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Domagkgköpfe, unwoke ohne Rücksicht...,

 



PROMETHEUS AN EPIMETHEUS:
» gib dem Raum eine Figur! Lass sie in Unfug schmelzen «

Im Haus 16 zog als erstes C., die Erste und Einzige, mit Kind und ihrem damaligen Freund und jetzt schon lange lange Ex, der K.H. ein. Ihr Atelier blieb aber in Haus 35.
C. und Kristoff lernte der Lutzi, vor den Domagkakazeiten schon früher kennen, damals eine bildschöne Frau C. war 24, aber den Drogen Kokain und Schlimmeres was es so gab auf dem Markt, nichts lies sie aus und dem Alkohol angetan aber sowas von heftig, verbal auf dem Niveau eines .... und unkontrolliert schlug sie über die Stränge, dass ich am ersten Abend des Kennenlernens, mir dem Auto, einem dunkelroten VW Golf, den Ulli steuerte, der mit dem riesen Schwanz, »nein, dein Schwanz ist mir zu groß« was mich Mittelkleinschwänzigen dann doch beruhigte, mit C. im Auto stritt, C. »...ich hau dir deinen Sack ab...« und Uli antwortete »du versoffenes Miststück... « C. anfing zu schrein »du selbst bist nicht so groß.... nichts anderes als dein Schwanz...« und Ulli anfing zu schreien » ... dir ist doch mit dir deine Muschi mit einem Fisch entlaufen...« und lauter noch »was sag ich...« und lachte schrill » ... mit einer Qualle durchgebrannt...har har har« und C. noch lauter schrie: »halt die Fresseää du Wichser… « bis ich, inmitten dem Geschrei um meine Sicherheit fürchtete, der Ulli war nicht mehr nüchtern, am Leonrodplatz angekommen, bei Rot an der Ampel aus dem Auto stürtzte, das wollte ich mir dann doch lieber nicht antun. Am nächsten Tag, schlug Carla wieder bei mir auf, sie war wie verwandelt und alles war vergessen. Noch krasser als C. war damals » Rabe Perplexum « damals vollkommen durchgeknallt, in Haidhausen und der ganzen Stadt, eine kleine Berühmtheit. Mit C. und Rabe verbrachte ich damals einen Abend, und der war seltsam bizarr komisch,… Rabe mit der Jacke in bayrischer Tracht und einem Hut darauf ein Gamsbart … und C. war so etwas wie Rabes Bestätigung, wenn Rabe mal einen Stellvertreter brauchte, da sie zwischendurch aufs Klo ging war C. gleich als Proxy startklar, sie führte ohne Unterbrechung wie eine schrill krächzende Krähe Rabes Performance weiter, das heißt es war keine Performance, es war das Leben aus dem Rabe ihre skurrilen Einfälle rauszwickte. Bald darauf hat sich Rabe das Leben genommen, sie reichte also nicht nach Domagkaka mit hinein, aber überlebte mit C. der Großen, der Schrecklichen, dem brachialen Gesoxe, der Nitsche-Schülerin. Dem mystisch mysterischen Orgien-Maler, der Orgienstar, der Künstler, der Freiraum, an die Grenzen zu gehen, und aus sich hinaus zu verschwenden, sich überwinden, mit Blut und Kot hin zur Freiheit der auch den selbstverwirklichenden Hausfrauen Kunst geschenkt hat.
Und C. gab sich ganz. Ihr gelang es aus sich rauszutreten bis von C. nichts mehr übrig war, oder bis sie ganz C. war. Das lutzili hält letzteres für eher möglich, C. war ganz mit allen Sinnen, alle waren geöffnet, zu jedem hatte sie eine Beziehung, eine Bewegung über, ein Weiter. Genauso ging es ihr mit den Instinkten, denen sie weitest ihre Daseinsberechtigung überlies, sie fickte fraß und trank und konnte auch rednerisch brachial reagieren, hinterlies Wunden die zum Heilen länger brauchten, es gab nur noch C. für sich, alles war nur noch für C. alles zu ihrer Verfügung. in St. Petersburg erzählte lustig Nikolay, daß C. stockbesoffen in der Eremitage in eine Kemenate schiss, sie hörte nicht mehr zu, sie konnte nicht mehr stillhalten, sie schob alles dahin und gab sich dem Excess des Rausches, dem Wandel hin, rücksichtslos sah sie über alles hinweg was man kritisieren konnte, sie regelte alles zu ihren Gunsten, das raspelnde Gejammer der sozial Benachteiligten gingen mit einem Pfurz an ihrem Arsch vorbei, es interessierte sie nicht, ebenso die Weltverbesserer, die hatte sie dick, die verachtete sie als Organisation der Allesversteher und Spendensammler. zum Weltgeschehen mit ihen Hungersnöten und Kriegen, die Spenden für bedürftige Kinder kamen für: »Kismet« sagte sie, das sagte sie oft, das Leben war ihr zu kurz um allem einen Zweifel oder Makel anzuhaften, C. war Kismet, was C. interessierte war auschließlich sie selbst... nicht einmal ihr... und ihre Malerei, für die lebte sie, auf die sie große Stücke hielt, war expressiv ein aus den Tiefen des Unterbewusstseins/Nichtbewussten/Nichtgewussten, hervorgehobener Zusammenhang zwischen Eindrücken/Ramsch aus Versatzstücken gelebter Freiheit. C. war zum Bersten stark, eine Urgewalt, eine menschliche Maschine. C. schob an, seltsam ist daß C. eine so überaus liebenswürdige, die C, ausgleichende beste Freundin hatte, die Ch.,... C. war oft im Zentrum, sie war das Zentrum, Tag und Nacht von Existenzen seltsamster Charakteristik und Erscheinung belegt, ihre Hütte im Erdgschoss Haus 16 war ein Treffpunkt, das war Szene, da ging es ab, es kamen Menschen die brachten Alkohol und Drogen und feierten, bis C. an Leberzirrhose erkrankte, die Leber musste transplantiert werden.
So kam sie eines Tages zum König Lutzi und wollte eine der Walzen haben, die ihm des Königs Prakikantin, Kathrin schnitt, eine mit dem Kokace, einer Sirene im Einmachglas... eine Walze nach Art von Tapetenwalzen mit der man das Motiv auf die Wand druckt, und es war für C. von vornehinein schon ausgemacht, sie bekommt was sie will, sie bestand darauf und beharrte, bis ihr König Lutzi das gute Stück sicher verpackt, mit dem Versprechen ihrerseits, daß sie... überlies, und weil C. in Salem weilte, also wie verflüchtigt ich sie erst 15 Jahre später wieder traf und sie nach der Walse fragte, sagte sie, die fette Grundel, »was für eine Walze?« das war C. »damit mußt du dich abfinden, das kommt vor!«

 

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Afrah eine Sudanesin/Somalianesin, kam eines Tages mit ihrem Bus einem wunderschönen Oldtimermobil aus Griechenland in die Domagkstrasse gereist, Afrah sah vom Stamm abgebrochen aus, sexy verlockend. Sie verstand und sprach arabisch, doch mir eine " Schweinswurst für Allah" übersetzen, wollte sie sich dann doch lieber nicht einlassen.

 

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am Ende des Ganges auf der gegenüberliegenden Seite von A. K. mit einer eingebauten Badewanne, stand das Bett und der Jaguar von H.-P. L., einem Fotografen von Blut und Katzen, der einen (Sportwagen) fuhr. der das Bett tagelang mit seinen Freudinnen behütete.

Dann gab es Johanna B., eine frisch von der Akademie gekommene wunderbare Erdbildmalerin,

Martin C. der wie ein malender Clown erschien, als Markenzeichen, seines Namens wegen in einen Kamm biss und sich von lutzili fotografieren lies, die karottenroten Haare licht geschneckelt, auf der Schauspielschule, und auf der Kunst-Akademie bei Page ausgebildet, Sprach und Wort gewand mit dem Titel "Domagk und seine ausserordentliche Bedeutung für die Kunstgeschichte"... professionell mit Flipchart-Abreißblock und Filzstiften ... versuchte er wichtig mit Abfragen und Mitarbeit des Publikums ein Seminar auf die Beine zu stellen, das jedoch nicht lange nach Beginn mit einem heulenden Weinschrei und Alarm des großen Genius loki gleich wieder beendet wurde, der, in diesem Fall auch Gespenst des Ortes genannt, - durch ständige Gaben besänftigt werden muss, um einen Weinausbruch zu meiden -, also das lutzili im vergnüglichen Spaßgespann mit Seb, »Lutzkolonne, wir putzen euch« als Beitrag zur Diskussion, wir sehen und erkennen das Umgedrehte diametral im proportional umgekehrten Verhältnis zur bildenden Kunst... und so lies er die Animation der Drehung von Maxim auf seinem Schlep ptop/Compi laufen, Maxim sitzend, von vorne, dann von der Seite, von hinten, von der anderen Seite und wieder von vorne... und drehte den Computer in den Raum, daß es alle sehen konnten: Maxim drehte sich, und plötzlich, zuerst wispernd, dann ein Weinen, die G.L. heulte auf und flennte, sie ertrug es nicht, wieder die Bilder sehen zu müssen, von dem der ihn ganz schrecklich gewürgt habe, und da muss er nun weinen, und er schilderte bildhaft tränenreich und schluchzend wie er da wehrlos im Gras lag, und das Monstrum hüpfte auf ihn drauf, und würgte den hilflosen, daß er nur dank der der selbstlosen Rettung von Uschi, der ihm in allerletzter Minute mit einem beherzten Sprung in den Rücken Maxims gerade noch rechtzeitig zu Hilfe eilte, er so das Massaker an sich selbst gerade noch überlebte, aber Gottseidank war der böse Bube schon verurteilt, die Gerichtsverhandlung zu seinen Gunsten erfolgreich gehalten und herzzerreissend wimmernd platzte er theatralisch aus dem Raum, schlug die Türe zu und man hörte wie er jammernd und schneuzend sich trollte... und das lutzili war est einmal verdattert ... und wie scharfe Messer richteten die Teilnehmer des Seminars ihre Blicke auf das wegen des durchdringenden Weinkrampfes selber erschrockene lutzili, und die Blicke deuteten ihm mit welcher Schuld er sich belastet, den G.L. aus dem Raum getrieben, daß die Sitzung beendet werden musste, denn verschwunden war das Objekt, um das sich alles drehte.

Später, am frühen Abend kam Martin zum lutzili ins Atelier, und stellte ihn zur Rede, was das für ein Verhalten war, was das solllte, und das lutzili mittlerweile angesäuert, und schlecht zu sprechen erklärte sich, vergriff sich dabei im Ton, das lutzili erzählte die Geschichte, die Gerichtsverhandlung gegen Maxim wegen Würgens, Maxim war betrunken auf das verlockende Angebot den Haudie würgen zu dürfen hereingefallen, von dem dann angezeigt und vor Gericht gezogen... Harrys satanische Umkehr... daß man eigenes schlechtes Handeln genau umkehrt und auf den Gegner überträgt, und erzählte vom Polizisten der am Halse des Gewürgten zwei rote Punkte feststellte... bis zum Schuldspruch, 70 Tagessätze a 5€, erzählte giftig ätzend, gespickt mit ätzenden Kraftausdrücken, was dem lutzili dann eine Rüge von Martin dem rhetorisch geschulten einbrachte, Martin der redegewandte konterte, wenn das lutzili je erreichen möchte, daß man ihm zuhört, dann »auf keinen Fall mit solchen Worten und in diesem Ton!«.
Martin packte sich und ging und das lutzili sah ihn nie mehr, denn Martin war an mir nicht mehr interssiert und man hatte ihn aus dem neuen Haus50 rausjuriert, wahrscheinlich hatte man ihn mit seinem chinesischen Kommolitonen auf der Kunstakademie verwechselt, der im Gegensatz zu ihm, beide technisch gekonnnt, aber der Chinese immergleich altmeisterlich, flachpornographische Zoten malte.

Der GL war eine aussergewöhnliche Erscheinung, körperlich ein Riese, und dabei ein hübsches Gesicht, er hatte was weibliches, durchaus anziehendes, kein Wunder, daß er der Mann, die Szene beherrschte. Lässig trug er dazu einen Pferdeschwanz. Was vermochte Harry mit seinem Kartoffelkopf, ein Langeweilergesicht des lutzili, Sebs fettes Wurstgesicht, ein zahnloser Maxim mit gebrochener Nase und ein hypersensibler mit starrem Blick Maciek, gegen eine so geballte Schönheit. Und so hatte ich fast das ganze Haus gegen mich, hinzu kamen die Neuen, die von nichts eine Ahnung hatten, die waren dann von den Haudies gebrieft, indem die Haudies mir kurz das Wort "Denunziant" anhefteten, was ich anfangs nicht ernst nahm, es war mir egal, denn ich und meine Freunde wussten ja woher das kam und was stimmte, aber ich hatte die Wirkung nicht erkannt/unterschätzt die sie auf diejenigen nahm die mich nicht kannten, daran hatte ich nicht gedacht, es beeinflusste die neuen Mieter, die nicht wussten unter wessen Einflussdass sie standen/sie auf Seiten der Haudies standen, die von mir nichts wussten, ausser das was man ihnen erzählte... so hatte ich in kürzester Zeit viele Feinde/Leute, bei denen mein Eindruck schlecht gemacht wurde, und so begann mein Untergang, das war mir auch wurst! Das lutzili war immer schon Fatalist, er hatte gelernt sich auf neue Situationen immer wieder einzustellen: Domagk war zu Ende, es geht am anderen Platz, mit anderer Umgebung weiter. Martin workshop, mit Jesus, liebt Hitler? oder gar Himmler? oder Krankheit

Nicht wurst war mir Embryo, da hatten die Haudies ganze Arbeit geleistet. Embryo suchen!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

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carlton

Joe V ring of fire, 2000

Joe. V., der hatte im Haus 16 ein Tonstudio für Audioaufnahmen. Kennengelernt habe ich ihn durch Kristoff. H. auf einer seiner Ausstellungen, eine Ansammlung empfindlichst wackeliger Skulpturen, deren er eine Unzahl in seinem Keller präsentierte, Skulpturen, am Rande des Zusammenfalls, so eine Reihe auf Stäben und ausbalancierten Tellerchen und, das war so komisch, die aussahen als würde jede eine im nächsten Moment in sich zusammenfallen, man erwartetete das Zusammenfallen der tanzenden Skulpturen, was nicht eintraf. J. spielte (thermosoph) auf dem äusserst schmalen Grad, zwischen Existenz-(es ist) und aus sich selbst zusammenfallenden Zerfall-(es war einmal).
Ich besitze heute noch eine der Skulpturen in meiner Sammlung. Es ist ein Stück Holz, dass ausbalanciert auf einer senkrechten Metallstange schwebt, und jederzeit runterfallen kann. Im Keller des Josef Vossenkuhl, skulpturen... und Jo schrieb Texte zu Aufführungen deren eine war

Schleize mit Schweineblut und die andere bei der ich den Jesus darstellt und Crottla den Judas, (jo fragen wie das hieß und Inhalt wiedergeben) und wie verhext, die Freundschaften die damals entstanden, sind geblieben, die Feindschaften sind von unterirdischer Glut, die Feindschaften schwelen immer noch... denn sie gibt es, sie haben auch ihre Existenzberechtigung, sie sind das gefühlte Böse, (Maxim zitieren) aber Freundschaften auch, die flammen , mit Elmar, H., J., Jo, M.C., Christoph M., Harry, ... ... ... und auch Sebastian, Michelle die durchgeknallte, Maciek und Maxim.

Joe war der von Elmar unterschiedene zweite Kumpel, mit dem ich Töne aufnahm, eines Abends hatten wir in Raum 111 in Hs 16 eine Aufführung zu einer Ausstellung Maxims, und wir spielten schräge Musik, bei der Joe aus dem Ruder lief, so krass die Töne veränderte, mit der Tonhöhenverschiebung immer wieder neue erzeugten, das Publikum war richtig mit in der Musik, begeistert uns feierten, und der Joe rief dabei ey lutzi gib noch einen drauf, die Aufnahme der Blasmusik vom chinesischen Turm, wir veränderten, sodaß sie in ihrem Ergebnis anders klang, in wurm gedehnt... der joe der auf der Gniaglwiese eine Grube aushob und der sich auf dem Schlachthof 30 liter schlachtfrisches Schweineblut mit Plasmaglibber über sich schüttete und in der Grube sich in Trance befand...

Joe V ring of fire, 2000

in dem er sich auf dem Rücken liegend , den Kopf leicht angehoben drübergekippt hat... wo ich dann gemeint hab, des allein kann es nicht sein, und mich dann sellber in eine angemaßte Rolle, der Jo war schutzlos, der konnte sich nicht wehren, ... bin ins Haus 16 hab in den Keller Molltonponscho mit Kapuze gmacht eine Jute Maske gschnitten und hab gesagt ich bin der Tod aus dem 30jährigen Krieg, es stand ein Blechanhänger vom K. H. vom Freund von der C. rum den hab ich genommen und in den hab ich lautkrachend sämtliche umherliegenden Gasbetonsteine... reingfotzt und um den ganzen einen Sinn zu geben hab/bin ich um den Joe rumgefahren, hab ich meine Kreise gedreht, später kam ich mit einem Stück von Hegene Duruffe in Berührung... es war die eigenmächtige Erweiterung seiner /Einrahmung seiner Performance, und damit das im Kreise drehen irgendwann einmal sein Ende findet, hab ich einen in der Nähe befindliche...hab ich einen Regenschirm aus dem Keller mit bayrischen Rautenmuster in zusammmengefalteten Zustand in die Gniagelwiese gerammt und das war das letzte Statement, das war das Ende der Performance.... der joe beschrieb das so: das war vom Klaus intuitiv der Tod gewählt, obwohl das gar nicht abgesprochen war, der ... rinderblut, Schweineblut sogar Ziege und Schweine, Pferde hat man weniger geopfert, weil Pferde waren wichtig für den Transport und wertvoll, das ging um das Ritual aus der Bibel bei dem sich die Soldaten mit dem Blut in den Kampf gezogen sind kamen davor in Trance, ihr geht jetzt in die Grube die vor euch schon ausgehoben wurde, , wurden mit Blut übergossen, gesegnet und die Anleitung der Priester ihr geht jetzt in diese Grube, und sind dann in die Schlacht gezogen... es muss schon ziemlich grausam ausgesehen haben... ein heidnischer Brauch viele Gespräche mit Kr. ... der Ulli G. bracht w. Boroughs mit die Kobra spritzt Gift,

zu Blödgott, der Schweindreck zwischen den Europaletten, Kunstinstallation des Ch. B. weil das Veterineramt, die darin befindlichen vietnamesichen Hängebauchschweine wegen nicht artgerechter Haltung die abgeholt hat...

 

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FEI T.

Eines Abends. Lernte ich auf einer, der damals schon unzähligen Partys, im damals noch nicht unterteilten und damit für Ausstellungen uneingeschränkt nutzbaren Veranstaltungsraum des ehemaligen Salons für Offiziere, im Haus 16, Fei T., und damals noch seine Freundin Hau Chun K. kennen. Fei lag am Boden. Hau Chun saß auf ihm drauf. Sie saß auf Fei, so vertraut, wie ein kleiner Affe, ein Äffchen das gerade seinen Artgenossen laust.

T. Fei - Fei T. kam mit seiner damaligen Freundin Hau Chun K., die dem Lutz auch »Lutzili« den Namen gab, nach Deutschland. Er stammte aus einer reichen chinesischen Künstlerfamilie, die unter Mao reüsierte, und das erste was einem auffiel war, daß in seinem Gesicht was nicht stimmte, die untere Zahnreihe, die irgendwie zu fehlen schien, »hab ich aus Spaß Verrenkungen im Park gemacht, stürzte, und fiel auf meine Zähne...«, das schadete seinem Aussehen nicht, denn das fehlende Kinn ausgleichend war Fei fein in jeder seiner Bewegung. Sein Zigarrettenrauchen vollzog er mit großer Geste, erst zog er, die Füsse geerdet, mit eleganter Körperbewegung seinen Gauloises-Tabak aus der Hosentasche wirbelte ihn durch die Luft, fing ihn auf und in Sekundenschnelle drehte er sich eine Zigarette. Das Zippo-Feuerzeug, das er mit gedrehter Eleganz aus seiner Tasche holte, und während der Bewegung zur Zigarette hin, hatte er das Feuer schon entzündet, lies es nachdem er Feuer gab mit einer leichten Handbewegung ganz kurz nach oben mit einem lauten Klick zuschnappen und steckte es wieder, mit einer echt in China gefälschten Rolex am Arm, in seine Tasche. Beim Tisch Tennis spielen legte er eine Eleganz an den Tag, wie sie nur den selbstsichersten Menschen zu eigen ist. Fei T. war immer gut und sauber gekleidet, selbst wenn er malte, noch dazu hatte er immer saubere Finger, Fei T-T Fei ein Chinese, Fei kam aus bestem Hause, Fei hatte spielerische Klasse.

philodentronFei, Philodentron digit. Wacom

Sein Atelier, war mit 100qm das größte im Haus 50. Das erste was ich von ihm kennenlernte, er malte großformatige Bilder, d.h. er lies dem Zufall freie Hand beim Bilderschaffen, er breitete Großformate auf dem Boden aus, schüttete fluorieszierende Farben auf die zu bearbeitende Maloberfläche und mit einem Heizstrahler trocknete er, die Farbe, der Effekt war nicht besonders, ich war davon nicht sonderlich angetan, dachte vielleicht ist da etwas dahinter, was ich nur nicht verstehe, so wie seinen Schrei des ZDF-Mainzelmännchens, den frisch gemalt, Fei mir begeistert zeigte, ich damit nichts anfangen konnte, allerdings später kam mir die Lösung, sein großartiger Humor, der Schrei Edward Munchs, am Tag als er mir es zeigte, da hatte ich keinen Humor, ich schaffte die Verbindung nicht, und schaute nur blöd. Später widmete er sich anderer Malerei, zb die Tarnfarben- musterbilder, aber allesamt wie Fei sagte, waren anderen Künstlern nachempfunden. Fei konnte aus der Natur alles abzeichnen, den Philodentron in meinem Atelier, in dem Seinen die Tonanlage, ob zeichnerisch oder mit Zeichenstift digital, das waren Zeichnungen erster Güte, für Bilder aus der eigenen Phantasie, sagte Fei von sich selber - hatte er kein Talent. F.T. hatte klassisch in China gelernt, seine Zeichnungen zeugten von einer durch jahrelanges Training erworbenen Professionalität, mit grenzenlosem Humor der war Fei’s großer Charakterzug, das zeichnete ihn vor allen anderen Chinesen aus, ausser Zhao Bin, dessen Humor bestimmter- von vorne herein angesetzt, mehr sarkastischer Natur, aber als Humorist ebenbürtig war.

Fei T. der Schrei

Es war kein billiger grenzwertiger Humor, a la XX., dessen zotig flacher Humor mehr Witz war, bewegte sich bei schlichten Gemütern mit viel Erfolg kalauergleich auf einer immergleichen mehr schlecht als recht gezeichneten, Jahrhunderte alten Malerei, eine Malerei, zwar gekonnt aber nicht erneuert, immer gleich seit 50 Jahren, da geht es nicht um neue Malerei, sondern um Zoten, für die alte Malerei das kommerzielle Mittel ist… ich möchte keines dieser Bilder in meiner Sammlung haben. Die Gesichter die er malte ergaben nichts echtes, es waren malerisch abgebildete, aber keine bildnerisch gebildeten, die Vogel-gesichter, waren aus einem Ich kann es nicht besser, jedesmal gleich, und von einer ... Marylin Monroe/Mae West, einer Anatomie der er nur pseudomäßig folgte, die er zumindest wie seine Hände die er zeichnete, alt meisterlich und mit einem Schlag auf den Hintern, ungekonnt eines Meisters nicht würdig, und das Schaf was von unten herschaut, mit einem Realismus, der ästhetisch peinlich ist, das Geschau angeblich als Schaf rüberkommt ....weil er es immer wieder verwendet hat, unveränderlich, es dann als Schablone wiedergibt, und stolz ist, bei seinem schleimigen Gejohle ... XX ist ein derzeit von der Kunst-verstehern bewunderter .... lustiger, ein Spaßmacher... Kunstverstehen wenn mir was gefällt, das verstehe ich, das was ich verstehe gefällt mir... mit Fei war es eine Freude... weit zu pinkeln.die nicht die Malerei eines der groß gewürdigten schlüpfrigen immer gleich malenden nicht einer neuen Malerei gewürdigten, des tragischen Malers überhaupt, der nicht rausfindet aus seinen Zoten, und weil sein Verstand auch nicht der erleuchtetste ist er ein Domagkmaler war,

 

Aschenbecher für Freunde, Digi

Über allem, und das ist jetzt unsere, die der Künstler-Geschichte, und fast hinter jedem Vorgang, jeder kulturellen Organisation schwebte als Antrieb Fei T., der freie Geist aus China: Teng Fei - Fei T., der die Freundschaft mit Elmar H.- G. und mir, und mit uns seine geistige Schwangerschaft und geistliche Niederkunft in Christian Blödgott fand. Fei T. war Schmetterling, war hier wie dort, war mit jedem befreundet, hatte die Größe jedem seine Würde zu lassen, in seinem Atelier gingen die abgestürtzesten Existenzen aus und ein, Fei hatte Vertrauen zu allen, Fei Teng hatte keinen Gedanken daran irgendjemand zu mißtrauen, dazu war er überaus zu selbstbewußt, und so spielten sie die Rollen die sie waren, jeder nahm in Feis Gesellschaft, dem ihn zustehenden Platz ein, ganz unkompliziert, Platz war ausreichend vorhanden und Fei's Bedürfnis waren die Menschen in allen Facetten, er hatte Hunger nach Kultur. Fei war in allen Dingen absoluter Profi, in China ausgebildet und in München auf der Kunstakademie bei Zeniuk, »alte Langeweile« studiert. Das machte Fei aus.

