kunst ist die Kunst eines Lebens, bis sie sich am Lebensende zu einem großen Runden fügt, ist alles nur Vorbereitung. Zudem scheint es mir als ein Experiment, oder wenn man möchte, auch ein Konzept*, wie lange es dauert bis man heut zu Tage in der Kunst wahrgenommen wird, ohne sich die Mühe zu machen: auszustellen**, ohne Förderung... Zudem, als wäre es - das Konzept entsteht aus sich selbst heraus - die Vorhersehung, wurde bisher alle meine Antrage auf Förderung abschlägig behandelt, ich erhielt in München noch kein einziges Stipendium, keine Atelierförderung, Gott sei Dank keinen Studienplatz an der Akademie, so daß ich beschloss im Ausland mein Glück zu versuchen, ich bereitete mich auf Wien vor, aber schliesslich verschlug es mich nach nach Paris. Dort erhielt ich einen Studienplatz, ging in die Sammlung der Bibliothek-Nationale ein, erlangte gewissermaßen Unsterblichkeit, gewann einen ersten und zweiten Platz, initierte dort das Projekt "Les Pallissades du Louvre", und war dort auch ansonsten, Kraft meiner Jugend, äusserst erfolgreich, bis ...
In München zurückgekehrt erhielt ich jedoch einen lebenslangen Unterhalt mit Rentenanspruch, mit meinen Schreünden auf der FOS.
Ausserdem, weil es mir egal ist,* könnte es mein Konzept sein erst post mortum aus zu stellen, eben so in 175 Jahren, oder gar 1000. München-kotzt, ist ein Hinweis dahin. Die Fotos kann ich erst in ca hundert Jahren veröffentlichen. Um mich in diesem Leben aus zu stellen - ehrlich gesagt, dazu bin ich zu faul***, das Interesse daran ging mir schon als 16 jähriger abhanden, nachdem ich im weißen Haus in München meine gesamten Zeichnungen die ich dort ausstellte an den Initiator dieser Ausstellung verlor, er mit allen Zeichnungen verschwand. Und so nutze ich das Forum im Netz um mich aus zu stellen.

 

* selbsterfüllende Prophezeiung
** das heißt nicht, daß ich das von der Kuns oder Künslern erwarte!
es ist eher ein Arrangement meiner kognitiven Dissonanz im Sinne der Fabel Äsops: "der Fuchs und die Rebe" ****‚
*** das stimmt!
**** Versuch dem Text einen Hauch von intelektueller Wirkung zu geben.


Aber liest das auch jemand?
Es ist ebenso möglich, diese Zeilen schreibt ein kleiner verblendeter Kunstpfurz ... Alles ist möglich! Aber ich kann nicht umhin, als das Bild unten, seiner/meiner Bilderfindung wegen, als scheiss-genial zu empfinden.

Farbstudie rot-grün-braun, vor zartem Himmelblau.

 

 

 

… es gab ein hohes Gesetz der Schöpferkraft, das [ ….] lange genug kannte, und mußte sich ihm von neuem hilflos unterwerfen. dieses Gestz lautete, daß alles was er früher geschaffen hatte, kein Gewicht besaß, nicht in Rechnung gestellt, dem Künstler nicht als Verdienst angerechnet werden durfte. nur diese einzige Leinwand, die hier und jetzt gerade bemalte, war der Mittelpunkt seiner Lebenserfahrung, der Höhepunkt seiner Fähigkeiten und seines Verstandes, der erste Prüfstein seines Talents.

aus Alexander Solschenizyn,
» Der erste Kreis der Hölle
«

ODER:

... Innerhalb von Grenzen, die den natürlichen Anlagen eines Talentes entsprechen, kann alles erreicht werden.

aus Carl Zuckmayer» Als wär's ein Stück von mir «



vielleicht mal meines Stoffmusters:

Knöchelchen, Stoffmuster

 

meine Hölle ist das Paradies, Stoffmuster für das Rumfordprojekt

 

meine Hölle ist das Paradies Thermo-Unterhose, Heidi Mühlschlegel, für das Rumfordprojekt 2014

 

Angeln in den Köpfen der anderen, Stoffmuster für das Rumfordprojekt

 

Födlping-pangjö-Plong-bing II, Stoffmuster

 

Jesus-Orden, (nach Grünewald) Stoffmuster

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Himmlerlein, Hitlerchen, Göbelsbuzi als Wiedergänger im Zerberus mit weichem Hakenkreuzifux.

