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"Domagk ist Perle von München, ist die Erdöl von Kultur"
Fei Teng
Geschichte:
Ein Häufchen, ein Häufchen Dreck. Man nannte es das Meskethal-Häufchen. Das war das Häufchen, das beim Kehren übrig blieb. Das Häufchen, das Alexander Meskethal nach der Hausreinigung als Beweis stehen lies, daß er gekehrt hatte. Das Besondere an dem Häufchen war der rätselhafte Spruch mit dem Meskethal es versah: " die umnachteten Betrachter wollen uns überzeugen unsere Kräfte zu vergeuden."
In den abbruchreifen Häusern auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne, umgeben von einer Mauer mit drei Ausgängen, nahm die Münchener Kunstakademie Ausweichquartier, und nach und nach, nach dem die Soldaten auf Grund der Wende 1989 ausgezogen waren, belegten die Räume Studenten der Akademie, und freischaffende Handwerker... Die Mauer war unverzichtbarer Bestandteil, fast genauso wichtig wie das Gelände selbst, denn nur innerhalb der Mauer - die alle darin sich befindlichen Existenzen irgend wie vereinte - konnte das entstehen was Domagk einmal war: »Münchens größte Künstlerkolonie «, mit begnadeten und unbegabten, mit wenigen Künstlern und vielen angehängten, sogenannte Künstler, sowie Menschen denen es gefiel sich als Künstler bezeichnend in Lebensumstände zu begeben, die nicht mainstream waren. Mehr oder weniger, ungefähr. Die Künstler kamen und gingen, manche von ihnen blieben. München hatte zu der Zeit einen attraktiven Ort, war Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Welt, immer - und das war eines der wundersamen Gegebenheiten von Domagk - mit dem Anspruch KÜNSTLER zu sein, wovon jeder seine eigene Vorstellung hatte. Ein subversiver Untergrund, ein »underground«, eine echte, aus sich selbst heraus gewachsene Subkultur.
Über allem und fast hinter jedem Vorgang, jeder kulturellen Organisation schwebte als Antrieb der freie Geist aus China: Teng Fei - Fei Teng, der seine geistliche Niederkunft in Christian Blödgott fand.
Teng Fei - Fei Teng kam mit seiner damaligen Freundin Hau Chun Kwong nach Deutschland. Er stammte aus einer reichen chinesischen Künstlerfamilie, die unter Mao..., und das erste was einem auffiel war, daß in seinem Gesicht was nicht stimmte, es war sein Kinn, das irgentwie zu fehlen schien, " hab ich aus Spaß Verrenkungen im Park gemacht, stürzte, und fiel auf meine Zähne...", das tat aber seinem guten Aussehen keinen Schaden, denn Fei war fein in jeder seiner Bewegung. Das Zippo-feuerzeug, das er mit gekonnter Eleganz aus seiner Tasche zog, und während der Bewegung zur Zigarette hin, hatte er das Feuer schon entzündet, lies es nachdem er Feuer gab mit einem lauten Klick zu schnappen und steckte es wieder in seine Tasche... beim Tisch Tennis spielen.... ff
Carla Ch., Kristoff H.
Blödgott betrieb in Haus 50 (Raum NE 08) einen Lebensmittelladen, benannt die » Schwarze Rübe « alles Bio und fairer Handel, nach Ladenschluss war der Laden Treffpunkt, da wurde gepichelt und gekifft, geraucht und gesoffen, da gab es dann das meiste billiger zu kaufen, oder gar umsonst. Blödgott war ein Bruder aus der Gemeinschaft "Brüder und Schwestern zum festen Glauben". Als Zeichen der Zugehörigkeit trug er Tonsur und einen mit einer Perlenkette umwickelten Filzbart, ausserdem, auch Zeichen der Zugehörigeit zum Orden, lies er sich seine Fingernägel nie schneiden.... ff wird fortgesetzt
Harri M., war das Original von Domagk, für ihn war München der Garten Eden und Domagk das Paradies. Da wollte er nie weg, Denn wo lies sich sonst auf der Welt so unbeschadet die...
Maxim W. F. K.
Nikolai & Galina Skryl
Ute I. und Jovan J., Maler, Musiker, Dichter, eine Probe seines Dichter-Talents:
M I N E R A L
WASS KONNTE SKURILLER SEIN
ALS ZWEI KLEINEN MINERALIEN
VERSTECKTS IN A ZWEI DURCH-
SICHTIGE BLUME. WO SONS.
BERG AUFWÄRTS FOHRT EIN
OLDES MENN IN ZWEI SCHUHEN
AUFWÄRTS VORBEI.
UND NIEMALS MEHR...
ZWEI MINERALIEN VERSTECKEN SICH
WEITER INS MEER,
UND ICH WEITER SITZE
DA NEBEN PLATZ WO BLUMEN SICH
TREFFEN UND SPINNEN.
club 2,
richard a., der ein Boot baute das zu schwer zum Schwimmen war, Alex K. der die Türe zu seinem Atelier aufmauerte.
Holger L. der eine Katze baute, die so groß war, daß man sie aus dem Raum nicht mehr entfernen konnte,
der grüne punk,
am Anfang die Wagenburg, und daneben die 3 wagen, grau und finster, mit den englischen Junkies hinterm Haus 50
Selbstmord der einen die mit Brakasch am Morgen auftauchte, die Haare ausgerissen, Brakasch der unaufhörliche redner,der eines Tages von Artur sehr verprügelt wurde.
der Viersinger mit seinen Pornobildern auf dem Gang.