Fei T. Holyfield Ohrbiss Mike Tyson

Fei war belagert in seinem großen Atelier, das über eine breite Treppe hinauf erreichbar, eine von Boris dem Zimmermann gebaute Empore hatte - auf der sich bei Konzerten im Raum die Zuschauer setzten. Überhaupt wurde das Atelier der Raum 102, ein Partyraum, die die feinen und unfeinen Leute »kein Problem, nicht viel reden mit die Menshen« aus der Stadt anzog, und von der Schar der Leute, alles Computerfreaks die er ins Atelier holte, um das Atelier zu finanzieren, und eines Tages, kam Fei zu Lutzili ins Atelier, mit einer Bitte um in Ruhe seine großen Blumenbilder malen zu können. Fei hatte sich um Ruhe zu haben aus seinem eigenen Atelier zurückgezogen, was auch vollkommen in Ordnung war, denn damals war das eigene Atelier auch des Freundes Atelier. Fei tackerte die Leinwand und Vorlage an die Wand, begann zu malen, beim Lutzili schaute gelegentlich ein Freund vorbei, aber Fei war bei Langem nicht derart in Beschlag genommen, wie in seinem Atelier, er malte bis es zum Streit kam.
Denn das Lutzili war gestalterisch der Verantwortliche für die Domagktage Flyer und Plakat und setzte beim Gremium mit Müh und Not, auf Biegen und Brechen eine

am boden Fei T. , Lache am Boden, Raum 102, Foto: das lutzili

Beitragssenkung durch... was Vera. gleichwohl zunutzen dachte... sie wollte eine ganze Truppe zum Preis von einem anonym auf die Karte und Flyer setzen lassen, das Lutzili war damit nicht einverstanden und erklärte Vera, jetzt habe er den Beitrag extra billig gemacht, so könne sich das jeder leisten, und mit der Menge der dadurch Angemeldeten käme das entgangene Geld wieder in die Kasse, das Gespräch nahm Fahrt an, in meinem Atelier, wo trotzdem Fei auch nur Gast war, und Fei mit Pinsel in der Hand: » duUuuu...« seine Augen zum grün funkelnden Schlitz geschlitzt und seine Backen wackelten, zitterten vor nervöser Anspannung, und F. warf zornig dem Lutzili hin » was geht dich das an? « ... und das lutzili pikiert von Feis Reaktion ...das nervöse Backenzittern Fei.s und selber sprachlos, denn das lutzili machte doch die Arbeit mit Einladungskarte und dem Flyer, und jetzt aus so einer kleinen Sache... und das lutzili geriet die nächsten Tage in eine üble Schleife aus der er nicht mehr rausfand, er war wortlos ... kam und ging wortlos, und drei Tage später packte Fei, selbst auch wortlos, von dem Schweigen des lutzili genervt, seine Sachen und zog wieder in sein Atelier zurück. Das Lutzili sah Fei Teng nicht mehr mit den freundschaftlich naiven Augen, sondern er sah was... in seiner backenzitternden Vehemenz was von Strategie mit Taktik, die Freundschaft zu Fei hatte beidseitig einen später nicht mehr reperablen Riß bekommen, wobei der König eindeutig den kürzeren zog, was aber Fei nicht öffentlich machte, sondern dem lutzili nur mit den ihm eigenen Mitteln, » nicht viel reden« zeigte, und ich ihm auf Chinesisch antwortete, mit Worten überhäufte, seine seine Ohren flattern lies: » wo men guo de hen hao, wù ni xinxi, wo zuo fang, ni xi wang, méi guanxi! shenma shenhao, Hao libaitian wo lai jie ni. Women Zhu zho dóng bu mà jâ jaú, wo qu mai dongxi, jaa bu renshì tamen wo bu lêi, jiji shóng bing fei, zhezhe xin xinxì xing, dou bû yang ling dèn ren guo zhi dao. shi, Qunian changchang dao lingxia shi du ne! Nimen hen mafang, shi wo la, bu keneng, zong ben ren, Ni gege, xianzai zenmeyang? jiejie, hèn duo ren, wo bu zhe dao, xuexi wo dao wo liau, nî yôu piao ma, wo wang la, wo bu sha ni, xue xeng, ni lai la ta gen ni shuo mei you? rúguô, Zhei ge gui bu gui? Wo hen xiang mai yo ben guanyu shafa de shu, xianzai ji dian le?... « Es war ein Bruch, als Fei aus lutzilis Atelier auszog, die Freundschaft bröckelte, zerbröckelte, bis nicht mehr vorhanden. Bis. Gestern 2.8.24 kam ein Anruf von Fei, der alles veränderte, wir verbrachten einen ganzen Abend, bis halb zwei Uhr in der Frühe, bei mir in meinem neuen Atelier. Verblüfft hatte mich Feis Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft, wir saßen draussen und redeten miteinander, Fei sprach leise, da er sich bewusst war, daß oben Leute schlafen. Freundschaft mit Fei ist möglich! Das lutzili war aber auch schwierig im Kontakt zu den Menschen. Politisch war Fei T. ganz Chinese, Tibet »gehört zu China«, und der DaLeiLama ist »eine Witzfigur«.

 

... selbstverständlich wichig, die am Ufer der anderen Seite, die adabei, unter ihnen die Gaukler auf Stelzen, ohne die nichts geht! da waren auch Kaliber, die alles andere als sympatisch waren dabei, ohne sie liese sich nicht so schöne Geschichten erzählen.

Domagk war eine Dauerperformance, ein Happening, jeden Tag gab es andere Konstellationen, andere Vorstellungen. Nicht daß man das gebraucht hätte, aber wenn man wollte, reichte es nur über das Gelände zu ziehen, irgendwo fand man jemand, den man garnicht suchte, und dann kamen Freunde hinzu die man sehen wollte, wenn nicht zog man weiter, ging in die Keller-Kneipen, die gab es zu Hauf, alle Kommunikationsmöglichkeiten waren nah beinander, aber der Entschluss bei sich in seinem Atelier zu bleiben und zu arbeiten, war auch immer eine Möglichkeit für Leute, die sich dachten, schaun wir mal was beim lutzi los ist, und so war ich auch des öfteren das Opfer vom System, es kamen und gingen die Leute. Und blieben!

die nicht die Malerei eines der groß gewürdigten schlüpfrigen immer gleich malenden nicht einer neuen Malerei gewürdigten, des tragischen Malers überhaupt, der nicht rausfindet aus seinen Zoten, und weil sein Verstand auch nicht der erleuchtetste ist er ein Domagkmaler war,

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ELMAR H.-G.

Einer von Fei T's ersten großen Freunden, zu Zeiten der Domagkblüte, war Elmar H. - G., Österreicher aus Insbruck, eine ebenso wie Teng, erstaunliche Figur, der Sohn eines Wiener Museum Direktors, von dem man aus Elmars Erzählungen nur sagen konnte, daß bei ihm, als Elmar noch ein Kind war, eines Tages zu einer Tasse Tee, die Queen zu Gast war.
Elmar H.-G., auf die Erwähnung des Bindestrichs in seinem Namen legte er besonderen Wert, war/ist ein begnadeter Kontrabassspieler, er strich mit einem Bogen den 5-saitigen Bass, einmal auf einem Konzert im legendären Raum 102 in Haus50, schien es mir, als brächte er den Raum zum Schwingen, als schwebte das Publikum auf und ab, rauf und runter, auf und ab, die Empfindung war beim Lutzili jenseits von Drogen. Zu der Zeit als alle Drogen nahmen war das Lutzili frei davon, da er erst noch seinen Magen-durchbruch auskurieren musste. Oder, was auch sein kann, das Lutzili war auf Droge, beigemischt im Bier, oder den Keksen und wusste von nichts. Wahrscheinlich war es das! denn der Raum schwebte, mit ihm das Publikum...

Elmar hatte den fünf-saitigen Kontrabass auf der Insbrucker/Grazer Musikhoschule.... Elmar war Kosmopoiit, in Wien verdingte er sich als Taxifahrer, drei Jahre Filomene/Südfrankreich bei Barre Phillips studiert, zwei Jahre Paris und unmittelbar bevor er nach Domagk kam, drei Jahre Amsterdam, ausnahmslos jeden Tag, gab er sich der Übung am Kontrabass hin, aber genauso legte er Wert auf körperliche Ertüchtigung, und das jeden Tag, »...laut Dienstplan", Liegestützen, Fahrrad 26km oder mehr, Kontrabass, eisern dabei Ubungen wie zb, linke Seite 3, rechte 1, das ganze 3x und dann umgekehrt im Wechsel zu linke Seite 2, rechte Seite 3, oder 2..., so atmete er, und so arbeitet er mit seinen Muskeln... Elmar braucht keine Angst vor einem Angriff auf der Straße zu haben, seine Muskeln sind aus Stahl..., so wie der chinesisch sprechende Freund Elmars Ans-Gard, der lebte und bestand rundum aus Kampfsport und Zen Buddismus, sah aber nicht so aus, eher bieder mit Brille, er hatte noch dazu einen stark sächselnden Akzent. Kennenlernen tat Elmar das Lutzili als dessen Atelier noch in Haus 33 war. Elmar beobachtete das Lutzili von seinem Fenster im ersten Stock des Hauses 35 aus, dort sah er beim Üben am Kontrabass, das Lutzili auf der Wiese gegenüber, mit den Büschen und Wiesen einem Garten vom Lazarett, immer wieder ins Haus ein und austreten, und Elmar hatte ein großes Reservoir von seltsamen Geräusche zum Einfangen des lutzili, daß das lutzili sich erst über gequält jammernde Schreie aus dem Schlund der Kanalisation mit einem sanften »hallo... hallo... « wunderte, woher die kämen, es war ein abgehacktes Vogelgezwitscher dazwischen ein Hubschrauber mit einer Art von Technoklängen, eine Uhr die anschlug, ein Big Ben, im Wechsel ein Glockenschlag und Kesselschlagen, ein loop mit verzerrten gequälten, das lutzili erschreckliche Töne, schlussendlich ein melodiöser Pfiff mit einem quakenden Hahäha, bis ich die Richtung aus der die Geräusche kamen herausfand, und dahinter war es der damals für lange Zeit glatzköpfig, was ihm einen religiösen Empetus gab Richtung Zen Buddhismus, Elmar der Mönch, ein junger körperlich gestählter Musiker, der das lutzili suchte und es vor seinem Fenster beim Aufsperren des Haus 33 fand.

Elmar wurde neben Fei Teng und Hau Chun Kwong und K• ein bester Freund des Lutzili, es gab etwas Besonderes an Domagk, Konstellationen und leichte Erreichbarkeit, über den Gang, über der Wiese und dem Haus, ... Das Prinzip des durch keinerlei Hindernisse wie Türen und Mauern ungehinderten offenen Umgangs miteinander bleibt bis heute im Haus von Wagnisart lebendig.

Elmar G., Pinakothek der Moderne 1998,

Nur Domagk war noch besonderer, Domagk wuchs aus sich selbst heraus, aus den Tiefen des Schlamms, ein Sumpf, in dem sich frei aus den sozialen Aspekten, in die sich selbst gesetzt hatten, schwärmten wie Fliegen um den Speisebrei einer sich entwickelnden Subkultur. wie ein Pilz der ... Wie hätte ich anders so geballt neue Freundschaften einholen können. (der Stephan Plessner, der mir vergessenene...) auch Feindschaften, anfangs ganz massiv, weil das lutzili keine Rücksicht kannte, d.h es fand in seinem Raum statt, was andere Leute schwer sehr nervte, wie den Jörg und Marie Li S., die so erzählten sie mir Jahre später in den Anfangsjahren, so sehr von dem Lärm, der aus meinem Atelier schall, ich bin vorher ja aus dem Haus 33 geflogen und jetzt in Haus 50 fand weiter Belästigung statt, ich kannte keine Rücksicht, das Haus litt unter mir. Bis dann eines Tages, der Nachbar Markus, Student auf der Kunstakademie in meinen Raum platzte und den Lärm der gerade lief mit lautem Schreien übertönte: »ich schreib gerade meine Diplomarbeit... und du gehst mir schon seit Wochen auf die Nerven mit deinem Lärm « ... damit war es dann zu Ende mit dem Lärm des Lutzili, fortan gab es nur noch Krach mit Lutzili. Jörg und Marie Li, ausgesprochene Fans von Vladimir Nabokov... Schriftsteller der Schmetterlinge liebt, war Wissenschaftler und Jörg liebte seine Bücher, und das fasziniernste waren die Schmetterlinge.

Elmar kam regelmäßig, meistens in den Abendstunden in das Atelier des Lutzili, brachte ihm die Neuner Tonfolge an der Gitarre bei, Elmar war unerbittlich das Lutzi musste immer wieder daran arbeiten und lernte, und nebenbei nahmen wir Geräusche auf Tonband/Minidisk auf, Elmars »hallo" oder »wngngn wngngn«, ein rhytmisches Klopfen auf Papprohren, das Scheppern einer Schüssel die sich langsam am Boden zu Ende rollt, Fledermäuse aus Schirmen, Töne verschiedenster klanglicher Herkunft von dem Münchner Okoberfest aus dem Zug und der U-Bahn, das Atelier war ein Klanglabor, und die Töne wurden am Computer neu zusammen gesetzt. Es entstand das musikalische Werk »Busenwatschen/Geborgenheit«, »Delirium«, »Liebesgrüße aus der Gruft«, »das 7Todsünden Spermarennen«, »Operation Damas in Afganistan« »K• Abkratzt-Fraktaltechno«, aus Eigentönen produziert: »Marsch ins vierte Reich«, sowie das Meisterwerk der Tonkunst damals: »die Peitschenoper«. Der Höhepunkt war dann 1998 die von Elmar und mir produzierte CD, mit der wir den für Elmar den Stadtpreis der Landeshauptstadt München gewannen.

Zum Kreis der Musikanten kamen Sebastian, Kristoff H. und Jovan hinzu, der mit seiner Schweinesumfonie, für drei Schweine, von Blödgott beim Openmic, einer von Nancy P. gestarteten Veranstaltungsreihe Furore machte. Das Open Mic das später von Thomas G. fortgesetzt wurde, jeden zweiten Freitag im Veranstaltungsraum im Haus 50, ein Raum in dem ganz zu Anfang der Holger L. eine Katze ausstellte so groß daß sie die den ganzen Raum einnahm, daß man sie nicht mehr unbeschadet rausbrachte, in welchen das Domagkmodel ausgestellt wurde, eine Gemeinschaftsarbeit von Fei Teng initiert, 4m x 2m im Ausmaß, das so groß war, dass man gut im Detail arbeiten konnte, und je nach Talent auch ein Gebäude bauen konnte, Fei Teng war mit dem Nachbau des Kraftwerks wieder einmal der Beste, es war eigentlich sein Kunstwerk welches später in der Wirrtschaft an der Wand als Dekoration Verwendung fand.

Elmar beeinflusste und wirkte auf das lutzili eines Tages, mit seinen Bewegungen gab er das Muster vor, und unweigerlich spiegelte sich das Bewegungsmuster des lutzili mit dem seinen. So war es Elmar, der dem lutzili zu den Domagktagen 1996 nur mit seinen von ihm übernommenen Gesten das Verhalten vorgab, daß das lutzili als Kunstdepp entschwebte. Elmar zog sein Kinn beim Sprechen schräg nach vorne, seine Augen rückwärts im Blick gerichtet erhielt so ein seltsames Aussehen, gleich einer Maske von vor langer Zeit, so eine Mischung und wechselnd aus vollkommen deppert, unterwürfig und schlau, das lutzili machte die gleiche Haltung des Kinns und sprach Elmar nach: »wng gemng dppl deng fng gepl leng geng« und fing vier Tage hinkend zu spinnen an... Es war das erste Mal im Leben, daß dem lutzili gleiches widerfuhr. Eigentlich das einzige mal. War es so etwas wie eine Initiation?

Das Lutzili sich die vier Tage nur noch gekrümmt hinkend bewegte, immer krasser hinkend holpernd, stolpernd, ab und zu stürzte es, es brachte es zur Meisterschaft im vor den Leuten sich hinfallen zu lassen, vier Tage fast nicht schlief, mit den Nerven entsprechend fix und durchgedreht, bei der Schlussveranstaltung im Salon von Haus 16 dann nur noch am Boden kroch, das lutzili sich voll identifizierend mit der Nummer die er abzog, vollkommen aus ihm raus, in Trance, bis hin zu dem einen Tag später nach einem fetten Spagetthi Carbonara bei Fei T. gegessen erfolgten Magendurchbruch, den er beinahe nicht überlebte. "Herr Weinmann, das war knapp bei ihnen" ...Ich schlief liebend auf dem Grünstreifen an der Mauer hinter Haus 50 im Wagen K-Punkts, ein neues Lebensgefühl, das war pure Natur in der ich nächtigte, der Winter war vor Kälte kaum zu ertragen, aber von Kathrin geborgen und an sie geschmiegt und sie wärmend und sie mich, war das ein tolles Gefühl. Am schönsten war es ins Freie zu scheissen, und sich den Hintern mit einem Blatt vom Baum abwischen. Das das gegen das Gesetz verstieß war uns klar, aber das versiffte Domagkklo gegen Wildscheissen war die Wahl.
Nachdem das lutzili sich bückte um Alexeij dem Hund sein Fressen zu geben, da Lutzilis derzeit große Liebe K-• in China auf Reisen weilte, und beim Bücken wohl das Geschwür im Dreifingerdarm aufriss. Das lutzili erstmal dachte, es könne das stechende Zittern der

Lutzili, in Trance, Fei T. und Elmar G., Foto Klaus R. 1996

unaufhörlich sich krümmenden Magenschmerzen selbst heilen, wie es das früher immer machte, seine schmerzhafte Grippe immer selbst heilte, und jetzt mitten im Sommer Schweißausbruch und ein den Körper grundauf schüttelndes Zittern, das lutzili dann doch besser Fei T. anrief, und der den Notarzt der kam, eine Ärztin die das Lutzili befragte und einen Verdacht auf Aids diagnostizierte (Krankenhausbuch), nachdem ihn die Feuerwehr aus dem Bauwagen wegen des Verdachts zu Fuß in das Sanitätsauto gehen lies... nachdem der Arzt im Krankenhaus erst einmal das lutzili verdächtigte zu simulieren... die Krankenschwester, zufällig Mutter von Ulli.H., wie sie mir Jahre später erzählte, jedoch intervenierte, der simuliert nicht! der Arzt dann sofort sein Team zusammenrief, und das lutzili vor Schmerzen zitternd in den Armen des Pflegers hängend noch seine letzte Anweisung gab, man könne alles machen, das lutzili erinnerte sich an seine Mutter, ihr haben sie den Magen rausoperiert, »der Magen bleibt drin!« ... bis das lutzili aus seiner Narkose von Engelsstimmen geweckt wurde, die mit einem Gesang, heiter von weither, mit so unheimlich schön klingenden Worten »Herr Weinmann, Herr Weinmann alles ist gutgegangen, ihr Magen ist noch driiin...« das war ein richtig schönes Erwachen aus der Narkose... ... ... »aber es ist höchste Zeit, sie müssen Wasser lassen, sonst müssen wir ihnen einen Katheder legen«.

Da lag ich nun, mit einem Schlauch in der Nase, und konnte nichts essen, die Nahrung die ich brauchte kam von oben aus der Tropfflasche...

Sein ein Jahr jüngerer Bruder Peter sich damals noch rührend um das lutzili kümmerte, und es Tag für Tag besuchte und es mit Oskar Maria Graf bekannt machte. Min A. kam auf Besuch und Fei Teng, und Christiane, in die das lutzili damals verliebt/verknallt/abfuhr, der ihr aber mit seinen jungen 42 Jahren, der Anfangdreissigerin doch schon zu alt war... sie aber regelmäßig mich besuchte, so als wäre es meine Schwester kam sie und kümmerte sich herzzereissend um mich und als ob sie es geahnt hätte, brachte sie mir ein Buch mit, mit Schwänen und einer chinesischen Prinzessin, das ich ihr zu liebe auch las, sie die in einem Ashram in Indien aufwuchs . CC war ihre beste Freundin.

Elmar, war erstaunlich fit, so begleitete er einmal das Lutzili auf dem auf dem Weg nach hause, mit einem alten Rad, auf dem er nur ein Pedal zum Treten hatte, und wie das Lutzili, mit ihm auch die Geschwindigkeit anzog, Elmar war ihm immer gleichauf. Dabei schaute er das Lutzili mit seinen dunklen Augen an, als ob es ihm nichts kostete, nur mit einem Fuß zu treten, mit dem Fuß das Pedal zu heben und mit dem gleichen Fuß das Pedal wieder runterzudrücken, mit dem selben Fuß zu heben und mit dem gleichen zu senken, immer weiter... Es schien so, als wäre es das geringste, sie unterhielten sich, so als wäre es halt so, weil das Lutzili wollte sich auch keine Erschöpfung anmerken lassen.

DAS SCHÜTZENGRABEN-KUGELSPIEL
Das Spiel, welches Elmar erfand, er entwickelte es in Wien, stehend mit einem Freund, man sah damals noch sein Gegenüber überhaupt nicht, man sah nur die Kugeln, die an irgendeiner Stelle des Spielfeldes hinauf in die Luft stoben, und irgendwo auf den Gegner niederkamen, und das er Nachmittag für Nachmittag in leicht modifizierter Form, man sah jetzt das Gegenüber, mit mir spielte, war das von Elmar so genannte »Schützengraben-Kugelspiel«.

 

4 Uhr12 (wo der Tag sein Grauen beginnt)
Karzinomia: Zweikugelspiel für Schützengräben!
Wichtiger Entscheidungskampf für
zwei stark erkrankte Gehirne
im Stadium der entgültigen Auflösung.
…………..
Ankündigung im Flyer zu den Domagktagen 98, »das Schützengraben Kugelspiel«

 

Das Spielfeld maß ungefähr 2 x 4 m. Unterteilt wurde das Spielfeld in der Mitte wie ein Sichtschutz/Blende von einer Decke die 1m über bis hinab zum Boden an einer Schnur hing. So konnte man also sein Gegenüber welcher auf dem Boden saß nicht ganz sehen, sondern nur dessen Kopf, und jetzt schickte man eine 300g schwere Qi-gong Kugel in die Höhe, und zwar so daß sie im gegnerischen Feld niederkam, immer von unten nach oben geworfen/geschossen, ausschließlich mit der Handbewegung eines Jongleurs, die Kugel fliegt senkrecht nach oben und im kleinen Bogen fällt sie auf den Gegner runter und der war immer darauf bedacht, der Kugel wenn sie runtersauste auszuweichen, oder sie vor einem gegnerischen Treffer ab zufangen. Der beging allerhand Tricks, Elmar war sehr einfallsreich mit der Täuschung. Elmar schaute an eine Stelle und verfolgte der Kugel ihren Lauf, der sich an anderer Stelle fand, an anderer Stelle als vermutet, niederkam... Das Spiel verlangte höchste Konzentration. Es ging um körperliche Unversehrtheit, und um sie zu erreichen untersagte Elmar auch jeglichen Kopfschutz.