 

 

    Grafik: Blödgott - Lutz Weinmann 1998-2000

1. Brief

München im August 2014

Liebe Stadt

Künstlersonntag: Nein!
Der Künstlersonntag ist Kirmes- und Flohmarktlastig,
der Künstler schafft nicht,
er produziert sich.

Wenn das auch zur Kunst gehört,
dann bitte.

Ich meine, 1x im Jahr eine große Ausstellung
ist eh schon viel zu viel...

Am Künstlersonntag: Ich bin nicht dabei!

mit freundlichen Grüßen
Lutz Weinmannnn

 

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Kunstblut, aus gleichnamiger Ausstellung auskuratiert, 2011

 

 

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Projekte für Radierung und Malerei {ein weiterer Versuch auf der Seite zu erscheinen}

Skizzen für Zerberus mit Jungen

   

 

Studien für jungen Zerberus

 

 

 

Mondrian 2.0

DICHT-ART

GEDICHTBILDER FÜR DEN KUNSTSALON (Skizzen)

Sommerabend am Froschteich, Acryl/Leinwand 200cm x 114cm, 2014


allez on vie, Acryl/Leinwand 200cm x 114cm, 2014


Disco, Acryl/Leinwand 200cm x 114cm, 2014

 

 

Briefe an die Stadt
 

 

 

 

 

 

 

Selbst im Rauschzustand    

 

der Briefkastenbeschmutzer mein Feind; immer noch unbekannt. Kommt aus der gammligen Pseudo-Hippieecke...

 

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Wie ich mich im Haus 50 zum Exit meines Darmausgangs machte... ff



 

 


 

Harri le Maçon... oder Chance leider verpasst

Es war am Morgen nach einer mit guten Freunden durchzechten Nacht,
ich mach es mir im Stuhl zum Rausch ausschlafen bequem,
da klopft es an meiner Tür,
draussen steht ein Gnom mit Hut und schiebt mir Harri zur Tür rein,

Dieser rebeliert, und fragt den Gnom wie er dazu komme,
" zu bester Schlafenszeit an der Türe vom Lutzi zu klopfen,
nicht wissend ob dieser sich zur Ruhe gelegt habe oder schon schlafe".
der Gnom trollt sich wieder,
Harri geht, laut lamentierend: "da hat mich einer reingelegt", auch.

Ich leg mich wieder auf den Stuhl ins Karusell,
versuche die Bremse zu treten um weg zu treten
da klopft es wieder in einem seltsamen Stakatto,
ich denke, leckts mich doch am Arsch...
und versuche weiter, immer die Bremse.

Da klopft es ein zweites Mal, fordernd das Stakatto, tok druuuum tokk tokk,
ich denk mir, also gut, schaun wir mal, wer ist denn das schon wieder.
Draussen steht der Gnom mit Hut, hinter ihm im Gang sein Freund der riesige Asiate.
ein ehemaliger Schüler von mir.
Der Gnom mit weinerlicher knisterfieser Stimme:
" der Harri, der Harri den hast doch du mit gebracht, du bist verantwortlich, dann hol ihn auch" ...

Ich knall die Tür zu und denke mir, was ist denn das für ein Jammerlappen, ein vom xhdfgsdf aufgehetztes Arschloch, der Harri ist groß genug, der kam ganz alleine, ohne mich zu dem Abend in die "Künstler"-kolonie,
zieh mir meine Sandalen an, und trotte dem Gnom, von Harri genannt "Sultan" und dem Asiaten fluchend hinterher, - denke mir, vielleicht sollte ich dem Asiaten sagen, wenn er sich mal denken würde, dass der Gnom oder sein Dünnschiss, der Andere, Arschlöcher sind, er auf jeden Fall recht hätte, -
in den Veranstaltungsraum mit einer faden Musik, und einer noch Installation
einem riesen Schleifstein, der wohl dem asiatischen Freunde gehörte,
dieser aus Angst um sein Eigentum bibbernd vor Harri.

Der saß auf den sogenannten "Wurgaga"-sesseln, inmitten einer kleinen Schar von faden Leuten,
sich mit einer faden Künstlerin in heftigen Streitgespräch fade zankend.
Ich sah es und sagte zu Harri: "Harri, wir gehn jetzt"
Harri stand auf, wie eine kleines hörige Hunderl auf den Pfiff seines Herrn,
ich nahm ihn mit, in mein Atelier,
und dort schliefen wir ein, ich schlief schlecht am Boden.
Harri schnarchte bis Mittag, oben auf der Galerie.