Stenkeo pisst Harry in die Hosentasche, dieser zermanscht im Furor, nach dreimaliger Aufforderung stenkos, diesem sein Gesicht
der Cowboy, Penner aber auf seiten des Gesetzes
Auftritt von EvilBeef durchgknallter, koksend...
der mit dem eidetischen Gedächtnis, er sah sich die Seiten in einem Buch an, speicherte sie und danach konnte er die Seiten aus seinem Gedächtnis ablesen, Typ unheimlich und strengstes Fotografierverbot!
anti-Versicherungen, ralf lovesky, oder loveski, geniale Schaukel
die Heliumparty... Micky Maus stimme durch Helium inhallation...
So war es auch mit der Stadt und dem Staat, der Staat Besitzer von Grund und Boden, setzte ein Häufchen Menschen hinein, und die Stadt sah in dem Haufen den Beweis, daß der Staat gekehrt, das Gelände vom Militär befreit hatte.
Alljährlich fanden die Domagktage, "offene Ateliers", statt, und zu diesen äusserte sich eine bekannte Münchner Buchhändlerin: „gequirlte Scheiße“.
Aber! ** diese Sicht auf die Dinge war gut so! Denn so blieb der Sumpf autark, von nichts und niemanden vereinnahmt. Das durchratzte Domagkaka war Sumpf, in ihm hüpfte mancher Frosch, sang hie und da ein bunter Vogel und selten ragte eine Blüte. Dieser Sumpf und das aus ihm enstandene Klump und Kunst war selbstgewachsen. Wildgewachsenes wurde wachsen gelassen, künstlich nicht herstellbar. Taugte es zu nichts, dann hatte es von selbst keinen Bestand, und verschwand.
Mit der Vision eines Künstlers hätte die Stadt anders eingegriffen. Jedoch auch nachvolllziehbar, man war versucht aus dem Sumpf fruchtbares Ackerland zu machen ... die Gefahr daß etwas unüberschaubares entstünde war zu groß. Es war ja auch Staatsgelände, was München kaufte: Ein Alles in allem Kunstwerk. Verkrachte Existenzen, neben Bemühte, neben Kunststudenten, neben verkrachten Künstlern, neben Künstlern, neben Schmarotzern und Junkies ... alles zusammen bildete den Humus für die Kunst. Unüberschaubar, doch sich selbt regulierend. Das große gesamte, ein Kunstwerk neben Unkunst, in Domagkaka, versinnbildlichternd: durch den Sumpf mit der KUNST und unfähig und zu-dumm-für-KUNST hin zur kunst.
In Kategorien unterteilt, gab es die schleckenden Geleckten, die schmeckenden Verschreckten, die schmackigen Geschmeckten, die geleckten Derbleckenden und die leckenden Geschleckten, …letztere, waren mainstream, schwammen mit im Fluss, sie versuchten brav dem Kulturreferat zu gefallen und den Markt zu bedienen, die dritten waren eine Mischvariante mit den letzteren, der Phantasie nicht mächtig und so bereiteten sie alles auf, was man schon x-mal sah... in immer neuen Varianten tun sie das heute noch... erstere waren verkrachte Existenzen, zweite waren die, die es versuchten, sich verirrten und Reißaus nahmen, vorletztere waren die Versager, das waren ich und mich, … und dann gab es noch die Künstler, also die leckend schmeckenden derbleckend schmackig Verschreckenden.
Generation Komasaufen - Generation Blödmann - Generation Arschloch
Unter den Künstlern gab es spannende Künst und Langeweiler, weiter waren da Künstler auf Stelzen, Nichtkünstler, Künstlerkünstler, Künstlerbetrüger und Diebeskünstler sowie eine Künstlerkommune und Künstlersekte, deren Künstlerführer sogar eine Künstlervertreiberei unterhielt, einen Kunstkönig, als auch die frommen Kunstgläubigen, sowie den Kunst-Hitler, genannt "der Sadokaka" & "Bieslinde" ..., einen Kunsstorch der ewig vergeistigt plappernde... eine Kugel genannt "die Dicke", die, dem Gehorsam immer vorraus, eilig hinterher über alle drüberrollte... einen feurigen chinesischen Ameisenkaiser... einem sogenannten selbsternannten königlichen Griesgram..., einem Masoschorschi nebst Frau, der keifenden, lila gepünktelten Hyänen-Babsi... einem Fleischsalat fressenden Debreziner... einem Speiseeis... ein tschechischer Schuh und Saufen am Nachmittagstisch... einem polnischen Frettchen und sein Landsmann, der hysterisch durchgeknallte "Polizei ist mein Grundrecht" Not-notrufer... einen »isch masch disch zu Wuscht« - Außenseiter ... ein junges kleines großes Riesen - Arschloch, genannt Fidel Sultan ... sein Dünnschiß genannt das hörige, gestört verschwört zerstörerische - Kunst Malhör, dem Führer aller Umnachtenteten, genannt "der Wein-Mann", seiner Gefolgschaft, der Uschi, genannt "der Ohne Muschi", der Lablalablala genannt " das rote Sternlein ", usw, ... Fortsetzung folgt
und mit ihnen gabs auch noch das Bocksbein genannt "der Geißfuß", aber das ist eine andere Geschichte.
Domagkbild:
Sumpf, für den der sichs leisten konnte, harte Drogen. Überwacht wurde das noch vom Staat, der, der motorisierten Krokodilpatrouille unter Erich, genannt der "schwere Icke" den Auftrag gab. .... .... .....
Künstler:
deren ersten eine Karla Klebrafoff und Kirston Prässtorf waren ... Fortsetzung folgt
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