Das Spiel entwickelte sich, wir waren süchtig es zu spielen, wir spielten es jeden freien Nachmittag, dann brachten wir es bei den Domagktagen zur Aufführung. Elmar wurde immer raffinierter, die Kugel schoß er hinter seinem Rücken nach oben... begleitet von Leuten die es amüsierte, aber sich dem Risiko nicht aussetzen wollten, und von mißgünstigen Kommentatoren, ob seiner Gefährlichkeit. Eine gute Freundin fand das Spiel so schlimm daß sie Elmar dafür hasste, lutzili begeistert fand das Spiel genial, er wähnte es mit großem Erfolg weltweit gespielt, wir setzten unser Spiel unweigerlich fort, bis eines Tages, ich nicht konzentriert war, hochschaute die Kugel zu spät erspähte und die Kugel mitten auf mein Gesicht bekam, auf den Mund, auf die Zähne, und das war heftig genug, daß mir Jahre später ein Zahn ausbrach. Von nun an sah auch ich die Gefährlichkeit des Spiels, und spielte es nicht mehr. Das lutzili hatte auch keine Lust, ständig der Verlierer zu sein, denn Elmar spielte es schon mit einer geistig getrimmten verschlagenen Überlegenheit.

DAS LUTZILI LÄRMT DAS ERSTE MAL
Damals waren Fei, Elmar und das lutzili eine verschworen verworrene Truppe, sie trafen sich beim lutzili im Atelier, im Haus 33, ehemals das Lazarett. Elmar war mit Uschi befreundet, die brachte er mit, ich mit der von Fei so getauften K-Punkt, und Fei hatte als Objekt der Anbetung seine Ente. Uschi brachte ihre Hunde mit, K• ihren Alexeij, eine hochbeinige hellbraune Straßenmischung aus einem Schäfer und Windhund. Die Hunde waren damals noch jung und entsprechen lebendig. Sie stoben den Gang entlang und bellten und jaulten... Das lutzili mit seinen Freunden waren eine eine lustige aufeinander eingestimmte lärmende Gesellschafft die weil damals auch Sommerwetter war, allerlei Kunst oder was sie dafür hielten aushekten, damals kam das lutzili erstmals mit Kunst jenseits von bildender Darstellung in eigener Auseinandersetzung in Berührung. Mit Elmar wurde Musik gespielt, mit K-Punkt saßen wir am Compi und bearbeiteten Töne und K•'s Texte fingen an zu zeichnen, soweit es die eigene Psyche zulies, gut gelaunt fröhlich, die Hunde rasten am Gang entlang, bis sie auf dem rutschigen Gang mit ihren Krallen bremsten und dann liefen sie sich balgend und japsend und knurrend in die andere Richtung. Daß das jemanden stören und auf die Nerven gehen könnte, daran dachten wir nicht... und so kam es... es wurde den Mitmietern allesamt Künstlerinnen im Haus zu laut, es kam der Vorwurf, man hätte bei offener Tür hinten im Gang das Radio spielen lassen, aber niemand war da, sie wollten das lutzili zur Rede stellen, was dieses wie ein Rumpelstilzchen schreiend und polternd, die Mädchen eine jede übel beschimpfend, nicht zu lies, und so beschlossen die Künstlerfrauen mit samt Barbara, der von der Mariabar, der es mit der lärmenden Gesllschaft auch zuviel war, das lutzili meinte sie müsse vor dem jüngsten Gericht..., außer Kirsten P., (noch eine Nummer, die erste Ateliermieterin überhaupt), beschlossen sie das lutzili aus dem Haus rauszuwerfen, es war vorbei mit der Kunst, dazu befand mich in Untermiete, ich nicht der Hauptmieter*in meines Ateliers aber die auch fühlte sich vom unserem Lärm belästigt, sie meinte sie fühle sich von uns gemein beobachtet... ein Anruf beim Hausverwalter bestätigte die Kündigung, so flog das lutzili hinaus aus dem Haus, und landete nachdem das lutzili von seiner Marokkoreise zurückkam, selbstverschuldet wie ein Kukuksei im Haus 50, in den Raum, der ihm anfangs als zu groß erschien,

den er mit Sam einem Neuseeländer, der das lutzili immer in dessen Raum im selben Haus 35 damals noch in lutzilis Atelier aufsuchte, dabei immer in der Hoffnung wie er sagte „to take a hopefully look on Älkes tits“ Elkes Busen bewundern zu können, aber mit sich dabei eine Freundin hatte, Gabriella im Schlepptau, die wundersame Geschichten zu erzählen wusste, und unentwegt nur diese erzählte von einem Wunder/Geistheiler in Niederbayern, »... da gabs einen der wenn er sagte was er sagte, dann geschah dies, es geschah dass er sagte, heil mir dies, er konnte mittels Benennung die Krankheiten ... ...« lange Geschichte... von einem der konnte mit seinen Händen Körper und Seele heilen, der drang als Geistheiler ins Gewebe ein und operierte per Geisteskraft. Die derart operierten waren angeblich die Zeugen, und deren gab es viele, viele Geschichten eine so sonderbar wie die andere daß »... ich habs gesehn, seine Hände gingen ins Fleisch...« man glauben musste, wollte man nicht von Gabriella mit ihrer tiefen Stimme höhnisch belächelt und hähmisch gebissen werden ... Gabriela driftete in die Esoterik ab, erzählte von Schamanen, machte einen Abstecher zu den Hexen, sie war eine so geschickte Erzählerin, daß es schwer fiel ihr nicht zuzuhören und ihren Worten nicht zu glauben.
Sam, mit dem das lutzili sich aber rechtzeitig vorher noch verkrachte schlug berauscht im Alkohol in einer Agression, einen Stuhl einfach so, ohne Grund kaputt, daß das lutzili, Sam war ihm unheimlich, als Folge daraus alleine in den Raum 122/ Haus 50 einzog.

Die Attraktion im Haus 33 war damals eine Rüttelcouch, ein von Georg überlassenes Massagebett die das Lutzili an den Domagtagen im Gang des Hauses 33 aufstellte, die er ähnlich hinkend wie ein sichtlich verhinderter Behinderter anbot, die über weite Kreise, mittels einem arabischen Telefon, hinaus auf dem Gelände ein Publikum anzog, viele Menschen auf die Couch zog, belustigte und mit kleinsten Bewegungen in den Muskeln, zitternd massierend die Vorstellung hervorrief wie das wäre mit einem Partner gerüttelt und und massiert zu werden.
Cornelius, war so fasziniert von der Rüttelcouch, daß er einen Nachbau in der U-Bahngalerie an der U-Bahnstation Universität ausstellte. Cornelius hatte verstanden, er baute nach, was das lutzili einfach nur vorfand.

 

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Christine et Pierre Bouvier-Bernard

Pierre et Christine Bouvier-Bernard. Jahr für Jahr lud ich meine französischen Freude ein. Jedes Jahr kam die Familie Bouvier Bernard, mit ihren vier Kindern, der Thomas der jüngste, Lucie die ältere Tochter, dann Vincent der zweitjüngste und schliesslich Mathieu der Älteste. Die erst einmal mein Atelier putzen mußten, um es dann als Ausstellungsraum zu nutzen, sie stellten ihre Arbeiten aus, Christine Bouvier Gemälde, Holzschnitte Radierungen und Gemälden, die das Atelier in einen sakralen Raum verwandelten. Christine eine Lieblingsschülerin von Pierre Courtin, mit ihren schweren schwarzen Platten, als ich Christine kennenlernte mit Portraits ihrer Hundert jahre alten Tante... die leidenschaftlich Graveurin, die Zuckertusche mit Aquatinta beherrschte, die die großformatigen Platten kraftvoll mit dem Schaber, Hammer und Stemmeisen bearbeitete, die Platten gekonnt an der großen Presse, aufs Papier druckte, die Doppelportraits die in ihrer Mitte, eine scharfe Linie haben, die den Menschen trennt, da wo er nur noch sich selber ist, von Christine dargestellt als unüberwindbar, doch Hoffnung, was in ihrer Erfüllung das Schöne ist, ist die Liebe, die trotz der Linie vereint. Das Spiel mit dem Paternoster, Christine liebte ihren Mann, Pierre Bernard der hingegen kam jedes Jahr mit neuesten Häkelarbeiten, die fast nichts wogen. Die stelllte er auf kleine Podeste oder um Astgabeln gehäkelte und hängte die meisten Häkelarbeiten an die Wand. Die Häkelarbeiten waren von einer Intensität, wie Zeichen aus Gedanken geschmiedet, wollte man verstehen, musste man bestenfalls die Formel wissen, aus die die Häkelarbeit entstand, aus mathematischen

Pierre-Bernard, Wand mit verschiedenen Häkelarbeiten
Formeln errechnet und als Wegbeschreibung den Gang der Formen gehäkelt. Die Form ergab sich zwangsläufig. So spielte Pierre mit Gegenläufigkeiten und neben Formeln die Sinn machten, die eine bestimmte Kurve beschrieben, auch absurden Formeln, die er in die Form häkelte. Das ganze Jahr, vornehmlich wenn er den Zug die RER in Paris zur Arbeit nahm, häkelte er, aber auch beim Warten auf das Essen bei sich zu hause, in der Metzgerei häkelte er, und so zur Entspannung, immer hatte er eine Nadel und Wollgarne bei sich, an und für sich das Beste, denn das war unaufwendig wenig zum immer mit sich haben denn er folgte einer Formel, und das war eine lebendige Spur der er folgte, er hatte sein Thema gefunden wie ein wissender, und durchdachte es, und immer folgte Neues auf das Neue... nur häkelnd gelang dies, es war Pierre wie ein Lebenselexier, das Pierre aus sich selbst zapfte, und so kamen jedes Jahr unzählige Neue Häkelarbeiten zur Ausstellung nach Domagk, und er hatte immer einen Diskurs, einen Diskurs, der sich aus dem Häkeln selbst erdachte, in Form gebrachte aus dem mathmatischen genommene Wirklichkeiten, er häkelte auch großformatig, wie Riesenkörbe waren seine Arbeiten aus Bahnen geschnitten sein Häkelmaterial... breite Bahnen, die dann korbgrosse und sitzplatz große Einheiten/Maschen ergaben... Pierre war Architekt, und so verwob er die Häkelarbeiten mit der Archtektur. Pierre hätte ebenso Formen aus dem richtigen Leben nachhäkeln können,

christine MalereiChristine Bouvier, Gemäldeschreine, Holz mit Rinde, Domagk

wie das soweit üblich ist, wie ein Frühstücks ei mit Teller und Kaffeetasse, doch das waren ihm unnötige Sperenzchen, darauf waren seine Kunst des Häkelns nicht ausgerichtet.
Christine Bouvier Gemälde, Domagk 2005

Pierre und Christine hatten in AN DER oISE, eine ehemalige Metzgerei sich gekauft, renoviert... einem Häuschen, die pure Idylle, dort hatten sie neben den Zimmern für jeden, ein Atelier und einen Hof, hatten die Küche, ein Gemeinschaftsraum, in dem sich die Familie traf und mit einander diskutierte und rumalberte, Mathieu seine Roboter laufen lies, Vincent seine Parodien zum Besten gab, sein schauspielerisches Talent entwickelt hat, und Thomas seine Bücher layoutete, und seine Zeitungen auflegte, ein Klavier stand drin, auf dem Lucie schlau die Welt erfragte und ihre Lieder spielte, und Pierre häkelte und Christine skizzierte und ganz Mutter, die Hausarbeit verrichtete, bei einem Krug Tisane, philosophierend den Abend verbrachten, Pierre häkelnd immer im Austausch miteinander, gemeinsam machten sie Musik, ... bis eines Tages Pierre, der immer schon auch depressiv war, manisch depressiv, Christine erzählte, daß sie um Pierre, der noch als junger Architekt, aus einer depressiven Phase rauszuholen in der steckte, dafür sorgte, dass sie mit Mathieu schwanger ging, was ihr auch gelang, Pierre machte nach aussen nie mehr den Eindruck zu leiden, er zeigte es nicht ... aber es geschah, dass Pierre unter körperlichen Schmerzen zu leiden begann, die so unerträglich wurden, er litt körperlich nicht geistig, denn er hatte seine Häkelarbeiten, die dem unermesslichen Vergnügen Ausdruck verliehen.-Pierre recherchierte im internet und alles deutete auf eine Nervenkrankheit, auf eine

Pierre Bernard Häkelarbeiten
Amyotrophe Lateralsklerose oder übler noch eine Charcot-Krankheit, hin, bei der er immer schwächer werden würde, bis zum Ausfall des körperlich motorischen Systems, und er sah sich in der Ferne oder naher Zukunft als bewegungsunfähig pflegebedürftig an, das wollte er nicht und so gab er sich eines morgens an der Brücke den Strick. Er nahm Urlaub von der Welt, »une congé du monde«. Ich denke Pierre hatte Gicht.

 

 

 

Pierre Bernard Pierre in der SNCF

 

 

 

 

 

 

 

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Dupety, Alexis de Kermoal, Ausschnitt

 

 

 

Der erste Franzose, den das lutzili 1999 zu den Domagktagen ausstellte, war Alexis de Kermoal, ein Adliger, in Singapur geboren, derer von Kermoal, „moi, je suis celte“ , den ich selbst auch noch jung, auf der Pariser Kunstakademie kennenlernte, der 36 jährig, einen Herzschrittmacher bekam, „ la nuit, je l’entends “ - ich höre ihn in der Nacht - der zwei Jahre später, im Oktober 2002 gestorben ist. Sein œuvre, »des traces, je veux laisser des traces« ist in Deutschland kaum bis gar nicht gewürdigt, dabei ist er der letzte in seiner Art, der degenerierte, der sensible vor allem visionäre Künstler….seine Augen, das waren gleissende Blicke wie hellgrau durchsichtig fließende Stiche, Blitze aus einer unbändigen Kraft in der er die Dinge und Strukturen erschaute heraus, hinter Augengewölben, wobei er auch mit einem bezaubernden Lächeln, freundlich und charmant schauen konnte, aber sein wie von Ferne, gleich alles einnehmenden Blick, der in dem kleinen schwarzen Punkt der Pupille seinen Eingang/Ausgang nahm war das lutzi geringschätzend, der von sich und seiner Kunst, seinem ausserordentlichen Talent so überzeugt war, daß er meinte er müsste hassen, fast jeden Tag: »je detèste les Français« er hasste alles, mich, sich und jeden, krankhaft selbst Irmela, seine Freundin, Erbin von Ravensburg. Er hasste Christophe Dupety, einen Kommilitonen, einem modernen Honoré Daumier, der mit scharfem Auge und enttarnenden Blick elegant aus dem Handgelenk Karikaturen kitzelte, die Charaktere gnadenlos sezierend, das Gegenüber das er zeichnete bis auf den hintersten Seelengrund durchschaute, daß Alexei, als ich ihm die frische Zeichnung, was ihn darstellte, von Christophe zeigte, die Zeichnung mit einer verächtlichen Handbewegung und sowas wie einem "chtböäb" abtat und sich dann wieder in seine Arbeit vertiefte, daß es Olivier B. einen Brauereierben, Alexis besten Freund und Bewunderer damals, den er ebenso hasste, allen Mut zur Kunst nahm. Sein Hass entstand aus der Verachtung die er jedem gegenüber verspürte, der nicht an ihn ran kam. Niemand kam an ihn ran. Alexis, war eine der starken Figuren in Paris, eine herrausragende existenzielle Erscheinung, wie ein jemand, den man nur einmal sieht, der in der Psyche einen bleibenden Eindruck hinterlässt, Alexis zeigte es in seinen Zeichnungen, Radierungen und Aquarelle, er war einer der weiß, ein Reptil, ein Wissender. "Un savant".

Alexis de Kermoal, Kaltnadel-Radierung 8x3cm, 1983 für Lutz gewidmet.

Baselitz hatte eine Ausstellung in Paris, er war damals noch ziemlich jung, so um die 40, und Alexis und ich waren zusammen im Mazarine, dem schlechtesten Studentenrestaurant von ganz Paris zum essen gegangen, ich saß an einem Tisch Alexis gegenüber, und wir sprachen über Baselitz und ich sagte, dass mich die Bilder von Baselitz, in einer Ausstellung in Paris, in den Hallen von Aubervilliers schon ziemlich beeindruckt haben, die konsequente Stringenz Baselitz' Bilder damals gefiel mir, und Alexis der meinte nicht richtig zu hören... platzte fast, verschluckte sich und bückte sich auf meine Äusserung zu Gunsten Baselitz' wie ein Käfer vor dem Abflug, hob beide Arme nach vorne und mit seinen Händen einer Geste nach vorne und zurück und wieder nach vorne, des Wegwischens über den Tisch deutete er, ich möge verschwinden, er will alleine weiteressen, das gefiel ihm nicht, dem größten und einzigen Künstler, er, Alexis Gaultier de Kermoal, der Kelte und Menschenverächter. Der dabei nicht dachte, sich selbst zu verkrümeln, sondern er der Übergeordnete/der aus dem keltischen Adel, derer »de Kermoal« der einzig wahre Künstler, auf dieser Welt muß sitzen bleiben... und so hatte er für die Leute aus der Domagk auch nicht viel übrig, er denunzierte sie zu Recht, mit einem "riquiqui", einem rikiki, einer popeligen Kleinheit, als er seinen verhunzten Namen »Aleis« auf dem Plakat sah.

Sein früher Tod wundert mich nicht. Alexis war Alkoholiker mit einem Herzschrittmacher, zum anderen seine Ernährung. Bei mir zu hause sah ich ihn in meiner Küche für sich ein Essen zubereiten, bei dem er alle nahrhaften Restbestände aus dem industriell bereits nahrungsarmen mit allerlei Zusatzstoffen versehenen Eingekauften, auf heissester Flamme in der Pfanne wegbruzzelte... fix und weg, und man danach erst einmal den Gestank und verbranntem Öl und Essen auslüften musste.

Es gab einen Menschen, den hasste er nicht: Pierre Courtin, aber dem fühlte er sich wohl weit überlegen. Das war er auch!

Alexis de Kermoal, Kaltnadelradierung, 1982, ca 20 x 15cm

 

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Christophe Dupety, ein bester Freund aus Paris... war mit an der Palissade am Louvre beteiligt... war ein Zeichner, der schon als Kind viel gezeichnet hat, einer der genialen, die aber sich selbst immer unterschätzen, und es so nicht schaffen aus ihrem Loch in dem sie sich drehen, hinaus zu finden. Christophe hatte ein aussergewöhnliches Talent, wo man auch war mit ihm, ob im 'boucle d'or', oder 'Chez Chartier', in seinem Zuhause beim Vietnamesen im Quartier Latin, oder im Atelier auf der Beaux Arts, auf dem Fetzten Papier den er gerade fand, Szenen zu zeichnen, mit all den Leuten die gerade da waren. Er zeigte mir wie ihm die Leute erschienen. Mit einem Blick hatte er sämtliche charakteristischen Züge des Gegenübers erkannt und konnte sie auf dem Papier wiedergeben. So zeichnete er sämtliche Cassiers im Atelier in denen die entsprechenden Leute ihr Arbeitsmaterial hatten mit den Karikaturen, beschmierte die Wände, auf dem Gang zum Klo, war da ein Schwein welchem gerade Michel Houplain hinten leckte, wenn er gerade Zeit hatte, und nicht über seinen Gravueren saß, doch seine Hauptdomaine war mit großem Geschick der Kupferstich. Christophe war besessen, von der Schönheit paralleler Strukturen, was seinen Drang nach Kupferstechen in ihrer ausnehmenden Langsamkeit neue Ideen lieferte... Seine Zeichnungen aber, empfand er anders als ich, so nebenbei, eine Fingerübung... waren bei Pierre Courtin nicht wohl gelitten, Courtin sprach von caricature, als einer minderwertigen Ausdrucksform, sie sei keine Kunst, und Christophe verunsichert, schätzte seine Caricature für die große Kunst als ebenso minderwertig, aber auf den goßen Gemeinschaftsplatten mit Christian Kubiki, einem ebenfalls im Atelier Courtin, und Mitstreiter bei der Palissadenmalerei.... den Platte auf Zink geätzten lies er seinem Talent freien Lauf, er zeichnete Charicaturen aller Leute die man im täglichen Umfeld so kannte, und das war des Lutzis Glauben an Christophe, dass er Gesichter male, so hässlich mit ihrer ganzen Verderbtheit, so wie Goya oder Daumier, jedoch die Menschheit dieses Siecles, um sie darzustellen, zeigen was falsch läuft, oder ein sich lustig machen, über die Kleinheit und Anmaßung menschlicher Anstrengung, mit seiner überlegenen Technik der Malerei, durch aus Franz Hals oder Rembrand vergleichbar, die sich nichts schenkte... sondern die Malerei beherrschte, als wäre es ein Klavier auf dem zu spielen nur den großen der Malerei vorbehalten war.

Doch Christophe war ein großer Verehrer Francis Bacons, und so entwickelte Christophe einen Pinselschwung, und ordnete alles gestalterische dem Schwung seines Pinsels unter, und um seiner Lässigkeit Ausdruck zu verleihen, spritzte er immer wieder auf das Bild, und er spritzte oft gut gelungene Malerei zu... die Geste stellte er immer wieder in den Vordergrund, so wurden seine Bilder, Bilder gestischer Malerei, aber gestische Malerei zu würdigen, bin ich nicht der Richtige,,, ich steh nicht sonderlich auf gestische Malerei... aber Christophe brachte immer und immer wieder, überzeugende Bildwerke zum betrachten die er aus seinen Massen von Blöcken zog, die eindeutig Christophes Fähigkeiten bewiesen.

Zur Vervollständigung des Lebenslauf des lutzili, die Palissade am Louvre... ging jeden Tag über den Cour-Royale im Louvre an zur Ecole, und es war daß eines Tages der Cour Napoleon, der den Louvre in südlicher... von einem nagelneuen. jungfräulich, vierge, Palissadenzaun umgeben war, es war der Schutz einer Ausgrabungsstätte. Drinnen arbeiteten Archöologen, die den Hof der die zukünftige Pyramide von M. Pei stellen sollte, auf Relikte untersuchten wie S... eine Woche lang ging ich am Zaun vorbei, immer darauf wartend bis sich jemand den Zaun zu nutze machte, den Zaun benutzte um sich auszudrücken, um sich ein Stück in die Welt zu bringen, ich wartete tagtäglich 6 Tage in der Woche dass sich auf dem Zaun irgendein Künstler verewigen würde, aber nichts geschah... es war Freitag, die Ateliers waren wie immer gut besetzt, und ich ging durch die Akademie und fragte alllemöglichen Leute die ich kannnte, von meiner Idee die Palissade zu bemalen... niemand hatte Bock darauf, einzig die mir blieben, waren Christophe Dupety sowie Christian Kubiki und Jeannot der Penner, der neben dem bunten Vogel, der den Oberdieb in dem Film "les enfants du paradis" spielte sein könnte, von seinen geklauten Pinseln die er verkaufte, lebte, also insgesamt wir vier waren genant der Palissade eine Anstrich zu geben, das waren bestimmt 100m in der Front und 70 seitwärts,mindestens, auf keinen Fall weniger.