Beim Aufwachen erzählte Harri mir, daß der Gnom ihn mit "komm mit, ich zeig dir was" vor die Türe meines Ateliers lockte.

so kurz vor dem Aufwachen im Halbschlaf noch hatte ich einen Traum.

der Traum:

Vorgeschichte:

Das fade DomagkAlelier2017 Plakat, das eher so ausieht wie Reklame für ein Schwimmbad oder Werbung für einen Pharmazeuten- oder Ärztekongress, oder wie der Entwurf einer Zahnpastatube.

Gemeint ist wohl das schleichende elegante Ausbluten der K&K Künstlerkolonie.

Fade war angekündigt, doch fade war uns überhaupt nicht zu Mute.
Wir feierten die ganze Nacht.
Fei T. pinkelte wieder, so an die 300m, Harri schaffte keine 1m50,
ich selbst kam über 5m nicht hinaus, Sebi nur 25 cm.
Prostatatraining: 3sec biseln, 5sec anhalten, 3 sec Bieseln, 5 sec anhalten.

Harri zur GTi*, genannt "the RollOver", die er nicht kannte:
“ du siehst mich so böse an, ich hab Dir doch überhaupt nichts getan“
zu mir dann " nie im Leben hat mich jemand so angesehen" .

Am Tisch saßen bei mehreren Bier die schöne Schwarze aus Somalia,
Heidi die Walküre aus Finnland, Sebi, Harri, Susu, Roswitha und Max,
später kam auch noch der Xnmghfj hinzu, da wurde der Tisch gleich lichter ...

Harri sagte er wäre "ein Wikinger", da riss die Heidi gleich am Tisch...
"nein, ich bin ein Wikinger"
Harri: " da frag ich mal Odin", so rief er nach Odin. Er brüllte: " ODIN "

Harri der begnadete Krakeeler, schmetterte den Ruf senkrecht hinaus,
wie ein Wolkenbruch, knatternd krachend erschütterte er das Gelände,
zitternde Wellen auf und sich kräuselnde ab,
der Schall blähte sich und nistete sich knisternd in alle Ohren.
Er rief einen Vulkanausbruch der plärrenden finnischen Walküre hervor:

"hier am Tisch sitzt nur ein Wikinger, und das bin ich!..."",
schüttete und spritzte ihr Bier auf alle die am Tische saßen. Der stürzte krachend ein,

Der Ruf rollte,
donnernd in die Häuser der Nachbarschaft,
die Schlafenden stoben aus den Betten, Kinder brüllten, Mütter weinten,

und schliesslich drang der Ruf zur Polizei
und die eilte,
mit mehreren Mannschaftswagen schnell herbei.

*abbreviation for Gran Turismo injection

taucher
Harri le Maçon, mit Maxim K. und Sebi, mein intelektuelles Vergnügen.


19.8.17

Habe heute mit Harry telefoniert, am Handy. In meinem Ohr knackte es.
Es war viel zu laut, so hielt den Hörer einen halben Meter weg.
Harry verstand ich bestens.

der Traum

der Gnom mit Hut steht am Eingang eines Klos, (ich muss mein Atelier mal wieder putzen )die Hose runter bis zum Knie. In der Hand hält er einen Beutel und fragt mich ob ich sehen möchte, was sich darin befinde. Ich verneine. Der Gnom jedoch öffnet meinem Wollen ungeachtet den Beutel, heraus zieht er eine Goldmünze und sagt davon habe er noch mehr. Der Gnom legt die Münze in meine Hand, dort verwandelt sich die Münze in einen Haufen Scheiße. Angewidert wende ich mich ab, der Gnom lacht und hüpft auf und ab, ich wische meine Hand an dem Gnom seiner Hose, sofort wird die Scheisse wieder zu Gold, diesmal jedoch sind es zwei Münzen...da höre ich Anfangs schwach, aber dann immer stärker: Odin... ich gewahre Harri, der sitzt draußen im Schnee hüpft wie der Gnom auf und ab, mit jedem Auf holt er Luft, bei jedem ab erschallt der Ruf.... ich wache auf, und denke mir, das hast du jetzt verpasst, du hättest Harri als kunstwerk vorführen können, mit seinem Ruf nach Odin



 

 

 

 

ttt