 

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" Wenn du dir aus jemand mal was gemacht hast, wird er dir nie egal sein."
John Updike
, Bessere Verhältnisse

TSCHLOKK: Bis er bei seiner großen Liebe damals an sein Ende stieß, die ihn aus gutem Grund abgesehen davon dass sie ihn sowieso verschmähte, weil er sich weigerte mit ihr zu schlafen, weil er zu der Zeit als sie den Antrag machte, einen Furunkel am Hintern hatte, der war richtig groß, gefühlt voll eitrigen Safts, und hätte er der von ihm mit Inbrunst Angeschmachteten, die es ihm im Januar, in sternklarer Winternacht, draußen, auf dem Weg von der U-Bahn auf der schneebedeckten Wiese vor den Toren Domagkakas verführerisch süß antrug, anbot, ja aufforderte... gesagt: „heute gehts nicht, ich habe ein dickes Furunkel am Hintern, das sich anfühlt als platzt es gleich ...“, wäre das besser gewesen, als zu schweigen, als ihr Begehren nichts sagend abzulehnen, denn er hatte nicht bedacht, dass sie seine Absage als Absage im Ganzen interpretierte, und damit war es aus mit der Lust von ihr. Das lutzili hatte mehrfach gepatzt zum einen weil sie ja ohnenhin nicht miteinander schliefen, zum anderen, das was das lutzili erreichen wollte, dass sie mit ihm zu einer anderen Glegenheit schliefe hatte er ohnehin mit seiner unklug-depperten Verweigerung vermasselt... durch sein Schweigen ... Aufs lutzili war kein Verlaß. Feig war er. Aber wenn er es mit dem Furunkel am Hintern probiert hätte mit ihr zu schlafen, nicht auszudenken, was geschehen wäre, hätte sie den Furunkel bemerkt, ertastet, ein Schrei, ein Ekel, ein mit Grauen Abschütteln vom Ekel/dessen, wenn er sich dann weiter vorstellt, seine Angebetete und er hätten in der Frühe ein Bad genommen und er wäre in der Wanne gelegen, immer darauf bedacht nicht auf dem Furunkel zu liegen, weil es geschmerzt hätte, und weiter darauf bedacht, daß das Furunkel vielleicht ausgerechnet jetzt auszudrücken wäre, er könnte sich ein Pflaster draufkleben, aber sie sähe das Pflaster und hätte beim Abtrocknen nicht aufgepasst das Furunkel ploppend platzt, und sie hätte den breiig auslaufenden Eiter gesehen, während er sich eine Unterhose überzieht, aber plötzlich gurgelt das Furunkel und ein pestilenter Geruch strömt aus der Wunde, so zog er es vor das Fummeln und Streicheln und Eindringen in den sich geil lüsternen verlangenden Leib der von ihm Angebeteten lieber abzusagen, ... und jetzt im jungen Greisenalter erst ist’s ihm wurst und er hat den Mut gefunden sich vor ihr aus zumalen, was geschehen wäre, die so wie es verllief gewesen ist, mit der Geschichte und vor aller Welt mich lächerlich preiszugeben. Das hätte jedem Menschen passieren können, wer weiß wie oft es passiert... es wird gerammelt, ein dicker Pickel am Hintern, und auf dem Penis...
Ausserdem war der Tschlokk damals noch sehr sehr jung, sehr sexy, und wie sie so aussah, ihre runden Waden, ihr kurvig ausgebildeter strammer Hintern, ihr Körper gedrungen nach vorne gewendet hinauf zu ihren weich ladenden volllen Brüsten, ihr Geruch, ihr fröhliches Gesicht und ihre Kunst, die so verrückt war, wie sie gut war, so von ganz weit hergeholt. Sie nutzte mein Atelier um zur Präsentation auf der Londoner artschool mit einem großformatigen Bild mit Figuren die erstaunlich vertraut und so weit entfernt waren..., war, wie es damals unwahrscheinlich war dass sie mich als einzigen ertragen hätte... Sie war in einem Alter, indem man sich erst mal ausprobiert. Es ist ja, abgesehen von dem Unwohlsein das man verspürt, eine eklig schöne Geschichte. Lutzis Stengel ist sein Kompass, der zeigt dahin, wo die Liebe sich befindet, dort wo er große Lust hat sich hinzugeben, sich zu vereinigen. Er richtet sich aus. Dagegen ist er machtlos.

Ja, und im Dezember 2022, fast zwanzig Jahre später, ist die Domagkliebe wieder da! Sie kam auf einer Vernisssage, die Münzpreißverleihung im KloHäuschen, mit der frech angebrachten Aufforderung, das dämliche Schweigen zu beenden. Er hatte sich damals so unglücklich verliebt, daß er beschloß.... Es hat wieder wie damals sämtliche bummpengs gemacht. Unverändert! Mitten ins Herz. Sie ist genauso frisch wie damals, wieder in seinen Gedanken und Herzen, und in seine Phantasie gesprudelt. Aber er ist nicht mehr unglücklich, nicht mehr in alter Leidenschaft, das war und ist das Neue!
Der lutzi stimmte ihrem Antrag sofort zu. Er wird ihr alles sagen. Er liebt sie immer noch. Die Jahre über, fast 20 Jahre, hat er sich beruhigt, war auf Abstand, wie es an Abstand weiter nicht mehr ging. Dazu ging er den Weg der mumifizierten Leiche im Keller, die er, um sich zu verändern, gedanklich versorgen mußte, weil sie ja noch lebendig, weil er sie Vergessen unmöglich, nicht vergessen konnte, niemals vergaß. Es ist nun mal so, und die Liebe immer noch, d.h. die Glut der Liebe runter gedreht, und jetzt mit einem Zauberschlag der blendend erleuchtet und brennend sämtliche Nerven-Fasern wohl besetzt, und daran kann sein Ich mit all seiner Vernunft nichts ändern, da muss er sich beugen, der König war sich Selbst gegenüber, machtlos. Das war so, Der König wollte es ja ursprünglich vermeiden, Sich wieder zu sehn. Das wollte er plötzlich mit dem Einenmal, nach ihrer Ansage; nicht mehr! Der König sah es lustig, als eine menschliche Komödie, eine »Comedy humaine«.

Oper:

Es kommt eines Abends aus dem Nichts eine Kaulquappe daher geschwappt/geschwopst, und sagt: »wollen wir jetzt nicht einmal aufhören mit dem nicht miteinander reden? sollten wir...« seit bald 20 Jahren… wirft ihre Angel-Quaddeln aus, die verhaken sich mitten hinein ins lutzi, in sein Innerstes, seinem Brunnen. Dem lutzi ist, als wäre der Brunnengrund von dem zwanzig Jahre dauernden Liebesentzug vollkommen ausgetrocknet, durch einen Funken angezündet, sein Herz brennt, augenblicklich alles um ihn verpufft lichterloh… da ist sie wieder, sie lodert in seiner Seele, die sich 20 Jahre beruhigt glaubte, sie ist wieder da, … Und hops hops… kommen da, mit ihr drei Quappen… angemoppelt.

„ Wenn du da bist,
ist es wunderbar,
wenn Du nicht da bist,
dann beim nächsten Mal!
Mag es dauern!

und selbst,
wenn ich dich
nie mehr sehen sollte,
es ist so gut und schön,
daß es dich gibt! "

es ist so angenehm
mit dir zu denken,
durch dich zu denken,
was du nicht bist,
... unvollendet«


Er spürt ein leichtes Gaggerl-kribbeln, ein erstes körperliches Zeichen in den Eiern, dass er immer verspürt wenn er Lust hat, und dieses Kribbeln jetzt, ist ihm ein Dauergaggerlkrippeln… das Kribbeln kenne ich schon lange, aber es taucht in keiner Beschreibung auf, ist es so, daß nur ich es empfinde? Was ich nicht glaube, aber mir ist es so real, daß ich nicht glaube es kribpelt, sondern ich spüre das Kribbeln, es kripbelt.

 

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MARTHA F. eine manische Künstlerin, die alles was sie malte in Frage stellte, manchmal schien es so, daß sie kokketiere, das tat sie auch, denn verzweifelt im Kokon, war ihr ein Kompliment/Zuspruch lebenswichtig. Ihre Malerei, unter den Domagkünstlern war es echte Malerei was Martha F. von der Staffelei lies, da war ein Pinselstrich nur der Pinselstrich und kein anderer, da war keine Haltung kommerzieller Art, auf Ruhm bedacht, die den Kurs beschrieb, die ablenkte. Sie kaufte ein Bild zurück das sie an das Lutzili verkauft hat. Es war der Pinselstrich und den konnte sie nur gelten lassen, wenn er aus tiefstem Seelengrund mit ihr übereinstimmte. Malen war Selbstzweck bei Martha, in der Malerei erkannt sie sich, war Existenz berechtigt. Das Alleinsein mit sich und der Malerei, weil es ist so, dass man den Abstand verliert und sich verliert und inmitten von Zweifeln die alles zu widerlegen scheinen wiederfindet, ...das Alleinsein muß man aushalten... Momente wo man sich auf sich zurückgefallen sieht... und dabei es es einer Neuverpuppung die zu erfahren den Aussergewöhnlichen möglich ist, die schmerzhaft ist, und die vorhandene Sensibilität ein Gradmesser der ... Empfänglichkeit an Verpuppungsmöglichkeiten, die stets das Neue bringt... was die Künstlerin auch niemals macht, sie arbeitet für ihren Lebensunterhalt im Haus der Kunst. Ich denke das ist eine gute Möglichkeit den Abstand immer wieder herzustellen, ausserdem ist sie immer mit der Kunst anderer Künstler in Berührung, ich denke dass Martha ihr Geldverdienen das ist, was Martha die Künstlerin die Martha ist, !braucht!...,

Marthas kleines Atelier, - da ist es gut in den weiten Räumen vom Haus der Kunst- , ist ihr Rückzugsort, um das kleine Atelier meint sie kämpfen zu müssen, vielleicht ist es der kleine Raum, den sie braucht, gewissermaßen die Weltraum-Kapsel ihrer Kunst, jedoch ein anderer Raum, ein großer, wäre nötig um die große Anzahl ihrer Bilder zu lagern.

 

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Christina R. Theaterregisseurin

 

Ins Haus 35, das damals hauptsächlich von Bauarbeitern bewohnt war, zogen nach und nach Künstler ein, in Elmars kleinem Zimmer zog damals Hau Chun ein,

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Die Wirrtschaft, im hinteren Eck von Haus 50, heute der Raum ME 01, jeden Donnerstag, einmal die Woche, unregelmäßig auch am Sonntag, ein von Blödgott und von Fei T. unterstütztes, ohne Unterschrift der Behörden, aber unter der Aufsicht vom Bundesgrenzschutz, eingerichtetes Lokal, Kult, das Bier Augustiner war damals noch 2 Mark, da kam ebenso die Münchner Szene, der Raum mit einer chinesischen Dekoration, die rundum die Form eines Hauses ergab, die Sonnne von Menge hing oben an der Wand ebenso das Domagkplakat in schwarz und weiss gedruckt, und andere Bilder, hinten an der Stirnseite war das Domagkmodel aufgehängt, es diente als Licht und Dekoration. Die Bar war direkt gegnüber des Eingangs in der Ecke vom Raum, blau gestrichen, ein Überbleibsel der Ponybar, hinter der Bar, Blödgott oder anderswer, der Lars M.. ein Glitzerkreuz von oben, der Punker Pope, die Füsse auf den Tischen, die Sofas drecksversifft, aber gemütlich, von der Decke hing Fei Tengs Kunst, Augustiner Flaschen mit Innenbeleuchtung, aufgehängt an zwei Löchern im Hals, bei Miura Yoshiyuggi dem Japaner, der sein Atelier um die Ecke hatte, kunstvoll ins Glas gebohrten Löchern. Die Flaschen pendelten im Raum und dienten dem Anstoßen, wobei es hin und wieder passierte, -so war es vorgesehen-, daß ein Stückchen Glas wegsplitterte, so daß die Flaschen immer unterschiedlicher wurden. Richard ein Engländer und Akademiestudent konnte so anstoßen das seinem Gegenüber der Flaschenboden wegbrach und das Bier sich mit einmal anstoßen flux aus der Flasche leerte... Auf maximum wurde laute Musik wurde gespielt, wenn es den Besuchern zu laut war, konnten sie auf dem Gang oder ins Atelier vom Lutzili ausweichen,... und es war laut, wenn der Sam auflegte, Sam war Kunsterzieher... er malte aus der Graffitiszene kommend, spacig kitschige Eroterik, wenn die Boxen übersteuerten war es unerträglich laut... für mich unvorstellbar, eine Kathastrophe, so jemanden auf die Schülerlein loszulassen... ein lautes Kratzen in den Ohren... und das lutzili fragte sich, wie der Kunst erzieht... der Lautsprecher macht das nicht mehr lange mit, ist überlastet und das lutzili... wenn es auflegte war ebenso lauter Krach gespielt, er spielte gleichzeitig, Eigenes, Elliott Sharp und Alabama III, Mozart, Frank Zappa, Yma Sumac, Pere Ubo, Natascha Atlas, Beethoven, Jimi Hendrix, und viele andere, die Beatles... was so daherkam, die spielten durcheinander gleichzeitig manchmal wurde der eine und der andere leiser oder ein Sample auf repeat gestellt, das gab eine neue, nie gehörte Soundqualität. Ein Durcheinandersound eine neue Richtung, wie acht Tonspuren nebeneinander, da hatte das lutzili 2 cd spieler, eine Minidisk, einen Kasettenrecorder, seine Töne aus dem Computer... denn die Musik funktionerte, welche dem Lutzili nach einem von der Wirtschaft und Blödgotts Bioladen organisierten Auftritt in Augsburg Gelegenheit gab sich ein Groupie, ein Hübsches von einer aussergewöhnlichen appetitlichen Note geschmückten Schönheit ins Bett zu legen, damals war das lutzili noch ein alter schon, aber noch im jungen Alter und gutaussehend, im besten Alter, wenn er wixste dann spritzte es nur so, machte ein Plop am Boden in der Ecke... aber Nein! Keine Zeit, er hatte seinen Job als Lehrer, und da musste er in aller Frühe, früh in München sein und früh aufstehen. Das lutzili schwänzte nicht, oder nahm in Kauf, müde und verkatert seinen Lehrerjob zu tätigen, um diese aussergewöhnliche Gelegenheit beim Schopf zu packen, daß es mit der kleinen Hübschen Appetitlichen auf der Toilette einmalig nur ein Quickie werden könne, daran dachte das lutzili nicht.

Lutz der Korrekte! Auf der Schule war das lutzili streng und ekelhaft den Zusapätkommern gegenüber, aber was er nicht war, war kleinkarriert penibel, pingelig. Und das kam an bei den Schülern, denn das gab ihnen den Freiraum wo sie auch mal schwänzen konnten... und aus dem Freiraum heraus, gab es ihnen Lust auf die Schule, sie kamen freiwillig weil sie Spaß hatten in die Schule zu gehen... und kamen sogar pünktlich, da sie wussten, Unpünktlichkeit mag ich garnicht.

embryo

Embryo in der Wirrtschaft

 

 

Der der von irgendwoher in die Wirtschaft kam, wahrscheinlich vom Bundesgrenzschutz geschickt um auf uns auf zu passen. Das war ein Typ so eine Art gut trainierter Einzelkämpfer, der unbezwingbar seine Order befolgt. Der zu mir herkam, ich immer mit der Sonykamera unterwegs, mit der ausdrücklichen Order, ihn nicht zu fotografieren! Ich hab es auch nicht gewagt, ihn auch nur heimlich fotografieren zu wollen, denn der Kerl war auf Trab, irgendwie war er unheimlich, niemand wußte, woher er kam. Jedoch war er so gewöhnlich, dass auch niemand ihn vermisste, wenn er nicht kam. Und wahrscheinlich niemand weiß von wem hier gesprochen wird, weil er war unsichtbar.

Der Künzli mit seiner Frau waren da, Es spielten des öfteren Embryo...das war ... schon Kult, es kamen immer mehr Leute von ausserhalb, auch die Wirrtschaft war das Ende besiegelt...

die Wirrtschaft, im Eck von Haus 50, heute der Raum ME 01, eine Lokal Kult, das Bier Augustiner war damals noch 2 Mark, da kam ebenso die Münchner Szene, war Donnerstag und Sonntags offen, die Füsse auf den Tischen, die Sofas drecksversifft, aber gemütlich, von der Decke hing Fei Tengs Kunst, AugustinerFlaschen mit Innenbeleuchtung, mit zwei Löchern im Hals, bei Miura Yoshiyuggi dem Japaner kunstvoll ins Glas gebohrtem die Flaschen dienten dem Anstoßen, wobei es hin und wieder passierte, daß ein Stückchen Glas wegsplitterte, so daß die Flaschen immer unterschiedlicher wurden, Richard ein Engländer konnte so anstoßen das seinem Gegenüber der Flaschenboden wegbrach und das Bier mit sich einmal anstoßen aus der Flasche leerte, wieder auf maximum laute Musik wurde gespielt, wenn es ihnen zu laut war, der konnte auf dem Gang oder ins Atelier vom Lutzili ausweichen,... das lutzili, wenn es auflegte war Krach angesagt, denn er spielte gleichzeitig, Elliott Sharp und Miles Davis mit Pere Ubo und Laura Marling mit Alabama 3 und Jimi Hendrix, und andere, und die spielten durcheinander gleichzeitig manchmal wurde der eine leiser oder auf repeat gestellt, das gab eine neue Soundqualität, welche dem Lutzili nach einem von der Wirtschaft und Blödgotts Bioladen organisierten Auftritt in Augsburg Gelegenheit gab sich ein Groupie, ein Hübsches von einer aussergewöhnlichen appetitlichen Note geschmückten eher durchschnittlich kleinen Schönheit ins Bett zu legen, damals war das lutzili noch ein alter schon, aber am jungen Zeitalter und gutaussehend, im besten Alter, aber Nein! Keine Zeit, er hatte seinen Job als Lehrer, und da musste er in aller Frühe, früh in München sein und früh aufstehen.
Der der von irgendwoher in die Wirtschaft kam, wahrscheinlich vom Bundesgrenzschutz geschickt um auf uns auf zu passen. Das war ein Typ so eine Art gut aussehender Einzelkämpfer, der unbezwingbar seine Order befolgt. Der zu mir herkam ich immer mit der Sony unterwegs, mit der ausdrücklichen Order, also ihn nicht zu fotografieren! Ich hab es auch nicht gewagt, ihn auch nur heimlich fotografieren zu wollen, denn der Kerl war auf Trab, irgendwie war er unheimlich, niemand wußte, woher er kam. Jedoch war er so gewöhnlich, dass auch niemand ihn vermisste, wenn er nicht kam. Und wahrscheinlich niemand weiß von wem hier gesprochen wird, weil er war unsichtbar.

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Maciek ein schwuler Deutsch-Pole , ein hysterisch veranlagt schwieriger Mensch, der sich für die Juden stark machte, ebenso Amerika, und früh gegen die politisch Linke polemisierte, und Drogen egal wie leicht sie waren ablehnte. Also auch Canabis , weil psychoaktiv, er ihr eine Aktivität zur Vorrausetzung machte, die das Gehirn schädigte, da machte er keine Kompromisse. Er haßte Dummheit, und die Gaukler hassten ihn. Er war leicht zu provozieren, dann schrie er schrill, er war modisch extravagant, denn neben der Kunst liebte er Mode, das äusserte sich ... dass er monatelang mit einer Glatz rumlief, oder kurz geschnitten, aber auch so langhaarig, daß mich Rita Bugar, die ihn mit langen Haaren und extravaganter Kleidung in Plateauschuhen beim Dallmayer sah, darum bat ihn ihr nicht zunahe kommen zu lassen. Sie hätte jetzt in ihrem Zustand (totkrank) nicht die Nerven, Maciek zu ertragen, Überhaupt traute sie dem Maciek nicht über den Weg, da er sie am Tegernsee, über das Ohr haute, er hatte Gläser gekauft... die vorher die Rita sich ausgesucht hatte... und Rita durchschaute ihn als Schleimer, seine Freundlichkeit war leicht durchschaubar, daran musste er noch arbeiten... Maciek hatte den Schlüssel zu meinem Atelier, denn wenn es ihm mit seinen Nachbarn den Gauklern zu bunt wurde, konnte er in meinen Raum ausweichen. Sie trieben es auf die gemeinste Art mit Maciek, da sie wussten, es genügte schon der geringste nicht stimmige Anlaß um Maciek zu zünden... und hochgehen zu lassen. Maciek war hypersensibel. Er war prof. Künstler, hatte bei Förg studiert, mit dem er auch seine sexuellen Erlebnisse hatte, nicht daß Förg schwul war, aber in dessen Umfeld bewegten sich... und Förg lies nichts aus... und Maciek musste gehen, seinen Raum verlassen, seinen Raum, den er so veredelt hat,, wie sonst keiner in der Domagk, mit einem Raumkonzept, das so gut durchdacht für alle Ateliers gültig wäre, er das Atelier das 7m hoch in zwei Räume unterteilte, den oberen Raum

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Andy W. ein Legastheniker, den nannte man das Gespenst, denn er war fast durchsichtig. Seine Durchsichtigkeit war seltsam, denn er erschien den Menschen die ihn sahen, unabhängig voneinander als durchsichtig, oder leute die das vorher nicht sahen, erkannten sofort was oder wer damit gemeint war. Fei malte ihn als Jesus, wie er durch eine Girlande schreitet...

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Harry M. seine Werkstatt, Haus 35/I

Im Zimmer daneben Harry M., der Trinkfeste, genannt »der wandelnde Donner nach dem Gewitter« im Paradies, der wenn er mal trank, ein Bier zum Anfang genügt, bringt ihn auf den Geschmack von Alkohol, dann geht es los, hemmungslos bis zum Anschlag, - krakeelend allen möglichen Leuten die ihn nicht einordnen konnten furchterregend Angst bescherrte, die die wildesten Gerüchte und Geschichten lostraten, der Harry, der lautstark über das Gelände polterte durch die Häuser krachte, laut deklamierend mit rauher Stimme, immer einen Spruch wie »Kunst findet Stadt« zum Besten gab. Dazu sein ungebärdiges/ungezügeltes Lachen, dabei oft gepaart mit Raffinesse, sorgsam darauf achtet, daß ihm das Bier nicht ausging. Später, wenn alle gschtorm sind, dann machens zur Legende, weil a ja so ei Held warder die Polizei verdrosch, aber wehe es kummt sooana zu Lebzeiten daher, der genauso iss, auuuuuuu...

Harry, gelernter Koch, und zu Zeiten von Wirt Wilfried Albrecht, Kellner im Atzinger. Dort bediente Harry mit seinem freundlichen freien frechen und lustigen Verstand einen Kreis von Akademieprofessoren, "Blitzschnellharry" von einem Saufenden Engländer Klaus Lea, genannt mit denen Harry nach Dienstschluß weiter im alten Simpel oder im Charivari zum weitersaufen ging, die Harry wegen seiner Art auch fragten, ob er nicht ihr Student werden wolle. Harry sagte ab, das traute er sich nicht zu. Er wollte auf keinen Fall berühmt werden. Harry den das Lutzi immer besser kennenlernte und auf jeden Fall Entwarnung geben konnte, wenn dazu bekannt wäre wo Harry zur Schule ging, wen er alles kennt und kannte, was für eine Figur der Harry eigentlich war, aber alles nicht darstellte. Am Anfang, als ich ihn noch nicht so gut kannte, am Abend des legendären Ponybar auftritts, bei dem er voll wie ein Fass die Veranstaltung sprengte, auf die Bühne ging und betrunken wie er war... "sagt der letzte Fisch... freut mich daß du Geld verdienst, kauf dir sauberes Wasser" die Leute lautstark deklamierent sich zum Geschrei machte, im entstehenden Gerangel und der Abwehr der Schläge die auf ihn stieben und einschlugen, und an ihm rupften, dann auch mal Yvonne schubste und von sich stieß, hinausgeschoben und abgestellt auf dem Flur mit Bierflasche in der Hand in grauem Mantel raunte er zu mir, »UND DU? wer bist du denn überhaupt« ... und dann seine Vorstellung mit dem kalten Blick mit rauher Stimmlage: »mal sehen ob du es aushältst, ansonsten wirst du von mir hier weg gebeamt« minutenlang ein Blick starr und immer kälter, beängstigent, zum einfrieren, seine größte Sorge aber, um die sich alles drehte, war die, »wo bekomm ich mein nächstes Bier her". Vorsorglich hatte er meist schon ein zweites Bier im Ärmel und ein drittes... und am Morgen sich besinnungslos wo er gerade sich aufhielt zum Schlafen legte, bis zum nächsten Abend durchschlief und darauf einen sogenannten Filmriß hatte. Das tat seinem Willen seine aus dem Universum von weit her geholten Sprüche zum Besten zu geben, zu deklamieren keinen Abriß... Harri M., war ein Original in Domagk, für ihn war München der Garten Eden und Domagk das Paradies. Da wollte er nie weg, denn wo lies sich sonst auf der Welt so unbeschadet die Kante geben ohne von seinem zuhause, ohne Alkoholkontrolle weit fahren zu müssen, wo sonst war das Bier so billig wie in der Domagkstraße, wo sonst war es möglich auf der Wiese am Lagerfeuer vor dem Haus sich vollaufen zu lassen, mit seinen Worten »sich einen auf die Lampe gießen«..., und dazu sein Lachen, das Lachen einer lustigen Figur, ein Schreier ein lautstarker Brüller auf der Bühne des Lutzili, Harry war dem König ein willkommener Erfüller an Spaß, der Harry war dem König ein intellektuelles Vergnügen, denn seine Sprüche "Kunst zersetzt sich durch Verwaltung" waren intelligent, sie waren wie die Sprüche die aus einem Medium quollen, es waren die Sprüche »erst wenn der letzte Künstler Politiker geworden ist, werdet ihr merken, dass es an Politikern nie gemangelt hat« die da nicht mehr Harry sprach sondern die von weit her dem Harry durch das Hirn geschossen kamen, und die Gedanken die er in seinem Zustand hatte wickelte er mit voller Kraft lautstark um seine Themen. "Atmen war schön" Harry konnte deswegen so brillante Reden führen und die waren deshalb gescheit so weit hergeholt weil er es aushielt, voll gedröhnt mit Alkohol senkrecht aufrecht zu sein, ihm war nicht nach betäuben zumute, sondern nach Sprache, sich selbst vergessenen Reden und im Reden u.a. mit Aufklärung der Dinge... die schief liefen. Harry wurde zum Prediger und als Prediger konnte er vielen Leuten auch ganz schön auf den Senkel gehen. Ich jedoch liebte seine Predigten vom Universum. Seine Wortwahl, seine Sätze mit Freude waren herrlich schön, wie A, es ausdrückte, "Harry lief in der Frühe lautstark rund ums Haus, und was er sagte weiß ich nicht mehr, aber es war herrlich."

Lebkuchen

Harry M. Lebkuchen-Ausstechform

Harry eskalierte mit Maxim, denn das war ein Schauspiel schöner als man es schreiben kann, da gaben sich zwei dichte Vollalkoholiker Rede und Anwort, das waren im Gegensatz zum Gegenüber den Feinden, keine überspannte Reden, denn beide waren sich einig, ihre Feinde sind zu ihrer zweien Läuterung höheren Ursprungs, sondern Unterhaltung der lustigen Art, »Wodurch lässt sich gut Laune ersetzen???«... aus Maxim »mein kleiner Russe« wie Harry ihn zärtlich nannte, der sonst von keinerlei Selbstzweifeln geplagt das fast schon unterwürfig gefallen lies, schoss heraus »durch einen Schöpfungsakt« und keiner von beiden wusste danach worum es ging ... Das was mich so verblüfte, war nicht die Antwort Maxims, sondern die Frage Harrys. Mit der Antwort aber, ergab das rundum seinen überbordenden Sinn. Ich gab Harry den Schlüssel zu meinem Atelier, dort hatte er eine Schlafstelle, und immer auch mehrere Bier im Kühlschrank, wenn er nicht mehr in sein Haus 35 fand, oder er sich vor seinen Feinden die er sich gnadenlos verschaffte Deckung suchte.

Harry war Quartalsäufer, dh Harry konnte, vorrausgesetzt er wollte dies, nach einem Vollrausch auch mehrere Wochen nur Wasser trinken, so zog er mit einer Flasche Mineralwasser durch die Häuser, ruhiger zwar, aber seine Feinde die er mit seiner Haltung zu Freundschaft und Politik in den Häusern sich verschaffte immer noch provozierend. Es ging Harry hauptsächlich um das Aufzeigen der Unzulänglichkeit menschlichen Verhaltens, im Kleinen wurde das abgebildet, dargestellt wie im Großen ausserhalb in der Politik, aber Harry zeigte die Symbolik ... wie Haudie und Klams das was sie in der Hand hielten, einfach fallen liesen und dann laut schrien, weinten und lamentierten, » das war Harry, er hat mich gestoßen...« Nachdem die Gaukler mit einem Schwall von Briefen an den Vermieter zu ihrem letzten Stoß ansetzten, gab er sich den letzten Rest in dem er schlaftrunken die Sekretärin vom Vermieter, die unvermittelt in seinem Zimmer stand, mit einem » fick dich « hinauswarf, sich umdrehte und weiterschlief. Als er dann im Februar 2008 aus dem Haus vertrieben wurde, und Harry so nach Leipzig zog, gab ich ihm den Schlüssel zu meinem Atelier, für den Fall, daß er nach München kam. Mit Harry war Freundschaft möglich.

Harry hatte im Haus 35 eine Werkstatt, in der er, wenn er nicht durch die Häuser zog, auch das machte Domagk so besonders, wenn man unter Menschen wollte, brauchte man nur durch die Häuser ziehen, egal ob es Winter war, oder bei schönstem Wetter gab es dazu noch die Wiesen, mit Bio-Silikon, Skulpturen aus nur einem Guss fertigte, Harry bewies Geschick in der Ausführung seiner Projekte, er stellte die Formen selbst her, goß das Silikon und in solchen Mengen daß er die Skulpturen verschenkte... denn Harry wollte sich damit kein schnödes Geld verdienen. Somit war er auch den Verschwörungsthorien aufgesessen, damit konnte er einer Mengen Leuten gehörig auf die Nerven gehen, wehe man erwischte ihn, wenn Harry betrunken war, ein falsches Wort, dannn... wurde man zugeschwallt von seinen Theorien, und Harry lies dann nicht mehr locker...

Harry zog aus, ich war dabei wie Harry es mit dem Vermieter in Leipzig regelte, ein zufällig kurzer Anruf genügte, Harry hatte die Zusage, die letzte Nacht verbrachte er feiernd mit seinen Freunden der Domagkstrasse, es waren nicht wenige die zu ihm hielten, wir verabredeten uns für den nächsten Morgen, es wurde ausgmacht Harry mit Hilfe seiner zahlreichen Freunde laden den LKW voll mit den vielen Kisten und dem Klavier, ich komme ganz in der Frühe, so können wir gemütlich nach Leipzig losfahren, ich verlies die den Faschingsdienstag in der Küche feiernde Gesellschaft, der gemietete Lkw blinkte orange weil die Klappe offenstand, so wurde getrunken und gefeiert die ganze Nacht bis zum nächsten Morgen, als ich ankam, sah ich den LKW so wie ich ihn am Vorabend verlassen hatte, blinken, die Ladeklappe war offen und der LKW gähnte leer in den Morgen, ich ging in die Küche dorte regte sich nichts, alle schliefen, ich versuchte zu wecken, Harry zu wecken, Harry war wie bewusstlos betrunken, gerade ein schnarchiges Brummen kam als Antwort auf meine Rufe: Harry, Harry, Harry drehte sich nicht mal um, Harry lag da und alle anderen, die ganze Gesellschaft, auch.... ich war sauer, aber sowas von sauer, angefressen ging in mein Atelier wußte nicht was machen, ich zeichnete und wartete bis nach mittag, zwischendurch telefonierte ich mit Thomas, einem Multi-Millionär, Erben von Lebensmittelfarben, Harrys Gönner und Mäzen... ich sagte ich fahre nicht, Harry könne sich einen anderen Dummen suchen... und am Abend schliesslich fuhren wir endlich in die Nacht... das wäre beinah schiefgegangen, denn bei einer Autobahnauffahrt....

Neben Harry zog Carlos D. ein, eine sensible Statur und eher der Frischluft zugewandt. Harry und Carlos wurden beste Freunde, sie waren aufeinander angewiesen bei dem was kam.

Harry M. Selbstdarstellung Nr 1, Marker unter Acryl

... nachdem Harry unkontrolliert auf die Gaukler losging sie sich gegenseitig nicht ausstehen konnten, die Gaukler versuchten Harry aus dem Haus zu drängen und beide das nicht mitmachten. Harry und Carlos, jeder hatte einen Einzelmietvertrag, dh unabhängig von den Gauklern, mit dem Bundesvermögensamt... das war ein Gespann des Widerstands das auch mal lautstark gegen die Türe, des Nachbarn im Gang des Hauses, trat, mit Verwünschungen "du versifftes Stück Scheiße" noch ein Tritt gegen die Türe, "ich reiß euch den Arsch auf, ... komm raus" und tritt, " und steck dir einen Besenstiel hinein... ihr Kakerlaken...", Harry donnert und tritt: "und verrühr Dich " und scheppert mit einem Tritt an die Türe "du kleines Männlein..." die Türe geht auf, herauskommt, die, mit dem Atata im Mund, im Auge hat sie eine Träne, ein spitze Träne, eine aus trockenem Quarz... eine vertrocknete Rothaarige, mit weinerlicher Stimme sentimental jammernd "huhuuuu, ich kann nicht mehr, ich halt's nicht mehr aus...." Carlos und Harry verduzt..."eine Chinesische Weisheit lautet, "wenn du nur lange genug am Fluß sitzt, kommt irgendwann mal dein Feind vorbeigeschwommen... hehe" verbal auf die Stelzengänger eindrosch, sie aufs niedrigste, »ihr versifftes Wanzengeschmeiß« beleidigte... »ihr stinkendes ....«... was ihm dann eine Gerichtsverhandlung »wegen Beleidigung« einbrachte, bei der Harry eine gute Figur während der Kläger erstmal eine schlechte machte, da der Hauptzeuge voller Ehrfurcht gebückt dem Herrn Vorsitzenden Richter, Schleim babbte troff und triefte...

Harry M. Eierbecher, aus einem Guß

erst einmal für sein Zuspätkommen seine Unschuld erklärte, und das niemals wieder vorkommen werde... eine CD als Beweismittel vorgelegt, auf dem Aufnahmen von Harrys Insulterei, der Harry erklärte... und Harry mit €1500 an die Staatskasse, nochmals geringfügig bestraft wurde

Sebastian, eine Figur, von dem man nicht so recht wusste, was man von ihm halten sollte. Sebastian war auf der einen Seite unkonventionell, originell, auf der anderen Seite, von seiner Kindheit geprägter (geh weg du Scheiss) ... seinen Vater, Passauer Schuldirektor, den er hasste, so wie seine Schwester hasste, von dem Hass besessen sich selber hasste... seine Famile hasste, aber im Unterschied zu Alexei nicht alle hasste, Seb, war eine doppelte Figur, nicht gespalten, doppelt weil er immer aus der einen Figur die andere machte. So machte er sich gegen die Gaukler lustig und lästerte, weil keine Kunst sondern nur Kunstvorgaukelnde Stelzengänger aber Harry hatte er bei der Polizei angezeigt, weil er dem Führer dem Haudie der Gaukler wenn auch nur kurz, seine Loyalität zeigen wollte...

Harry stand eines Nachmittags hackedicht vor dem Büro in dem Seb über den Büchern in Sachen Miete für das Haus beschäftigt war, ging Seb auf die Nerven und weigerte sich entgegen Sebs Aufforderungen zu verschwinden. Harry die Drohung Sebs "ich rufe die Polizei, wenn du nicht verschwindest" nicht ernst nahm und erwiderte "na mach schon, ruf an, du kleiner singender Ochsenfrosch..." Seb kurzerhand die Polizei rief, die auch kam und Harry zeigte den Beamten, so überzeugend mit einem Kopfstoß und Ellenbogen-check wie er sie, wenn er denn wolle, aber er will ja nicht... daß sie Harry ohne zu Zögern mit großer Mühe unter Einsatz mehrerer Polizeibeamten die Hände auf den Rücken drehten, Harry überwältigten, man legte ihn in Handschellen und nahmen Harry daraufhin mit aufs Revier ... Harry tritt mit seinen Füßen unaufhörlich gegen das Zellen-Geländer... was das Gebäude in eine Schwingung versetzte, auf einen Anruf des Anwalts, »Herr Maurer zerlegt gerade die Zelle« und »von mir aus könnt ihr mich gleich erschießen«, worauf Harry wegen des Verdachts auf Suizid gleich nach Haar in die Nervenheilanstalt überliefert wurde, dort war gerade Fußball Europameisterschaft und ein Tor fiel und die Insassen es mit einem Tor bejubelten, »ich bin dankbar daß ich das erleben durfte«, und so kam Harry erneut vor Gericht, diesesmal nicht mehr von Sebs gleich wieder zurückgezogenen Anzeige hin, sondern von Staats wegen stand Harry vor Gericht, »Widerstand gegen die Staatsgewalt« ... und wieder ganz der Seb, der Harry als einen feigen Schläger bezeichnete, was für ein dummer Vorwurf das auch war... der aber aber bei der Gerichtsverhandlung, von der Richterin eine Liste auschließlich mit einer Menge Wiederstände gegen die Staatsgewalt vorgelesen bekam, also keine Kapitalverbrechen, und wie man das bei Harry vermuten mochte, wegen Körperverletzung, und so das Argument von Seb widerlegte, der Anwalt davon sprach, daß er nicht verstehe wie zwei ehemalige Freunde » so aneinander geraten können«, so gestand er daß er sich gelegentlich » einen auf die Lampe gieße« und es schon sein könne, daß Harry die Polizei mit einem » ... dann beiß ich eure Köpfe ab« auf das Schwerste, beleidigt hat »... und eure Knarren verkauf ich nach Afganisthan« und bei dieser Strafe schon mit beachtlichen 5000€ in die Staatkasse, von Harry mit » die zahl ich gerne, da der Staat so auch von mir sein Geld kriegt... aber bitte mit Ratenzahlung!!!« quitiert.


Harri le Maçon... oder Chance leider verpasst

Es war am Morgen nach einer mit guten Freunden durchzechten Nacht,
ich mach es mir im Stuhl zum Rausch ausschlafen bequem,
da klopft es an meiner Tür,
draussen steht ein Gnom mit Hut und schiebt mir Harri zur Tür rein,

Dieser rebeliert, und fragt den Gnom wie er dazu komme,
" zu bester Schlafenszeit an der Türe vom Lutzi zu klopfen,
nicht wissend ob dieser sich zur Ruhe gelegt habe oder schon schlafe".
der Gnom trollt sich wieder,
Harri geht, laut lamentierend: "da hat mich einer reingelegt", auch.

Ich leg mich wieder auf den Stuhl ins Karusell,
versuche die Bremse zu treten um weg zu treten
da klopft es wieder in einem seltsamen Stakatto,
ich denke, leckts mich doch am Arsch...
und versuche weiter, immer die Bremse.

Da klopft es ein zweites Mal, fordernd das Stakatto, tok druuuum tokk tokk,
ich denk mir, also gut, schaun wir mal, wer ist denn das schon wieder.
Draussen steht der Gnom mit Hut, hinter ihm im Gang sein Freund der riesige Asiate.
ein ehemaliger Schüler von mir.
Der Gnom mit weinerlicher knisterfieser Stimme:
" der Harri, der Harri den hast doch du mit gebracht, du bist verantwortlich, dann hol ihn auch" ...

Ich knall die Tür zu und denke mir, was ist denn das für ein Jammerlappen, ein vom xhdfgsdf aufgehetztes Arschloch, der Harri ist groß genug, der kam ganz alleine, ohne mich zu dem Abend in die "Künstler"-kolonie,
zieh mir meine Sandalen an, und trotte dem Gnom, von Harri genannt "Sultan" und dem Asiaten fluchend hinterher, - denke mir, vielleicht sollte ich dem Asiaten sagen, wenn er sich mal denken würde, dass der Gnom oder sein Dünnschiss, der Andere, Arschlöcher sind, er auf jeden Fall recht hätte, -
in den Veranstaltungsraum mit einer faden Musik, und einer noch Installation
einem riesen Schleifstein, der wohl dem asiatischen Freunde gehörte,
dieser aus Angst um sein Eigentum bibbernd vor Harri.

Der saß auf den sogenannten "Wurgaga"-sesseln, inmitten einer kleinen Schar von faden Leuten,
sich mit einer faden Künstlerin in heftigen Streitgespräch fade zankend.
Ich sah es und sagte zu Harri: "Harri, wir gehn jetzt"
Harri stand auf, wie eine kleines hörige Hunderl auf den Pfiff seines Herrn,
ich nahm ihn mit, in mein Atelier,
und dort schliefen wir ein, ich schlief schlecht am Boden.
Harri schnarchte bis Mittag, oben auf der Galerie.

Beim Aufwachen erzählte Harri mir, daß der Gnom ihn mit "komm mit, ich zeig dir was" vor die Türe meines Ateliers lockte.

so kurz vor dem Aufwachen im Halbschlaf noch hatte ich einen Traum.

der Traum:

Vorgeschichte:

Der DomagkAtelier2017 Flyer, der eher so ausieht wie eine fade Reklame für ein Schwimmbad oder Werbung für einen Pharmazeuten- oder Ärztekongress, oder wie der Entwurf einer Zahnpastatube, in der Marg.Schütte Lihotzkystr.
Gemeint ist wohl das schleichende elegante Ausbluten der K&K Künstlerkolonie.

Fade war angekündigt, doch fade war uns überhaupt nicht zu Mute.
Wir feierten die ganze Nacht.
Fei T. pinkelte wieder, so an die 300m, Harri schaffte keine 1m50,
ich selbst kam über 5m nicht hinaus, Sebi nur 25 cm.
Prostatatraining: 3sec biseln, 5sec anhalten, 3 sec Bieseln, 5 sec anhalten.

Harri zur GTi*, genannt "the RollOver", die er nicht kannte:
“ du siehst mich so böse an, ich hab Dir doch überhaupt nichts getan“
zu mir dann " nie im Leben hat mich jemand so angesehen" .

Am Tisch saßen bei mehreren Bier die schöne Schwarze aus Somalia,
Heidi die Walküre aus Finnland, Sebi, Harri, Susu, Roswitha und Max,
später kam auch noch der Xnmghfj hinzu, da wurde der Tisch gleich lichter ...

Harri sagte er wäre "ein Wikinger", da riss es die Heidi gleich am Tisch...
"nein, ich bin ein Wikinger"
Harri: " da frag ich mal Odin", so rief er nach Odin. Er brüllte: " OOODIIIN "
Harri der begnadete Krakeeler, schmetterte den Ruf senkrecht hinaus,
wie ein berstender Wolkenbruch, knatternd krachend erschütterte er das Gelände,
zitternde Wellen auf und sich kräuselnde ab,
der Schall blähte sich und nistete sich knisternd in alle Ohren.
Der Ruf rief einen Vulkanausbruch der plärrenden finnischen Walküre hervor:

"hier am Tisch sitzt nur ein Wikinger, und das bin ich!!!..."",
schüttete und spritzte ihr Bier auf alle die am Tische saßen.
Der stürzte krachend ein.

Der Ruf rollte, rollendes Donnergrollen,
donnernd in die Häuser der Nachbarschaft,
die Schlafenden stoben aus den Betten,
Kinder brüllten, Mütter weinten,

und schliesslich drang der Ruf zur Polizei
und die eilte,
mit mehreren Mannschaftswagen schnell herbei.

*abbreviation for Gran Turismo injection

taucher
Harri le Maçon, mit Maxim K. und Sebi, mein intelektuelles Vergnügen.


19.8.17

Habe heute mit Harry telefoniert, am Handy. In meinem Ohr knackte es.
Es war viel zu laut, so hielt den Hörer einen halben Meter weg.
Harry verstand ich bestens.

der Traum

der Gnom mit Hut steht am Eingang eines Klos, (ich muss mein Atelier mal wieder putzen )die Hose runter bis zum Knie. In der Hand hält er einen Beutel und fragt mich ob ich sehen möchte, was sich darin befinde. Ich verneine. Der Gnom jedoch öffnet meinem Wollen ungeachtet den Beutel, heraus zieht er eine Goldmünze und sagt davon habe er noch mehr. Der Gnom legt die Münze in meine Hand, dort verwandelt sich die Münze in einen Haufen Scheiße. Angewidert wende ich mich ab, der Gnom lacht und hüpft auf und ab, ich wische meine Hand an dem Gnom seiner Hose, sofort wird die Scheisse wieder zu Gold, diesmal jedoch sind es zwei Münzen...da höre ich Anfangs schwach, aber dann immer stärker: Odin... ich gewahre Harri, der sitzt draußen im Schnee hüpft wie der Gnom auf und ab, mit jedem Auf holt er Luft, bei jedem ab erschallt der Ruf.... ich wache auf, und denke mir, das hast du jetzt verpasst, du hättest Harri als kunstwerk vorführen können, mit seinem Ruf nach Odin

 

 

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Seb war auch eine extreme andere, tragisch schräge Figur, ein Hausmeister, genannt "Kunst-Genosse Kabanossi, der den Segel backbord leckt " eine bauchrunde Kugel auf zwei Beinen, mit einem Gürtel in Karate, T-shirtaufdruck: »Sonderangebot«, versteckt hinter einer goldgrün glänzenden Sonnenbrille im vor sich selbst schützenden leuchtendem Gewand des öfteren gekleidet, frisch trashig, aus Gummi, Plastik, eine eng anliegende Latex-imitation eines T-Shirts, aus Sebs Einkaufszentrum, dem 1€ ein Euro Markt; ist das abscheulichste Kleidungstück mit dem Seb mitunter gekleidet war, es zeigte schwarz glänzend Sebs Wülste, seines dicken Bauchs, betonter/deutlicher, als wäre er nackt gewesen; er hatte auch eine grüne Jacke mit gelben Neon und dazu rotgepünkelte Schuhe, mitten im Jahr, ... Seb war Selbstvernichter. Er trank am Liebsten billige Energiedrinks, oder literweise Wellnessdrinks, von seinem Vater erniedrigt, "hau ab du Scheiß" im Glauben nichts zu taugen, fraß sich einen Wanst aus Fleischsalat und Weissbrot an, den er meistens im Supermarkt vor Bezahlung an der Kasse schon aufgefressen hat, laut schmatzend, den Inhalt der leeren Schale für den Fleischsalat und Zusatzstoffe, operettenhaft singend vorlas, "um mich ist's ja eh wurscht" oder die Wiener Würstel, wobei er auch der Kassiererin versteckt hinter einer goldgrün glänzenden Sonnenbrille im orange-neongrün leuchtendem Gewand, oder die kleinen Cabanossis verschlang, mitten im Sommer mit Plastikschuhen rutschig an den Füßen, wo man den Geruch nach ungebundener Buttersäure... die Brevibakterien – kleinen Milchsäurebakterien, die wohnen zwischen den Zehen und bilden beim Abbau von Proteinen im sauerstoffarmen Milieu die Verbindung Methanthiol (CH3-SH), im Schuh zwangsläufig vermutet, .... aus seinen von Mayonaise triefenden Fingern eine Wurst anbot..., danach aber den Kassenzettel auf Unregelmäßigkeiten studierte, der so gerecht war, dass er vor lauter Gerechtigkeitsinn ausschließlich in Hintern Gesichter sieht/projeziert, ... Seb schluckt auf und rülpst den Refrain: »Mir ist recht schlecht, recht schlecht, ich bin gerecht, gerecht. Mir ist mit Recht so schlecht da hab ich schlechtes Recht. Mir ist so schlecht recht schlecht, mir ist so schlecht vor Recht, da hab ich Pech vor lauter Recht...ist mir recht schlecht, die Welt ist schlecht, ich bin gerecht.... mir ist mein Recht so schlecht ich bin so selbst gerecht, das ist mit Recht mein gerechtes Recht, mir ist so schlecht, vor lauter selbst gerechtem Recht!« so gänzlch ungeniert mit seinem Aussehen chancenlos flirten ging, auf den Wiesen sprang er wie ein Frosch umher und manchmal, wenn er mal betrunken war hüpfte er nackt und sein Schwanz befreit von aller Zucht auf und nieder, hin und her. Als wär es selbstverständlich fuhr er in der Aufmachung eines Granden, hemmungslos und ohne Skrupel, auch alleine immer sich in Sachen Oper übend, Schubert trällernd in die Stadt.
Es machte Spaß, mit so einem Original einkaufen zu gehen, denn was machte es schon aus, es war ein Theater, das er mir, seinem dankbaren Publikum wie eine Figur aus Balsacs »tolldrastische Geschichten«... zelebrierte, sein Begleiterlein das Lutzilililili das einen giftgrünen Putzeimer trägt und seine wunde in jeden Dreck gesteckte Nase mit lauter Peinlichkeit in eine feuchte Windel schneuzt, den Einkaufscentergang entlang zu schlendern, mit dem singenden Seb den ßßß begegnete der beim Vinzens immer sein Abendbrot zu sich nahm.

Mit Seb kamen solch schöne Gesänge, wie zur Adventszeit zustande, bei dem wir den Ton von "Wer klopfet an" des Herbergvaters zu immitieren trachteten, mit der Stimme eines unfreundlichen Herbergsvaters, weil er die Mutter Gottes und das Jesuskind und Josef nicht reinlassen wollte, und lieber schlafen würde... und Seb sich mit seiner proffessionellen Stimme ganz dem Gesang und Ausdruck der Stimmen hingab, sich widerholend darüber hinaus mit dem Hall einer Sterne geladenen Nacht. Seb zeigte mir, wie er mit seiner Stimme, die er aus sich laufen lies, Frequenzen aus dem Computer verändern konnte. Das wäre ein Feld von unendlich vielen Möglichkeiten, mit den Tönen zu spielen... am Computer Töne aus den sich veränderten Frequenzen, diese neu zusammensetzen, und als ... abspeichern, ... Seb wusste viel, von Musik, von den Opern, vom Gesang, er hatte sein Diplom auf der Kunstakademie gemacht und nebenher auch Philosophie studiert.

 

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Stenko, stand neben Harry der sich gerade mit einem Mädel unterhielt, und wie er da so steht hebt er seinen Schwanz und pisst Harry in die Hose und wie er es so laufen lässt... , und nach wiederholter Aufforderung Stenkos zermanscht er im Furor, Stenkos Gesicht, daß es zwei Monate brauchte um wieder zu heilen.

Stenko ein ehemaliger Schüler von mir, schon arg betrunken, drunten in der Malbar, wahrscheinlich multitoxisch vergiftet auf Drogen, in einem Vollrausch indem er sich nicht richtig einschätzte, legt sich mit Harry an, umarmt Harry, legt Harry den Arm um Harry, was Harry überhaupt nicht mag, wenn man ihn männlich unkeusch, wie eine Frau berührt, nimmt der Stenko seinen Stengel, legt ihn in Harrys Hosentasche, pisst und lässt es laufen, plötzlich ganz unvermittelt, schlägt Stenko wie ein Kampfhund, dem Harry mit der Faust ins Gesicht, und schreit Harry an "schlag zurück wenn du dich traust, los schlag mich" Harry erstmal noch friedlich verdattert aber angefixt von seiner seiner nassen Hose. Stenko fordert Harry auf, ihn zu schlagen. Harry versteht erst mal die Situation nicht, da steht doch glatt so ein Bengel mit seinem Stengel in Harris Hosentasche pisst und spricht.“ Na also, haun wir uns, wenn du dich traust, dann gib mir eine in die Fresse“ lehnt anfangs noch gutmütig ab, immer wieder ab, „geh weida, geh lieber an „Funk“ bepinkeln“, und Stenko provoziert torkelnd Harry mit Fausthieben in Harris Leber, der auch nicht mehr ganz nüchtern, und Stenko provoziert solange, bis sich Harry zu seinem Selbstschutz auf Stenko wirft und watscht, nach der Aufforderung Stenkos zurückzuschlagen diesen die Treppe hoch, haut ihn raus auf die Wiese, solange dem Stenko das Gesicht zermanscht bis Harry in seinen Händen Blut gewahr wird, aus dem zertrümmerten Gesicht Stenkos, und Stenko fast bewußtlos erst dann aufhört Harry herauszufordern, bis das Gesicht restlos grün und dunkelrot deformiert ist, die Fresse nicht poliert, sondern zerschlagen. In blutigen Brei gehauen. Stenko nach dem Aufwachen in ein Gesicht schaute, er wusste daß er selbst es ist, aber sich nicht erkannte, er blickt in den blaulilalen gefleckten Gesichtsmatsch und hat Einsehen und Ehrensache! er selbst hat es so gewollt! Erst pinkelt er in Harris Hosentasche und wer weiß warum, provoziert er Harry solange, bis Harri seinem Wunsch nachkommt, ihm die Fresse zu polieren, und geht nicht zur Polizei. Das hat man Stenko hoch angerechnet. Selbstverständlich das.
Harry hat es leid getan, daß er soweit ausrasten und sich gehen lassen konnte, Stenko sah furchtbar aus, danach aber, ein Jahr später entschuldigt sich Stenko bei Harry. Harrys große Liebe war der Alkohol und ausser ab und zu einen kleinen Joint mit »bayerischem, in meinem Garten selbstgezogenes Gras« keine anderen Drogen. Harry hatte Vorbildcharakter.

mit ihm Roswitha, eine analytische ... bei der Harry ein Verständnis hatte, mit der Poesie/Seele einer Dichterin, die eine Schwester von Anna Seghers in der Domagkstraße Harrys Regularium immer moralisch und ihm Herberge gewährend zur Seite stand. Roswitha war Harrys Aufpasserin, auch Maxim gehörte zu den von ihr so beschützten. Sie rügte ihn auch, wenn er mal über die Stränge schlug/sich dehnte, auch Maxim. Jedoch Roswitha wusste, worum es bei Harry und Maxim ging, sie hatte die Situation immer im Blick, und Roswithas Analysen der Beiden und noch anderen, ihre Schilderungen waren in ihren Ausführungen jedesmal ein ungewollt dichterisches Kunstwerk. Das war gespeist aus Roswithas Sensibilotät, sie sah sich nicht als Künstlerin, sie sah sich einzig als von der Wohnsituation profitierende Einwohnende, immer glasklar im Verhältnis zu den anderen, auch Artur Zab, einen der grössten in der Domagkstrasse, ein Organisator der Dachgalerie mit Ausstellungen... der Rammstein mochte, ich dann auch... mit ihm den polnischen Christophe und Joe sind wir nach Pec gereist...

AUTORAMMELEI

Roswitha, war Polin, eine der vielen Polen in Domagk... wie das Wiesel genannt: »der Crottla", der Arthur, der Prakasch die Fresse polierte, fast erschlug, und dann den ZAB, eine besondere Nummer, eine der höchsten Einer, ein ganz ein feiner!

Vom Polenfaschismus

" weisst du, war ich gestern auf einem Saufgelage mit lauter Polen, mit dabei waren 2 polnische Frauen und ein deutscher und weisst du, da reden die Frauen in polnisch auf den Deutschen ein und beschimpfen ihn als Deutschen und beschimpfen ihn als Sohn von Nazis die den Polen ihre Grosseltern umgebracht haben und jetzt soll er dafür bezahlen...und weisst du, einige Polen sehn das so: »du Deutscher hast meine Eltern umgebracht und dafür kriegst du mich«, ich finde das arrogant, umgekehrt faschistoide polnische Arroganz sag ich dir, und verarschen dich, und denken sie müssten keine Miete bezahlen und weigern sich die Küche zu putzen."

"der Deutsche versteht nichts, aber spürt die agressive Athmosphäre, hinter seinem Rücken schütten die Polen eine Flasche Wodka in sein Getränk. er trinkt und spukt aus,... da fallen die Weiber über in her... wir beide flüchten, ich nehm ihn an die Hand...weisst du, ... meine Familie ist Deutsche aus Schlesien, meine Eltern hatten ein Unternehmen, mein Vater war Kaufmann, haben die Deutschen alles genommen, mein Vater hat den Deutschen Brücken über die Donau gebaut, () nur: Brücken die heute noch stehen "

"weisst Du, ich krieg die Gespräche immer so mit, ich bin ja und spreche polnisch und deutsch, das muss ich vor denen immer rechtfertigen, Scheiss bin ich, ich bin Mensch.....und wenn sie dann betrunken sind, dann werden sie schlecht und reden schlecht und weisst du, werden schmutzig, das kannst du dir gar nicht vorstellen, das ist ein Siff in meinem Haus...schmutzig und dreckig....das hört sich nach Verrat an, es sind um Himmels willen, bei Gott nicht alle Polen so, aber solche gibt es auch, aber weisst du, so ist die Realität, und das alles zu wissen macht es einfacher sich zurechtzufinden...ff

 

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Elmar kam eines Tages zu mir und beklagte sich zornig, da sei eine Horde Hippies ins Haus gezogen, die würden die Bäder in Beschlag nehmen, und den ganzen Gang. Die Hippies waren untereinander organisiert, sie vertrieben erst einmal die ihnen im Haus nicht genehmen Mitmieter wie den Bauarbeiter, auch Elmar verlies das Haus, bis die Gaukler die so aussehen wie Hippies, sich am Harry und Carlos die Zähne ausbissen.

 

Günter N., alias Shikar was soviel heisst wie "der Beleuchtete ", den Namen holter er sich aus einem Ashram in Indien, der eines Weihnachten jedem eine kleine Schachtel schenkte. Darin war mit einer roten Schleife eingebunden ein Nichts. Shikar, schenkte so einem Jeden ein Nichts, weil es nur die Schachtel war, die hätte ja auch größer, aber er belies, weil ja nichts drin war, als die kleine Schachtel. Das Nichts bedurfte nur einer Schleife um als Geschenk, wahrgenommen zu werden, und einer Schachtel um als Nichts in der Schachtel, erkennbar zu sein. Lutz fand das als Kunstwerk ebenso genial wie Michelangelo Pistolletto’s „1qm Unendlichkeit“. Beide Kunstwerke sind genial! Das eine künstlerisch eines großartigen Künstlers. Das andere aus sich heraus, durch Shikar verwirklicht hindurchgegangen, als absolute Kunst erkannt, entstanden im Sumpf von Domagkaka. Ute I., ist darüber ausgerastet, das Geschenk das sie verstand, doch sie empfand es zu Weihnachten, weil Weihnachten ein Lichterfest, und jetzt kommt Shikar mit dem Nichts, das fand sie in ihrer an Wahnsinn grenzenden Sensibilität als bedrohlich.

 

Der »freiwillige Vogelkäfig«, den sie zum Sperrmüll und »Sperrmüll ist keine Kunst!« deklariert hat,

1)Das Anti-künstliche-Intelligenz Gedicht. Das beweist, künstliche Intelligenz wird es als Künstler nie geben. Künstliche Intelligenz wird nicht biologisch vom Leben gespeist, sondern von Strom, oder bestenfalls künstlichem Leben. Das beweist, dass KI keine Seele haben kann, im Gegensatz dazu hat das Gedicht Seele. Das Gedicht ist einzigartig. Durch die KI mit bestenfalls künstlicher Seele, nicht herzustellen, weil nicht aus dem Leben kommend. Das Leben ist Basis für den Geist, der schreibt. Das Leben und der Geist als abstrakte Momente. Seele ist glaubwürdig. Was aus der Seele kommt ist glaubwürdig, sowie das Gedicht in ehrlichster Ehrlichkeit formuliert ist, ohne Hintergedanken, ohne Sucht nach Ruhm, ohne mit dem Gedicht etwas erreichen zu wollen. Das Gedicht ist echt, und das glaub ich.
sein können
Der Wanderer, der durchdringt, geht nach vorne los,…., poetisch nicht durchdringbar.

Jovan J., war schon fast zahnlos, einer der letzten Künstler im Domagkaka… Jovan kam aus Serbien oder Kroatien, war von dementsprechender Armut. Jovan war arm, bat um nichts und schmarotzte nicht. Geschätzt haben, ihn die Freunde, den anderen war er suspekt, Jovan war ein bisschen unzugänglich, man verstand ihn sehr schlecht, seine Ausdrucksweise lag irgendwo zwischen serbokroatisch und Deutsch, bis er, weil man ihn nicht verstand, auf Betreiben des Domagkaka Bürgermeisters aus dem Haus 45 geschmissen wurde. Jovan hatte mit Ute damals ein Zimmer, Hs49. wie man im Haus 50 die Leute vertrieb, indem man ihnen die Schlösser zu klebte und vor die Türe schiss, vertrieben worden, bis Ute eines Nachmittags, spliiterfaser nackt, durchs Haus und über die Dächer lief hysterisch rumschrie und schrie und dabei weinte und schrie sie ”ihr Arschlöcheeeeer« Das hat er den Domagkakleuten nie mehr verziehen, er wollte mit Domagkaka nichts mehr zu tun haben. Es war ein wenig schwer mit ihm zu kommunizieren, da Jovan ein sehr kompliziertes Deutsch sprach, der Sinn von seinem Gesagten, so wie sein Gedicht, es war manchmal schwer nach zu vollziehen. Manch mal brauchte es ein bisschen länger, um im Gesagten von Jovan einen Sinn zu erkennen.
Aber er kommunizierte auch mit seiner Musik, und seinen Bildern. Heidi M. hat ein großes von Jovan rahmen lassen, und Heidi liebt die Energie die von Jovans Bild ausgeht.

mit Kinderstimmen, "can you tell us, if we can we go on the boat"

Boris der Zimmermann, ein sich gnadenlos mit fettesten Joints zugedröhnten Kiffer, der später an Lungenkrebs starb war ein Dichter mit expressiver Qualität-, ,


 

Das Wunderkind
Das Wunderkind war 12, als im Spiegel ein Bericht über "Yani W." erschien. Irgendwo in China, gab es ein Mädchen, das schon als Kleinkind Bilder von einer erstaunlichen Qualität und einem Sinn für Realität malte. Dazu gab es ein Foto, das das kleine Kind als 4 Jährige inmitten der unzähligen Äffchen die es malte umherkroch, und die Felsen mit erstaunlicher Raffinesse, den chinesischen Landschaftszeichnungen wie man sie kennt, nachempfunden, auf denen die Äffchen turnten.
Ich war als ich den Artikel las so Anfang dreissig, und war schon beeindruckt von dem ausserordentlichen Talent des Kindes, zumindest so beeindruckt, und mir die Grenzen meines Talents aufwies, daß ich den Artikel im Kopf behielt.

Eines Tages plötzlich wurde das Wunder-Kind mein Ateliernachbar.
Als Frau des Ming A., des Chinesen der ein ehemaliger U-Boot Kadett in der chinesischen Marine, dessen Mutter zu Besuch, im Gegensatz zu ihm, ein Deutsch sprach, so fein, fast ohne Akszent in der damals zeitlich noch nicht so weit zurückliegenden DDR ausgebildet, und gleich wie Fei T. Eltern einer gehobenen Gesellschaftsschicht angehörig, die so hoch war, daß sie mich nicht sah, die jedesmal mit einer erstaunlichen Arroganz über mich hinweg oder durch mich hindurch blickte.

Ming A., war neben Fei T. und Hau Chun der erste Chinese, den ich kennenlernte, anfangs als wir uns alle im Haus 50 gegenseitig abtasteten, war es von ihm von dem ich die ersten chinesischen Worte lernte, das allererste war "pì yân" "flatulent Loch Hintern", die chinesischste aller Chinesischen Redewendungen: »hen duo ren«, »viele Menschen«, was aber nicht zu verwechseln war mit hén duo rèn, und schon gleich gar nicht mit hên duo rén, nur im richtigen Tonfall waren die »viele Menschen« zu verstehen.
Ming A., besuchte, um mich sorgend sofort im Krankenhaus, als mein Magen durchbrach das fand ich freundschaftlich doch sehr aufmerksam. Ming A, war damals ein richtig guter, so hatten wir eine gute Nachbarschaft, ich jedoch immer etwas unter Ming A. denn ich auf einer Stufe mit ihm, war ihm unvorstellbar, nicht gewollt und nicht bestimmt.

Es wurden immer mehr Chinesen, bald war das Haus 50 nur noch chinesich, ich als einziger Nichtchinese wurde im eigenen Land zur sprachlichen Minderheit, so daß ich mir sagte, wenn die Chinesen deutsch lernen können, so lern ich Chinesisch. Allerdings Fei T. war skeptisch von Anfang an: „Glaube ich, ist Einbahnstraße“. Damit hatte er recht, 10 Jahre lang autodidaktisch intensiv gelernt aber kein Chinese verstand, wenn ich meinte chinesisch zu reden, denn chinesisch hat nur 218 Silben, basierend auf 4 Tönen, und jede Silbe hat einen Ton, wenn man den nicht trifft, ist man chancenlos verstanden zu werden.

Gestern 3.8.2024, am Tag nach der Nacht mit Fei Teng, traf ich zufällig? auf einem Fest von Melanie, Yani Wang wieder, sie freute sich wider Erwarten riesig mich wieder zu treffen, ich sah als erstes ihren Sohn, der jetzt 18, damals höchstens 2 Jahre alt war, zeigte mir ihr Atelier und besonders stolz war sie auf ihre Malschule für Kinder, wo ich erstaunlich gezeichnete Bilder von Äffchen und Tiger an den Wänden sah, eingebettet in Landschaften der Art wie ihre eigenen Zeichnungen aus ihrer Kinheit. Später erschien dann Min An, der war etwas abgemagert, aber sonst wie früher, er sagte mir, daß er mich vermisst und gesucht hätte, hat er nie! sein Deutsch war besser, Yanis Deutsch ausgezeichnet, sie war schlitzohrig heiter mit mir, sie hatte sich befreit, sie war glücklich mich zu sehen, verschmitzt verschlagen schalkhaftes in ihrem Äusseren und Benehmen, eine lustige Begegnung ... sie nahm mich am Arm und fragte mich nach meinen Erlebnissen in den letzten 16 Jahren...

von Kindern

Cornelius, war so fasziniert von der Rüttelcouch, daß er einen Nachbau in der U-Bahngalerie an der U-Bahnstation Universität ausstellte. Cornelius hatte verstanden, er baute nach, was das lutzili einfach nur vorfand.

 

 

Haus 50 zum Hof gab es einen Bioladen, der so grattlig war, daß nur die Verwegensten, denen es vor nichts grauste, die dort Kartoffeln kauften und zuhause feststellten, daß sie die Käfer die aus den Kartoffeln fielen nicht bezahlt hatten, dort rund um die Uhr, 24 Stunden lang, wenn B.G. nicht schlief, einkaufen gingen, und auch zum Diskutieren, amüsieren, ihre Kurzweil mit Blödgott verbrachten. Besitzer des mit Spinnweben vernetzten Ladens - die Spinnen mitsamt dem von ihnen gejagten Ungeziefer aus Ehrfurcht vor allem Tierischen, wohl genährt und am Leben erhalten, an einer ertrinkenden Wespe gezeigt, die B.G. eines Tages aus dem Wasser eines Eimers zog, und ihr mit warmen Hauchen die Flügel trocknete, das Leben solange rettete, bis anderntages Luggi der Hund sie schnappend mit einem brennenden Biss und schmerzenden Gejaule aus dem Leben riss - war B.G., ein sogenannter Bruder vom festen Glauben, Glaube fest und arbeite nicht! eine Persönlichkeit mit Fingernägeln die zu schneiden er sich abschwur, die sich wie das Horn einer asiatischen Hirschziegenantilope um seine Finger kringelten, ein Bärtchen am Kinn mit einem bunten Gummi festgezurrt, und einer Tonsur, die ihm der Hoffriseur Fei Teng mit grosser Geste "Ganbei ", elektronisch regelmäßig erneuerte. B.G. war ein Künstler, er hatte bei Sturm an der Akademie studiert, war in den Domagkateliers eine feste Größe mit schwäbischen Akzent, arbeitete intensiv an der flash-Animation der Domagkstraße mit, seine Zeichnungen auf der Flashoberfläche waren vollendete computer generierte Zeichnungen höchster Güte, war Ideengeber und Erfinder mit wunderbaren Zeichnungen.
Hinter dem Haus unterhielt er als Homage an Rosemarie Trockel einen Koben mit zwei Hängebauchschweinen, der Touristenattraktion am Nachmittag für Kinder und Erwachsene... vom Verein auf Druck der Krokodilpatrouille vom Staat nicht lange nach Entstehung des Grunz-Grunz, weggeklagt wurde. Den ganzen Tag lief das Radio den er manchesmal auf maximal aufdrehte, damit es auch jeder mithören konnte, wenn er wollte... mithören wollte, schräge Country-Rock-Musik . Man konnte bei ihm auch Haschisch kaufen, meist von guter Qualität. Man hatte damals wenn gleich auch teuer, aber damals trug Blödgott das Risiko erwischt zu werden, und das lies er sich halt bezahlen. Hätte das Lutzili auch gemacht. Im Gegensatz dazu D. Der verkaufte Haschisch das schlecht genug war, daß er ehrlicherweise sein Haschisch eines Tages bestürzt und aufgeregt wieder zurücknahm. D. kam von selbst, und kaufte das Haschisch zurück. Wer weiß was da beigemischt war, es knisterte der bruzelte wie ein Feuerwerk Blei? oder ähnliche Sauerei.

Zu seiner Zeit war Blödis Laden ein mystischer Treffpunkt, und von derber unvergleichbarer Schönheit, vor der Ladentheke stand eine Couch sowie ein Tischchen und mehrere Stühle, zum Überlegen was man kaufen wolle oder nicht, nicht geputzt, schmutzig zwar, und man wagte nicht dem entgegen sauberes zu bezeugen, schmutzig war alles, was man auch anfasste, wohin man auch ging. Es war dem Gelände angepasst, auf den Wiesen lagen vergiftete Hasen und die Ratten scheuten sich nicht ihre Anwesenheit auch tagsüber zu zeigen. Verziert wurde das von den metallisch grünschillernden Schmeissfliegen, und in den toten Hasen die Maden, aber der Schmutz bei Blödgott war aufgeladen mit Athmos, einer Atmosphäre von niegesehener Schönheit... seine Weltkarte umgeben mit dem Rot aus den Wandteppichen lies das Blau des Erdballs Türkis die Werkstatt bei einem Alchymisten erscheinen, an der Decke ganz oben, wähnte man das Krokodil. Und die Spinnen und "Ungeziefer" hatten ihre Existenzberechtigung.

 

 

 

Schlimmer noch war. D. der hatte einen LKW geschenkt bekommen, allerdings der mit Handschlag besiegelten Auflage den Asbest auf der Ladefläche, müsse er selbst entsorgen. Einen guten Teil des Asbests lagerte er im Hof schräg gegenüber vor meinem Fenster, auf einer Schubkarre verdeckt mit einer Plastikplane, am Zaun vom Michlbauer, einem mit einem Zaun umgrenzten Lager für Baustellenzubehör im Innenhof von Haus 50, mit (Otto) dem Firma/Lageraufseher, der mit seinem kleinen Sohn drin freundlich wirkte und mir später eine halbe Tonne Aquarium schenkte. Das baute ich in meinem Raum auf, setzte Fische rein und Pflanzen doch die Faszination des mir von K-Punkt geschenkten blieb aus. Ganz zu Schweigen dem Aquarium das ich in meiner Kindheit von meiner Tante geschenkt bekam, das nach den Ferien in der Türkei vollkommen tot war, die Welse halb aufgelöst mischten sich im Gestank vereint mit den den Schnecken die das Massaker überlebten. Es wurde mir unheimlich, soviel Wasser, wenn das 500l Becken nicht mehr standhielt und platzte.

Es gab den Selbstzerstörer Morelatto, der sich am Gift berauschte, welches aus den Bildern aus Sprühdosen und Kunstharz neben den Verdünnungsmitteln die man dafür brauchte, auswich und sich in die Lungen Moralattos setzte.
Den Oli, gab es auch noch, der gutaussehende Frauenherzverdreher, der gerne in mein Atelier kam, so wie das überhaupt ein Treffpunkt war, und ich wer weiß? in eigener Sache zu nichts mehr kam, da kamen zur Wirrtschaft wie gute Freunde ganz selbsverständlich, mir fremde Menschen in mein Atelier, mein Atelier war Ausweich Quartier wenn man den Krach der Wirrtschaft nicht mehr aushielt, ich es zulies, weil es mich zum eigenen Vergnügen auch interessierte, es kamen verschiedenste Menschen zusammen... innteressante Menschen, wie mir auch Zeit stehlende Schmarotzer.

Nicht minder grattlig war das Atelier des Lutzili, es war von Mäusen durchratzt, da waren Exemplare dabei, groß und fett, beinahe so groß wie Ratten, einmal war auch eine kleine Spitzmaus darunter, denen ich anfangs mit Lebendfallen beikam, aber nachdem ich, wenn ich Schule hatte, nicht ins Atelier kam, und ich die Mäuse dann Tage später fast verdurstet, zitternd oder verhungert in den Fallen fand, beschloss ich dann doch sie gleich instant zu erlösen. Ich kaufte mir immer wieder Fallen, und so erlöste ich die kleinen Biester, mit einem fürchterlichen Schlag ins Genick.

die Derbleckten Geschmaggigen: Das Wasser, floß nicht mehr ab, ich bat die über mir, ihr Waschbecken nicht mehr zu benutzen, weil das bei mir auslief... Ein Kerl: hau ab! Eine *dame: ich werde nicht meinen Kaffee nicht wegen Dir nicht mehr nicht trinken... das Becken stank ätzend... Elmar sagte das ist Gift, es riecht ätzend in deinem Atelier... wir fuhren zum Wertkauf, Putzmittel kaufen... und einen Staubsauger, mit dem wir am Abend Aufnahmen machten, Geräusche und die am Computer zu Melodien transformierten... wir putzten das Atelier... und wir machten Musik, Elmar konnte mit seiner Fantasie aus allem was so rumstand Musik machen, und das Wasxchbecken randvoll mit Ätzendem Wasser gefüllt.

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Blödgott betrieb in Haus 50 zum Hof (Raum NE 08) einen Bio-Lebensmittelladen, benannt die » Schwarze Rübe « alles Bio und fairer Handel, nach Ladenschluss war der Laden Treffpunkt, da wurde gepichelt und gekifft, geraucht und gesoffen, da gab es dann das meiste billiger zu kaufen, oder gar umsonst. Blödgott gab sich als Bruder aus der Gemeinschaft "Brüder und Schwestern zum festen Glauben". Als Zeichen der Zugehörigkeit trug er Tonsur und einen mit einer Perlenkette umwickelten Filzbart, ausserdem, .... der so grattlig war, daß nur die Verwegensten, denen es vor nichts grauste, die dort Kartoffeln kauften und zuhause feststellten, daß sie die Käfer die aus den Kartoffeln fielen nicht bezahlt hatten, dort rund um die Uhr, 24 Stunden lang, wenn B.G. nicht schlief, einkaufen gingen, und auch zum Diskutieren, amüsieren, ihre Kurzweil mit Blödgott verbrachten. Besitzer des mit Spinnweben vernetzten Ladens - die Spinnen mitsamt dem von ihnen gejagten Ungeziefer aus Ehrfurcht vor allem Tierischen, wohl genährt und am Leben erhalten, an einer ertrinkenden Wespe gezeigt, die B.G. eines Tages aus dem Wasser eines Eimers zog, und ihr mit warmen Hauchen die Flügel trocknete, das Leben rettete... - war B.G., ein sogenannter Bruder vom festen Glauben, Glaube fest und arbeite nicht! als Zeichen der Zugehörigeit zum Orden, eine Persönlichkeit mit Fingernägeln die zu schneiden er sich abschwur, die sich wie das Horn einer asiatischen Hirschziegenantilope um seine Finger kringelten, ein Bärtchen am Kinn mit einem bunten Gummi festgezurrt, und einer Tonsur, die ihm der Hoffriseur Fei Teng mit grosser Geste "Ganbei! ", elektronisch regelmäßig erneuerte. B.G. war ein Künstler, er hatte bei Sturm an der Akademie studiert, war in den Domagkateliers eine feste Größe mit schwäbischen Akzent, arbeitete intensiv an der flash-Animation der Domagkstraße mit, seine Zeichnungen auf der Flashoberfläche waren vollendete computer generierte Zeichnungen höchster Güte, war Ideengeber und Erfinder mit wunderbaren Inhalten.
Hinter dem Haus unterhielt er als Homage an Rosemarie Trockel einen Koben mit zwei Hängebauchschweinen, der Touristenattraktion am Nachmittag für Kinder und Erwachsene... vom Verein auf Druck der Krokodilpatrouille vom Staat nicht lange nach Entstehung des Grunz-Grunz, weggeklagt wurde. Den ganzen Tag lief das Radio den er manchesmal auf maximal aufdrehte, damit es auch jeder mithören konnte, wenn er wollte... mithören wollte, schräge Country-Rock-Musik . Man konnte bei ihm auch Haschisch kaufen, meist von guter Qualität wenn gleich auch teuer, aber damals trug Blödgott das Risiko erwischt zu werden, und das lies er sich halt bezahlen. Hätte das Lutzili auch gemacht. Im Gegensatz dazu D. Der verkaufte Haschisch das schlecht genug war, daß er ehrlicherweise sein Haschisch eines Tages aufgeregt wieder zurücknahm. D. kam von selbst, und kaufte das Haschisch zurück. Wer weiß was da beigemischt war, es knisterte oder bruzelte wie ein Feuerwerk Blei? oder ähnliche Sauerei.

Zu seiner Zeit war Blödis Laden ein mystischer Treffpunkt, und von derber unvergleichbarer Schönheit, vor der Ladentheke stand eine Couch sowie ein Tischchen und mehrere Stühle, zum Überlegen was man kaufen wolle oder nicht, nicht geputzt, schmutzig zwar, und man wagte nicht dem entgegen sauberes zu bezeugen, schmutzig war alles, was man auch anfasste, wohin man auch ging. Es war dem Gelände angepasst, auf den Wiesen lagen vergiftete Hasen und die Ratten scheuten sich nicht ihre Anwesenheit auch tagsüber zu zeigen. Verziert wurde das von den metallisch grünschillernden Schmeissfliegen, und in den toten Hasen die Maden, aber der Schmutz bei Blödgott war aufgeladen mit Athmos, einer Atmosphäre von niegesehener Schönheit... seine Weltkarte umgeben mit dem Rot aus den Wandteppichen lies das Blau des Erdballs Türkis die Werkstatt bei einem Alchymisten erscheinen, an der Decke ganz oben, wähnte man das Krokodil. Und die Spinnen und "Ungeziefer" hatten ihre Existenzberechtigung. Die Spinnen bei ihm hatte Blödgott wohl gelitten.

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D. ein ganz anderer Schlag, einer der Keller kaufte und der eher auf so ganz auf sich bedacht..., der hatte einen LKW geschenkt bekommen, allerdings mit Handschlag besiegelten Auflage den Asbest auf der Ladefläche, müsse er selbst entsorgen. Ein guter Teil des Asbests lagerte er im Hof schräg gegenüber vor meinem Fenster, auf einer Schubkarre verdeckt mit einer Plastikplane, unmittelbar neben dem alten Wachhäusel, ein Unterstand für einen Soldaten bei schlechtem Wetter, vormals offiziell am Kaserneneingang... am Zaun vom Michlbauer, einem mit einem Zaun umgrenzten Lager für Baustellenzubehör im Innenhof von Haus 50, mit (Otto) dem Firma/Lageraufseher, der mit seinem kleinen Sohn drin freundlich wirkte und mir später eine halbe Tonne Aquarium schenkte. Das baute ich in meinem Raum auf, setzte Fische rein und Pflanzen doch die Faszination des mir von K-Punkt geschenkten blieb aus. Ganz zu Schweigen dem Aquarium das ich in meiner Kindheit von meiner Tante geschenkt bekam, das nach den Ferien in der Türkei vollkommen tot war, die Welse halb aufgelöst mischten sich im Gestank vereint mit den den Schnecken die das Massaker überlebten. Es wurde mir unheimlich, soviel Wasser, wenn das 500l Becken nicht mehr standhielt und platzte.

 

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Was der Ralph erzählte von einem Vogel den er sah, so ein kleiner wie der Star, auf den er zeigte, der Star machte alle möglichen Geräusche der klingeln konnte wie ein Handy oder das Surren eines Hubschraubers, man hörte auch das Geräusch von Türenschlagen, neben der Durchsage eines Megaphons, » fick mich/fick dich « und der auch andere Geräusche machte, wahrscheinlich bei seinem Heimflug in Italien von einem Liebhaber/Gourmant verspeisst, denn er kam im nächsten Jahr nicht wieder... dafür sah man im Winter in der Gemeinschaftsküche einen Raben am Handgelenk eines Outlaws, und ein Wiesel neben der hysterisch durchgeknallten, aber was man nie sah waren Wölfe Bussarde oder andere Raubvögel.

Ralph war ein genialer talentierter Handwerker, den man zu der Heerschar von Künstlingen als Künstler zulassen könnte, der u.a. die Schaukeln baute, sozialer Treffpunkt der Ausgelassenen, Schaukeln aus zwei Paletten nebeneinander zusammengesetzt, mit Platz für 10-12 Leuten ... das ganze ohne Versicherung, denn wenn was passiert wäre... es passierte nichts auf der riesigen Schaukel gespannt zwischen zwei mächtigen Ahornstämmen, wichtig für die fröhlich feiernde Runde bei den Festen im Sommer mit ihren Lagerfeuern auf den Wiesen, wo Harry seine Auftritte hatte, denn das waren die Harrytage, in denen Harry sich vier Tage lang, mit allenm drum und dran sich die Kante gab, Harry durchwanderte das Gelände legte sich dort schlafen wenn es ihm zumute war, dort wo er sich befand, aber wenn er nicht schlief, war Harry der Rübezahl, und wenn da andere meinten man müsse Harry irgendwie bremsen er quatsche zuviel dann war Harry unbekümmert und erzählte lautstark wie ein Zeus den Donner vom Paradies oder was ihm gerade so daherkam, erzählte wie er beinahe ersoffen wäre bildhaft bis zur letzten Minute vor der unerhofften Rettung, mit lautester und kräftiger Stimme wie er einen Spanier aussackelte, oder... quak quak quake am Lagerfeuer durch deren eines ganz ausgezogen nackt der Sebastian sprang, musikalisch begleitet von Kristoff an der Gitarre, und im Hof von Haus 50 spielte Embryo, bei dem besten Feste dem Höhepunkt im Jahr, denn es wurde getrunken und gekifft, geraucht und gebalzt und Dinge durchlebt wie rauschhaft durchdacht so war 4 Tage lang durchwegs Party zu den heiteren Schönwettertagen der offenen Ateliers, auf dem zur Blüte der Blumen auf den Wiesen den Büschen in vollster Pracht die Blätter in den Bäumen der fette Sommer den Rahmen gab, das ganze Gelände feierte.

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Dann gab es den Ernst, ein erstaunlich Junggebliebener, irgendwo auch gutaussehendes Klatschmaul, der unentwegt die uninteressantensten Sachen erzählte, nicht ganz so absurd wie Prakasch... aber schon ziemlich daneben. Er sah aus wie der Jesus vom englischen Garten.


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ein Domagkanonymus, der Künstler Ed, ein eingefangener, der anfangs obdachlos doch elegant gekleidet, mit Hut - er hatte was von einem engl. Gentlemen- der hinter dem Büro-Schrank am Ende des Ganges zum Raum 122 schlief, ein freundliches Gesicht fein geschnitten, einer souveränen Erscheinung - dem ich sofort vertraute, daß ich ihm den Schlüssel zu meinem Atelier gab, ein bisschen sein Eigen, in meinem Atelier sicher schlafen konnte. In Berlin hatte er eine Performance abgehalten in der er, ein von ihm gesätes Weizenfeld zur Ernte freigab, mitten in der Stadt, 1996 Mitten auf dem Alexanderplatz mäht der Münchner Künstler Ed P. mit der Sense eines seiner zwölf Gerstenfelder. Sein Projekt hieß »Brücke - Kraftwerk - Kornfeld«, Symbole für Grenzübertritt, Energie und Wachstum. 

... Ed nutzte also mein Atelier als Schlafstätte, war eigentlch nicht anwesend, den er müllte es nicht zu, sehr rücksichtsvoll, nur eines konnte man ihm nicht abverlangen, Hilfe, da war Gott vor, ab zu lies er einen Zettel für mich da, wo er Sätze aufschrieb, immer eine Refelektion über das was er sah, in der Domagk, draußen auf der Wiese, von den Gauklern hergerichtet, links und rechts unter Bäumen, eine Bar im Schatten, wahrscheinlich noch von den Soldaten gebaut ein kleiners Blockhaus, daneben gespannt zwischen wieder zwei Bäumen die Schaukel von Ralph, davor auf der Wiese standen Tische und Stühle, auf der Wiesenmitte, der Platz für das Lagerfeuer, es war die schönste Wiese, eine Wiese auf der Harry Maurer wie auch die Gaukler und Feuerspucker zu Gange waren. Und Ed war auch zugange, dort lernte er Ayleen, eine Amerikanerin, die schon lange in der Domag Haus 38 lebte, und dort originell künstlerisch wirkte. Ed erzählte oft von den Streitereien zwischen Ayleen und der Ivanka... und wahrscheinlich mischte Ed sich ein, und was kam, es kam kein Austragen des Konflikts, es kam ein Hausverbot. Ed wurde mit einem Hausverbot belegt, vorne weg stand dafür der kleine Bezopfte, der Göngdudler, der war so brav, dem System der Gaukler die Treue zu halten, was so eindringlich Hausverbote später auch im Mietvertrag festgehaltenen § 25, Absatz 2. Hausverbote galten als Mittel der Regulierung, dort begann es, man fing an zu verbieten. Ed war es In einer Künstlerkolonie verboten die Wiese zu betreten, zum Erhalt von Ruhe und Ordnung. (Statt Ed wenn er mit seiner zur Wahrheit-Bestimmtheit nervte mit einem Klaps auf den Hintern weiterzuschicken, man war so frei den Ed mit einem Hausverbot zu belegen das alles im Namen von der eigenen Sache, das was recht ist bestimmt die Kommunity, und seine kleine Minderheit ist unerwünscht und... aber mit Kunst und was Kunst sein könnte, eine Gesellschaftsform die zeigt das sie funktionieren kann...)

 

*Freie Kunst ---- ••
das ewig leidende
zu sehr

da gibt es Gruppierungen,
die zu sehr
um Unterstützung flehen

zu sehr von Sozialabgaben
gebrauch machen

zu sehr
Förderung forden

Da ist die Kuh
und da ist
ihr Euter
und selbige
kriechen gewissermaßen
in den Euter
um in der
Milch
zu
sein.
__________
Domagk Anonymus_

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wie es einen Harry Maurer nur in der Kaserne, innerhalb der Mauern, die ihn und das Aussen voreinander schützten, wennn man einen Schutz vor Harry Maurer überhaupt braucht.

 

- schon früh erkannt, es war eigentlich nie anders, dennoch je mehr Geld fließt um so mehr öffnen sich die Angepaßten die ... also zu Domagkzeiten dachte man darüber nicht nach, weil es gab keinen Geldhahn den man anzapfen konnte, ausser den da: Freiheit der Kunst, und jetzt tun alle so und „wollen in der Milch sein“. (Gedicht einfügen) Ed war auf der Wiese Haus 35 nicht gelitten, dort begann es, man fing an zu verbieten, Ed war es verboten die Wiese zu betreten, aus Gründen ...Ayleen die Amerikanerin bekam das mit, aber sie hatte auch Schwierigkeiten mit Ivanka, der Fetten. das brachte sie dazu aufzuschreiben...

DOMAGK BECAME A FASCHISTIG CESSPOOL, NOT ONLY UNDER EARTH!

 

 

 

Ponybar 2003 Un-Woke, Nicht-Woke,  

Eines morgens an den Domagktagen war es Zhao B. so langweilig, dass er sich schlafen legte, Fei, Elmar und Jo und andere gute Freunde, wir machten uns nochmal auf, das Gelände nach Parties und Leuten auf die man Lust hatte zu durchforsten. Im Osten kündigte/dämmerte das Morgenrot, als wir auf die Wiese Haus 35 kamen, da hörten wir aus einem Busch ein Jammern und Gefiebse, wir machten uns keinen Reim darauf, bis er uns nackt zugegen trat, der kleine, der so aussah wie Hitler, dem wie beim gestiefelten Kater die Kleider fehlten... in einem anderen Gebüsch erkannten wir Kristoff, der gerade der braun gebrannten, von oben bis unter die Scham gepiercten Domina die Vagina bürstete, im Vulgär Deutsch würde man sagen, er fickte! er zelebrierte, und Kristof, so erfuhren wir später, kam gerade rechtzeitig um mit einer Peitsche die Domina dem kleinen Hitler aus zuspannen, wobei er mit einem Krachen und Schnalzen der Schnur in wechselnder Weise in sie einfuhr und es ihr ganz besorgte, im Einklang mit der Amsel die dazu das Morgenlied pfiff,..


Zwei Tage später fuhr ich mit K. nach Paris, er hatte sich den Kopf halb kahl geschoren, eine Seite längerhaarig zerrupft, die andere kurzgeschoren aber mit nicht vollkommen abrasierten Inseln, er sah voll daneben aus, wie ein früher Urban Priol, 1998 , und so verhielt er sich dann auch gegenüber meiner Freundin und Familie, er versuchte wieder die gleiche Nummer abzuziehen wie in den Büschen, diesmal bei der Versprochenen des Bruders von Clemence eine bis dahin gute Freundin von mir in Paris, aber dort war es ihm dann doch eine Nummmer zu groß, sie verfolgten ihn und es war nur meiner Freundin sowie meiner Fürsprache zu verdanken, das er von der beleidigten Meute an Brüdern nicht verdroschen wurde... genervt hat er mich dann auch, er kam nicht mehr weg von seiner Nummer des einheimischen Exoten mit der Frisur (Bild von ihm auf Hotel-Balkon ), aber lustig war es trotzdem, wie sie ihn, ein Familien Clan verfolgte, und beinah den Garaus gemacht hätte, was ihm dann in Domagk widerfuhr wo wie um den MiniHitler mit der Domina im Busch zu rächen???,... er sich halb nackt dann mit Mike S.pike anlegte, der als Don Quichotte theatralisierte, auf einem Pferd von Deutschland nach Spanien ritt, der ihn wiederum nackt mit einer Helebarde durch das Haus 16 jagte und fast das ganze Stück zerquetschte.

Kristoff performance, »ich weiss le alles « die er im Obergeschoß ausrichtete, den Gang entlang Sitze wie in einem Flugzeug , deren zwei Zuschauer Carla und Alex, Kristoff raffiniert, mit einem »vor dem Abflug bitte Anschnallen« mit Handschellen die er irgendwie vom Bundesgrenzschutz? herhatte, an den Sessel fesselte, das Flufzeug einen Flug mit allen Turbulenzen vollzog, und Kristoff ein fast nackter Kapitän mit meiner Kontrollmütze auf dem pünktchenweise rasierten Schädel, der ausgerastet aus dem Cockpit am Treppenaufgang ausgeklingt hinaus marschierte, die Mitfliegenden auf das Übelste beschimpfte, sich über den einen oder Erna sich lustig machte, den Zuschauern mit seinem Zappeln und Gefuchtle zweier Skistecken fürchterlich« im wahrsten Sinne, immer wieder kam er bedrohlich nahe, ein Männchen eigentlich, vor dem man sich jetzt fürchten musste, auf die Nerven ging, Carla und Alex konnten aber an die Stühle gefesselt nicht den Gang nicht verlassen, so fing Carla voll hysterisch zu schreien an, sie war die erste die » ey Kristoff hör auf da mit deinem verkackten Scheissss, was soll daAs... ich will raus hier« betrunken getunt schräg-schnäuzig mit Hass im Blick schrie sie heraus » du Arschloch, verpiss diiich!!!!« ...und Alex, der am Morgen grundsätzlich nicht grüsste, und als Antwort auf Jos Anfrage man grüßt sich eh schon zuviel, mit einem gegrummelten Brummen, antwortete und jetzt mit tiefer Stimme ganz ruhig ätzte »spinnst du? was soll daß? « und dabei bedeutungslos seine Faust krümmte, und der Robert aber, die kleine Kellerassel, der den Förg mit Katalog geklaut hat, ebenso seine Zeichnung die er mit den Worten »die ist einmal viel Geld wert Schaaaatzi« in zwei Sekunden hingepinselt hat, schoß den Vogel ab... das Flugzeug kam ins Schlingern... Robert nahm den Stuhl auf dem er saß, und schleuderte ihn betrunken mit einem Schrei auf polnisch nach Kristoff den er verfehlte, dafür flog der Stuhl kreisend, traf er die betrunkene Katharina, die in der letzten Reihe im Dunklen ihren Rausch ausschlief, die getroffen sich nur wegdrehte, ihre Position wechselte und nach einem Grunzen irgend etwas auf polnisch antwortete und weiter schnarchte. Ich hatte vorne und hinten nichts verstanden, zumal im Garten vor dem Haus Kristoff dann mit einer großen Papierrolle 80m, deren drei er zur Verfügung hatte und die er mit einem Malerpinsel schwarz und rot aufs Papier die Bäume mit seinen riesengroßen, ich glaube mich zu erinnern: ornamentalen Pinselzeichnungen den Garten aus dem Haus raus dekorierte... auf einer Leiter auf seiner Gitarre wie Troubadix, dem er auch ähnlich sah, ein schräg gesungenes Lied zum Besten gab, wobei er die Gitarre wobei er ganz schnell seine Hand auf und abwirbeln lies und spielte, das Ohr ganz nah an der Gitarre... und, was mein Aufnahmevermögen übersteigerte...ich nicht wußte »spinnt der? « der das Papier anzündete, die Bahnen Papier brannten haushoch lichterloh und Klaus das alte Klavier vom Kasino Haus 16 auf die Terasse rumpelte, das wie er meinte, nur zwecklos rumstand und ins Feuer schmiss, das mit einem grandiosen »ZoOong« knallte und krachte und knisterte, hin und wieder ein mehr oder minder Zooong, und ein Knistern einen Klang den ich zur Tonverarbeitung gerne eingefangen hätte, aber Klaus mich auf die Aufnahme nicht vorbereitet hat. Ein Todesschrei eine letzte Synphonie eines verbrennenden Klavieres und ich mich fragte »ist das genial? aber ich verstehe nichts« oder » genial poetisch der Kristoff: Zuerst schreit er, dann fesselt er, fordert provokativ eine Reaktion vom Publikum, welches schreit, macht das Flugzeug starten zischt in die Lüfte, von den Fesseln befreit, rummst es in den Garten, dort brennt es lichterloh und als Musikalische Begleitung, Kristoff an der Gitarre und dann im Feuerfraß das reißende Zong vom Klavier« ein dramaturgisch durchaus gelungener Augenblick, einer pyrotechnischen Szene fürn Killer*Mane ... aber das geniale an der Performance war wieder das aus sich heraus das selbstentwickelte, und daß das Haus nicht Feuer fing.

Im haus 16, gab es zur Einweihung gleich eine Party mit exstacy, alle waren lieb, und alle waren die besten Freunde, und die Party lief harmonisch und ereignislos, doch ich spürte schon beim runterkommen von der Droge eine große Depression, die mich warnte, die Finger von der Droge zu lassen. Wie ich überhaupt Glück habe, nie abhängig zu sein. Am liebsten kiffte ich, aber auch nur als Mitläufer, ab und zu kaufte ich das Marijuana auch, jedoch es war nie ein Muß. Am allerwenigsten spielt der Alkohol eine bestimmende Rolle. Ich konnte mich bis zum Kotzen volllaufen lassen, aber danach war Ruhe, bis zur nächsten Gelegenheit, bis zum Magendurchbruch. Heroin oder andere harte Drogen wie Kokain oder Crack, ... zogen mich nie an/stießen mich vornehinein ab.

 

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Elmar Z., war wie es sein Namen schon verraten wollte, eine mächtige finstere Gestalt, ein festes Auftreten eines Jemand, der wußte was er wußte, er wirkte die Augen hinter vergrößernden Brillengläsern, wie Balzaque von Rodin geformt, mit seiner dunkelgrünen breitgerippten Kordhose mit dunkler Weste in einem Mantel und Hut mit Krempe, ... der war allerdings in dieser Hinsicht ein intelektuelles schlichtes Gemüt und so bechrieb er XX. mit Goya vergleichend und übersah dabei den Unterschied, daß Goya in seiner Zeit ein Neuerer war und kein tümelnder Eklektiker.

 

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Im Haus16 gab es die Ponybar, eine von den drei Künstlerinnen Yvonne S. Susu G. und Heidi M. initierten Kunstkonzept. Im Veranstaltungsraum vom Haus durften jede zweite Woche am Donnerstag ..., angekündigt vom Ponybar-Flyer... durfte ein jeder der wollte, aber vom Team kuratierten Künstler ausstelllen. Und dabei gab es immer, sei es über die Zeichnung oder Plastik Modeliermasse modelieren, einen ää freien Zugang zur Kunst...

 

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Heidis Kunst, die ehrlich ist, wobei das ehrlichste wie ein Konzept erscheint, weil sie kompromisslos in Ehrlichkeit daher kommt, wie ein Zug der in einer vorgebenen Richtung rollt, da ist vordergründig nichts, das Ausprobieren verhindernde, akademisch gelerntes in Heidis Kunst, es fügen sich unerwartete Zusammenhänge aneinander, ihre Ölgemälde immer ein Ausprobieren und ein Lösen des Problems der Farbe wieder und wieder beugt sie sich einer neuen Herausforderung, immer neu und unerwartet, so ergeben sich ihre Kompositionen mit einem Meerschweinchen und zwei Masskrügen,... mit einem Zauberer und einem Foto vom Freibad... mit einer Gitarre deren Hals halt gebogen ist, weil das Erdreich in dem sie vergraben liegt gebogen ist, und dann die Bildtitel, so richtig aus dem Leben mittendrin, mit Wörtern herausgenommen aus der Einfachheit des Täglichen und der Nachbarschaft oder Eigenschaften, und wie sie Textilien bearbeitet, was ihre Hauptfachrichtung Textilobjekte ist... die Haupstärke von Heids Kunst ist die Überraschung, das Gefühl der Überraschung das sie bildnerisch auslöst... da haben viele Dinge sind viele Fragen, warum haben die Körper der Wesen auf dem Bild... viele Fragen, keine Antworten, weil wie beim Kind, die Fragen ganz wichtig am Anfang stehen ...werden die Fragen bei Heidi von Bild zu Bild von Form zur Farbe zum Inhalt wieder Fragen und immer wieder die Fragen gestellt,...Geführt von dem aufrichtigen Wesen, das Heidi darstellt wird ...

Nihil est autem quod tam deceat, quam in omni re gerenda consilioque capiendo servare constantiam.
Aber es gibt nichts, was so sehr ziemt, wie in der Durchführung jeder Sache und beim Fassen eines Entschlusses Standhaftigkeit zu bewahren.

 


 

Ponybar 2003, Fei Teng und Lutz Weinmannn.

 

 

Prawda - Wahrheit, Postkarte 10x15cm, mit chinesischem Positions Streitwagen, in südlicher Richtung.

 

 

 

 

 

Maxim. WfK, ein um 14 Jahre jüngerer Künstler, Alkoholiker, der verzweifelt war, wenn er nichts zu trinken hatte, stand eines Tages vor dem lutzili wegen der Sanierung von Haus 50, in dessen Übergangs Atelier im Haus 49, und erklärte sein Kunstkonzept: spätestens wenn er 50 wird, wird er tot sein. Das rechtfertigte ihm seinen ausgesprochen hohen Alkoholkonsum, weil er mit dem Konzept sich hemmungslos gehen lasssen konnte, jeden Tag saufen, saufen bis zur Selbsthinrichtung, einer Methode um nicht schuldig zu sterben, weil in /tiefster Überzeugung Jesus-gläubig, das heisst, am Kreuz gestorben... wie Maxim es immer wieder ausdrückte: »aus Liebe für den Menschen« ... was aus seiner russischen Seele kam/herrührte/ströhmte... sein Blick war der eines Leguans, der blitzschnell seine Umgebung wahrnehmend in ihr kreiste, den Blick in ihr kreisen lies, um dannn zu verharren, er hatte den Punkt gefunden... . Sein Haupthaar, bräunlich, hing ihm ungekämmt über der Stirn, und seine Zähne waren aus Prothese. Hab ich ohne Zähne, nur meine von Haut ummandelten Kieferknochen saugten und lutschten/schleckten der XXX die Muschi gelutscht, daß sie nur so stöhnte und fauchte nach mehr, mehr ... »non-konditionales Konjunktiv!« Maxim liebte die Sprache, sein Deutsch war fehlerlos, ein leichter vom Russen stammender Akzent vielleicht, aber uns Normalanwendern Nongermanisten die Grammatik nicht auf dem Laufenden, was Maxim eine Größe war deren Belang er immer wieder darzustellen wußte, immer wieder sein sprachlicher Einwand... (GRAMMATIK) Wenn er betrunken war, ein wandelnder Riese! Wie Rasputin. Er kam torkelnd daher, den Schuh offen, das Schnürband rutschte ihm am Fuß zur Toilette, und legte sich dicht wie ISIS eine Raumstation..., in der Galerie, auf seiner Vernisage, in Raum 111, unterm Tisch in Raum 122, legte er sich auf der Stellle egal was für ein Schmutz ihm als Unterlage diente, manchmal auch kokettierend, umsorgt von meist weiblichen ihm wohlgesonnenen Seelen, schlafen. Er liebte es wennn Afrah die Afrikanerin sich um ihn kümmerte/versorgte. Er war der Schrecken der Gaukler und Proleten. Seinen angeheiterten Prof. auf der Kunstakademie hatte er einst am Nachmittag in der Kantine volltrunken als »Du bist eine Fäkalie« beschimpft. Maxims ... war ärmlich gekleidet, so stand er mitten im Winter barfuss vor Franzis Türe... und bat sonst auf der Straße lebend, um eine Übernachtung. In Moskau lag seine Oma im Sterben, die vermachte Maxim ihre kleine Wohnung, was ihm aus Moskau eine kleine Sicherheit war. Einen Sohn hatte er, den er, der Verehrer der Zeiten des Rock und Rockn Roll, den Namen Elvis gab.

Operation Abbriviaturenlecker, Foto: Lissi X,

Maxim kannte die Geschichte, zumindest zog er viele Parrallelen zu ihr... er kannte die Geschichten die in der Geschichte spielten, zb die ... in Sarajewo, und seine Bedeutung einst und heutzutage, darüber konnte er lange, bis zum nächsten Schluck, interessante Reden halten... das waren manchesmal nur 3 Sätze die viel zu denken gaben... und voll wie eine "Knitschka", kamen dann seine Grab-reden, die er von irgendwoher, aus dunklen Quellen seiner Einbildungskraft sich einfallen lies, die DomagkoperIII... Maxim war in Moskau ein Schauspieler ()

Im Dümpeltümpel flattern Nerven und schweben als zerrissene Fetzen im Wind. Im Haus herrscht der strenge Schlafmützengeist und diktiert dem in den Ateliers schnarchenden sich selbst zersetzenden Völckchen kleine Geschichten... die erzählen von Hass, Gier, Eifersucht, Angst und Menschenverachtung.... vom Stehlen und Betrügen, aus des Menschens tiefsten...Beweggründen, die ihren Sinn im Bestand der grossen Verführer, der Leichtmacher alles menschlichen agierens...

... der wandelnde Augustiner ist auch tagsüber zu laut;  daher wird in den Kammern , dort wo auch immer die Kasse steht, beraten, und das Torkeln auf allen Vieren wird bei Strafandrohung gegen den §25 Absatz 2 im Mietvertrag, verboten...

Brummelnd röchelndes Gurgeln brabbelt blubbernd aus der sumpfigen Tiefe: 
"auf meinen Grabstein schreibt mir: an Schwäche durch Stärke gestorben"

Antwort telepathisch von dem schönen Michael aus der Zwiebelturm-Tempelecke:
"... ist das Böse dem Guten das Gute?"

Aus der modrig alkoholisch stinkenden Pilzkopfwolke stiert schwankend auf kreiselnden Füssen, hinter einem haarigen Vorhang ein Leguanauge, und stammelt:
"es ist nur Liebe; nur!"

der schöne Michael:
" Liebe ist dem Bösen das Böse weil sie gut ist"

der Leguan schnalzt seine Zunge an deren Ende ein Blumenkohlröschen baumelt, 
und schmettert: 

" Nein! es ist Liebe, nur Liebe!
"
" Gib mir Bier her oder Wein, bitte!"

der Leguan lässt seinen Blick kreisen, und krächzt, ein Krächzen stellt sich röchelnd vor die Wolke:
» ... eine indische Zebu-Kuh mit einem großen purpurenen Kreis um das Auge «

das Blumenkohlröschen reißt sich aus der Spucke, fällt auf den Boden, und kommt zu sich.

 

 

ZAHNPROTHESE UM ZAHNPROTHESE
DAS ZAHNPROTHESENFEHLEN IST KEIN KONJUNKTIV I (eins)

 

EIN AUF DEM GELÄNDE NIE GESEHNER BUBE (-18) SCHLÄGT DIE SCHÖNSTE MEDIZINSTUDENTIN ALLER VÖLKER UND ZEITEN IN GEGENWART DES RUSSISCHEN EINTRAGSLEBENSPARTNERS.

SIE SIND KEINE KÜNSTLER, GAR NICHTS, DAS 20. JAHRHUNDERT, HAT UNS DIE CHANCE GEGEBEN, UNS NACH DEM HLC, NACH DEM 2.W.K.: DIE PRIORITÄT DER BEZEICHNUNG KÜNSTLER EUCH ZU ZU VERPASSEN, VERGEGENWÄRTIGEN HAT MAN NICHT GESCHAFFT. SIE SIND VON HAUS AUS KEINE KÜNSTLER.... ALSO PRINZIPIELL, GUSTAV VON KUFSTEIN WAR EIN BESSERER AQUARELLIST ALS GUSTAV VON KUFSTEIN. UNS BLIEBEN NUR PHYSIKER UND LYRIKER, UND DARÜBER HINAUS ROCK'N'ROLLER.

NUR EIN TRAUM!

also die ≈≈≈ hat 2 oder 3 Schläge mit dem Kopf dann gleich an die Wand, abgekriegt 20 junge Space-Besucher haben zu geschaut und unwissend geprügelt vom feinsten...

Alkohol ist strengst verboten!

der Wolf "ein Monster wenn ich trinke" verschluckte einen Sahnehering, strich sich die die Lippen rot, schminkte die Augen, putzte das Gebiss, puderte die Wangen grau, und weil er so schön war flehte ihn seine geliebte Fähe ihn an doch mit aufs Fest zu gehn, drunten im Keller im Freiraum genannt: die Grotte, und um unerkannt zu erscheinen weil €¹½Ï½ˆ¦¦ÓÌÏÓ̈¦ zog er sich noch einen knall- pinkfarbenen Strumpf an, und schoss bierhungrig hinabab, Absturzpilot mitten hinein ins Wespennest, mit einem knurrenden Bellen: "gib mir Bier du Arschloch" direkt in den und schon gleich vom Stachel gestochen, weil der Taube mit der Kronkorkennase ihn sofort erkannte, der erhob den Flaschenöffner und hieb und schrie auf die Bestie ein: x"``@ç©©©%/() 4$§§?!!!!,, und erstaunlich war, er rief nicht gleich bei der s£ÏÌ ?s£Ï̸#€£! an, sondern plärrte nur Schakira Schihara, und da kamen sie, und droschen und prügelten auf den bellenden Wolf ein und auf jeden der ihm zur Seite stand.... ff

Der Wolf gab sich hin und lies auf sich eindreschen und wie er da unten lag, als wäre er überflüssig, sah er durch das Gliedergewühl einer entfachten Massenschlägerei immer wieder Köpfe und Gesichter und Körperteile und da seine Lage ansonsten aussichtslos war dachte er sich, "ein Monster wenn er denkt" und dachte also "wenn ich da und dort hinschlag, hat es die eine und die andere Wirkung". Und wie "mathematisch berechnet" setzte da eine an sich verborgene Faust gezielt aus dem Nichts immer wieder einen verheerend harten Schlag, auf das Auge, auf die Nase, zerfledderte das Kinn oder quetschte die Hoden der sich unvorsichtig dem Raufgeknäuel eingemischten, im Drogenrausch, die anderen frisch aus der Stadt, die Sich erprobenden Raufer.

Die trililierenden Engel kamen jubelnd herab gefahren, endlich Mann verprügelt Frau die sich zu wehren weiß. Michellle eine ziemlich durchgeknallte, deren Vater einen Ofen verpuffen lies um die Familie zu verbrennen, auszulöschen, die bildhübsch zwar, ausser sich zu prügeln, sonst zu nichts fähig, und wie Erz-Engel Michael aus dem Traum gefallen, sprang sie hinein ins Kampfgetümmel, um ihre Freundinnen die Frauen vor den Schlägen der Meute zu schützen, und verteidigte die Mädchen, deren Köpfe von den Jungs am Haar gepackt wie Geschosse an der Wand aufschlugen daß es nur so spritzte weil platzte, stieß ihre sportlich sprung erprobten Beine in die Rücken der Raufenden mit Schlägen auf deren Weichteile, und verteilte geübte brennende Schläge immer mit Entschuldigung, es lärmte ein Fauchen mit Gebrüll und tosendem Gejammer, und waghalsig unvermittelt, hatte dann die, die nicht fassen konnte was sie sah, genug. Die schöne Cutti genannnt: die ohne H, riss den tobenden Kampf auseinander mit einem das sich im rasenden Kreise drehende Körperknäuel durchdringenden Schrei : seid ihr denn alle waaaaaaahnsinnig hier????? ..... ff

Die trililierenden Engel kamen jubelnd herab gefahren, endlich Mann verprügelt Frau, die sich zu wehren weiß, und wie ErzEngel Michael aus dem Traum gefallen, sprang der hinein ins Kampfgetümmel, um seine Freudinnen die Frauen vor den Schlägen der Meute zu schützen und stieß seine Sprung erprobten Beine in die Rücken der Raufenden und verteidigte die Mädchen, deren Köpfe von den Jungs am Haar gepackt wie Geschosse an der Wand aufschlugen daß es nur so spritzte weil platzte, und verteilte geübte brennende Schläge immer mit Entschuldigung, es lärmte ein Fauchen mit Gebrüll und tosendes Gejammer, und waghalsig unvermittelt, hatte dann die, die nicht fassen konnte was sie sah, genug, und so sties die schöne Cutti genannnt: die ohne H, und riss den Kampf auseinander, mit einem den Körperknäuel durchdringenden Ruf: seid ihr denn alle waaaaaaahnsinnig hier????? ..... ff

Nach der Arbeit, Artur Z. ein Lieblingskünstler:
" weisst du, der Maxim schön, ist einfach grosse Klasse,... ich hab es gesehen... naja, eigentlich niicht... also den Anfang schoOon, oben hatte Erol seinen Auftritt, unten war Grotte, ich sah Maxim kam rein und wurde sofort rausgeschmissen, weil Ù„¾ÏÛÍ˚· ‚...du weisst ja...., aber was macht Maxim?, stell dir vor, er geht hoch und zieht sich um, das hättest du sehen müssen, er kam wieder waahnsinn.... wie eine Frau,,, geschminkt und in Strumpfhose und dann, naja dann, oben spielte Erol, ich hab gehört was passiert ist... was geht hier ab, sag mal sind wir lauter Verrückte hier...gehts noch???, sind nervös die Leute... warum?"

Es glibbert der bibbernde König an die Stadtverwaltung: _\..,|,../_

Macht nix., war super lustig, und vor allem: SELBER SCHULD!
... er ignoriert das Hausverbot! Das war lustig! so richtig lustig, schöne Geschichte, ich war leider nicht dabei sondern lag zu hause und träumte von zwei Kaulquappen im Klohäusl...

Jahre zogen ins Land, der König (genannt: die Kunstlarve) wurde alt, grau der Bart und nach und nach fehlte seiner Krone manche Zacke. Sein Gebiss verfiel, und begleitet wurde er von seinem Narren dem siebengescheiten Allerklügsten, der dem König vergeblich den weisen Rat gab, 'will er ungestört Schaffen, dann halte er sich raus aus allem'

So wurde des Königs Kutsche eine Rutsche auf der Schleimspur in die Stadtverwaltung. 

Der Sumpf wurde immer trockener, die Bewohner hatten sich lieb und kuschelten sich immer mehr aneinander und als Refugium für alles Getier blieben nur noch drei Maulwurfshügel und ein freiwilliger Vogelkäfig*, dahinter schön und prächtig das Land der Verheissung, das Schloss grosse Haus50 stand mit dem mächtigen Rücken und freiem Blick zur Autobahn.

 hihihoho

Die Kaninchen hoppelten und freuten sich, manchmal bei einer Tasse Tee, des Lebens und lachten und hüpften sie und manche lagen blinzelnd in der Sonne und sobald diese unterging holten die anderen ihre Stäbchen aus dem Bau und zündeten ein Feuerchen an deren Ende und kreiselten und wirbelten die Stäbchen und priesen die Sterne und den Mond, auf dass er ihnen hold sei und sie mit Weisheit beglücke und die Sternlein dort droben sich des Funkelns dort drunten erfreuten und somit die finstere Nacht erhellten.

 höhö

Nacht: Der Mann im Mond blickte hernieder und als ihm der Ofen ausging kam da ein Kaninchen auf Stelzen, reichte einen Span nach oben und zündete ihm die Pfeife an. Gelobt von soviel Aufmerksamkeit bläst der Mann von droben den Rauch herab Wolken ziehn... vier träumende Englein schlafwandeln, bewacht und hernieder geführt von einem der gut aufpasste,

Auf einer der Wiesen brennt ein Lagerfeuer vor einem Tempel, dort preisen und huldigen ein grüner Elefant, ein niedliches Frettchen im Einklang mit den Mäuschen und Bären und Wölfen in friedlicher Eintracht mit einem Hängebauchschweinchen unter der strengen Aufsicht, des vom dicken Transparenten dem Cabanossi instruierten, die Türe hütenden Gartenzwerges .. lärmend dem Augustiner Bier. 

harhar

"\°)°/"

 

DU ARSCHLOCH, DU RIESENGROSSES ARSCHLOCH HIER

 

danke geliebter Maximus

ich denke, 
es ist weniger verletztend 
uns als Arschloch zu bezeichnen, 
als dass du das raus drückst, 
was du wirklich denkst!
denn damit würdest du uns in die 
Schüssel rühren. 

Wenn du jedoch zu einem Arschloch nur
Arschloch sagst, dengelst Du an seinem
Horizont;
dann ist ein Arschloch selbstverständlich beleidigt.

bitte trete noch mal in mich rein!
ergebenst verbeuge ich mich vor Dir, 

dein lutzili

Ps grüss mir Moskau und komm gesund! wieder, 
wir brauchen Dich, wie einen Bruder!

 

 

VOM VON DEM VOM KREUZ ABGEHÄNGTEN, 
DAS KREUZ TRAGENDEN KREUZTRÄGER

 

-°.°-

SCHMATZ: der Geist in der Flasche

 

es begab sich, der Mann im Mond schaute durchs Fernglas auf die Erde hinunter, da sah er auf der Stelle tretend eine keifende geifernde Hyäne, der König lag ihr zu Füssen und flehte: "fester. tritt zu, tritt fester! Nur diesmal liebster Bruder steck mir keine Flasche hinten rein bitte!" so blies sich unfreiwillig der befreite Geist widerwillig von selbst in die steckende Flasche, und flehte: "fester, tritt zu, tritt fester! Nur diesmal liebster Bruder steck mir eine Flasche hinten rein bitte!" so blies sich freiwillig der freie Geist willig von selbst in die steckende Flasche. So nannten böse Zungen den König: "der kleine Kunstschoaß, genannt der lautlos stinkende" * 

 



*das sah man ihm auch von ausssen an; seine Frisur ein Chaos, wie auseinander geblasen... "Fangt sie Fangt sie"

der beste freie Gitarrenspieler - der Hübsche mit der lustigen Schildkröte Wanderpunk - auf der Betonplatte neben Maulwurfshügel 2 mit dem unterirdischen Lokalgenie spielte raus hier: 
"erlaubt nicht erlaubt 
was ist was ist
rein raus rein"

 

 

von den rumpelnden Künstlerrupfern

oder

das Lied vom Kippenberger

wäre Kippenberger wäre
Kippenberger wäre Kippenberger
wäre Kippenberger wäre
Kippenberger wäre Kippenberger
auch verstoßen worden?

hätte Kippenberger hätte
Kippenberger hätte Kippenberger
hätte Kippenberger hätte
Kippenberger hätte Kippenberger
Jean Michel Basqiat

auch verstoßen? 
ää 

Kippenberger im Jenseits. "so ein Käse das" telepathiert mit Modigliani: "comment c'etait avec toi?"

Modigliani ruft Rimbeaud an: "dis moi, tu n'as pas une bouteille d'esprit pour moi?..."

Rimbaud ruft Nietzsche zu Hilfe: "um einen Leichnam rum kleben die ... Tugendhaften an den schwirrenden Fliegen "

Nietzsche telepathiert herab zu König Lutzili:
"Nachtfalter versengen die Flügel der fliegenden mit ihrem Schweissgerät.
Dein Los ist das des Wedels und nicht das einer Fliegenklatsche"

aus dem Jenseits Immendorf: "Martin() was an excessive alcoholic, and many believe the poison drove him to his death. Beer mugs and cocktail glasses are regular features of his works, like familiar relatives. The ups and downs of alcoholism are mapped out, too, in his physical appearance..."****

lutzili an Hölderlin: "bell amie, überspann mir meinen Bogen**", Maxim: "bitte!"

Chrislos durfte, und durfte nicht. 
"Ich darf mitspielen... sie haben es mir erlaubt"

Freigeist Funkkopf: "ich will das nicht, du darfst verschwinden!"

München im Februar, liebe Kunst!

frohes Schöpfen!  

 

 

 

 

geliebter Maximus

es hatt schon sehr viele Mitmenschen hier, die machen sich grosse Sorgen um Deine Gesundheit.

Was meinst Du? wäre es Dir vielleicht möglich, dass Du um hier in den Räumen der Dachgalerie Haus 49 bis zu den Tagen das Auszugs ungestört Deine großformatige Kunst zu schaffen, die Domagkstrasse als Entzugsanstalt betrachtest und sobald du hier einläufst dem Bier entsagst? und nur draussen dich voll besäufst und aneckst, soviel du willst? und das Saufen hier den einwohnden Kunstfeindlingen überlässt?

Bitte!

ich küss dich
dein kleines Arschloch.
Lutzius

Ps
wir wissen ja, du kommst ja gerade gerne zum Saufen in Gesellschaft hier her

 

" Du Oma, woast du was freier ist, als wie ein Schoaß?"
" freier als ein Wind mein Kind? "

ist ganz allein das Kind mein Kind,
das pubsend sich von /mit einem kleinen Schoaß befreit

Kunst sucht Künstler
mähäähähähähähhäää
hihihohohähähämämä
höhöhöhhihihihihbubu

 

Eines Tages, als der König gerade sein Schläfchen halten wollte, wummelte eine Made durch die Türe und wollte dem König eine Geschichte erzählen, von wegen, sie nähre sich schon so lange im Speck und sei jetzt ganz fett und habe sich daran gewöhnt und wolle diesen nun für sich ganz allein, weil, wenn der Speck nicht so gut geschmeckt hätte hätte die Made sich schon längst an einem anderen Ort einen anderen Speck gesucht... daher wolle sie den Speckhalter auf Schadenersatz verklagen... und wollte den König um Rat fragen...

lieber Freund, wenn du freiwillig und unaufgefordert durch diese Tür trittst und mir ungebeten Deine Geschichten erzählst, dann rechne damit, daß deine Geschichten, wenn sie gut sind, ungeprüft ihren Niederschlag finden und veröffentlicht werden können. Willst du das nicht, so erzähle mir nichts, oder bleibe draussen, belästige mich nicht mit Intrigen-Geschichten und stör mich nicht bei meiner Arbeit! liebe Grüsse, der könig

der König erwiderte also, "wir haben unterschrieben, daß wir nur Zwischennutzung nutzen, und auserdem find ich es schäbig daß du versuchst es so zu drehen" da explodierte die Made, sie bekam einen dicken Hals und der Kopf wur rot und röter und schrie, du Spiesser, du vedammtes Arschloch und gleichschnell wie sie kam, verschwand sie wieder.

Es ist schon auch recht lustig hier!
Zwischenspiel (in aller Kürze)

Dünne Beine staken über die Schneeschmelze.

Ende Februar an einem blauen sonnigen Tag, an dem der Schnee schmolz und die Amseln vom hartig matschig abziehenden Winter sangen, schlich der alte König bucklig und grau, mit wehenden Striebsen durch das Tor in sein Reich und Potz-Blitz; - er ahnte von weitem schon das Verhängnis-, stellten sich zwei Räuber in den Weg, eine einstmals Made, jetzt sonnenbebrillte Kakerlake-Küchenschabe genannt »die bei Hartz IV angestellte Beamtenhasserin« und ihr Begleiter ein goldbewölkter Kampfhundkäfer mit acht klitzekleinen Puppenpillchen im Gesicht, der stark nach Augustiner-Stierblut roch, der wollte dem König Gold reichen für dessen Scheck-Karte in den Zigarettenautomat, und der König auf dem Stock, konservativer Nichtraucher, kannte das nicht und wollte das nicht, und die Schabe die ihm nicht geheuer war, weil unter der Sonnenbrille des Kakerlaks spürte er zwei spitze stechende Äuglein lauern, die er aus Zwistigkeiten vergangener Tage etwas genauer kannte, nach des Königs, im Ansatz erst, zu mehr kam er damals nicht, ablehnenden Haltung, auf deren träger Zunge schon gleich der Geifer schäumte, den sie lallend spie: "du spießiger vertrockneter alter Sack“, und „sowas nennt sich König" sodass der zitternde König sich auf seinen wackelnden Stock stütze und die königliche Antwort gab: " nicht ich nenn mich,- man nennt mich den König",
worauf der Kampfhundkäfer sich auf seine wanzig-krummen Beine stellte, seine beige farbene Kordjacke plusterte, und...

und drohte
und schubste
und drohte
und stank
und spritzte
und sprotzte
und schubste
und schrie
und schpie
und hüpfte
und sprang
und ging
und kam...
und schubste
und drohte
und schrie
und schbeipte...

 

der König sank nieder und flehte:
"ach bitte schlagt mich, da schreibt sichs danach immer so schöne Geschichten, bitte"
die Schabe erigierte ihre Stimme und flatterte aufgeregt mit ihren Flügeln und keifte, "lass das, der ruft doch gleich die Polizei, der Spießer" und spritzte: "Hausverbot, Hausverbot" "ha du alter Mann"; und das dem armen kleinen König, der doch nur in seinem kleinen Reich der Kunst sein eigener König war, und dadurch natürlich den Neid der vielen Sich-Selbst-Unterjochten erregte und auf sich zog. Selbst-unterm-Joch, was der König auch mal war, der sich jetzt in seinem Greisenalter von sich selbst, selbst befreite.

 

 

Liebe Hippies,

es ist nur:
ihr spaltet ab, was euch spaltet,
und spaltet damit die, die gespalten sind
vor dem was ihr spaltet:

eure
gespaltenen Spalter.

 

 

 

 

 

 

liebe Stadt
Kunst macht nicht nur glücklich,
sondern auch 
unglaublich reich 
und selbstverständlich schön.

 

 

 


 

---

WD

AwD
 
 


Dennoch war Fei, einer der aussergewöhnlichsten Menschen, mit denen das lutzili zu tun hatte, eine Persönlichkeit wie aus einem Mä! und das waren in Domagk nicht nur Fei, es waren auch Manuela, K•, der Tschlokk, Heidi, Roswitha, Rita, ...Elmar, Joe, Tom H., Harry, Maxim, Maciek und Seb