naturtalente.de China Rita Bugar Oper Geschichte

 

"Domagk ist Perle von München, ist die Erdöl von Kultur"
chinesische Weisheit: Fei Teng




DIE OPER

Eine Stimmme krakeelend aus dem OFF

Hinrichtung.html

Der Vorleser aus dem Off:

Nachricht aus dem Münchner Garten Eden/Paradies

Eines sonnigen Tages am späten Nachmittag kurz vor dem Abendglühen, begegnete die bildschöne Esmeralda Mözzenpflük, mutig gekleidet in lackroten Stöckelschuhen, auf dem Trottoir am Tor den alternden König, der, sobald er das nahende Wesen erblickte in seinem bis dahin reglosen Gemächt eine leichte Zuckung verspürte, somit geil sein triefendes Glotzen ausfuhr und seinen aufdringlichen Blick nackt und ungeniert in Richtung der gleißend lilafarbenen Schönen wölbte, die ausladend elegant ihre vollendeten Kurven in der Runde schwungvoll kreisen lies, mit beherztem Blick aus dunklen Mandelaugen geschmückt vom glänzenden Funkeln des blinkend die Abendsonne widerspiegelnden Iris-Glitzers, klackend stolzen Schrittes näher und näher kam, deren Mund sich schmollend mit vollen Lippen sich zu einem schwelenden Schlitz verschloss, um auf gleicher Höhe im Vorrübergehen ihr diamanten waches Auge im Auge des gaffenden Königs zu brechen, und sich dachte: "iiiiiiiiiii igitigit... ist der Alte eklig" und! vorbei schlenderte in ihrer Richtung, geleitet von zweien aus tiefem Ausschnitt keck lugenden Brüsten, und dabei ihren süssen Hintern wappelnd kreisend wippelte, begleitet von einem Stöckelschuhstakkato das klick klack klickend ratternd tippelte, die also ihren bezaubernden wackelnden knackigen Hintern angeführt von ihren neckisch hüpfenden Brüsten durch das mit einem Schilder-Totem verzierte Tor führte, und in Richtung des zur Versammlung rufenden Glockenläutens draussen, mit dem Omnibus nach München hinein in die geliebte Stadt, entschwand...



in der Einbildung/Vorstellung des alten Grafen sich für ihn verführerisch bewegende Geschöpf

in dem Augenblick in dem der König Kurs auf die schöne Esmeralda aufnahm

 

 

the wischen after:
DOMAGKOPER TEIL II
München das Paradies, darin ein Garten: eine ehem. Hitlerkaserne
umzäunt von einem Gartenzaun,
anstatt der Mauer: ein undurchdringbarer Batzen Schleim.
über dem Garten schwirrt eine Polizeimatrone: die Drohne Krokodilpatrolie.

Regie & Buch: JoVo
Buch: LüLü & HaMa
Musik/Komposition: E.H.-G
Komposition/Gesang.: SeSe
Bühne: MaMü

Denunziantenbrieflein.html

Aus dem off, Harry, eine krakeelende Stimme:
» wo ist denn der König? ... ich will ein Königreich hier im Paradies «

Nase von ganz weit oben: hier stinkts
Nase von oben weiter unten: hier stinkts

laufender Roboterschamane: Werbung :"...die zarteste Versuchung..", Biss in den Apfel, damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubeissen können",
im Radio: 77 Jungfrauenchor singen (im pfeifend-piepsenden Sendersuchlauf Langwelle) Schlager: "Schweine braten..."

Küchenwüste, versiegeltes leergeräumtes echtes Atelier
der letzte Widerstand, das krakeelende Stimmenmonstrum
übers Treppengeländer geschmissen und ins Exil verbannt,

------- rosiger Horizont --------
gebrochen vom feuerroten Furienglanz aktiver Künstlervertreiber taucht dort die Silhouette einer Karawane tanzender Feen und Elfen auf Stelzen auf, hie und da hüpft ein Satyr, die Haut ein Netz vollgesogener Kunstwanzen, und von Glühwürmchen umschwärmt küssen sich zwei Nymphen.

 
Bühne links unsichtbar der Domagk Anonymus, sphärische Klänge:
Freiheit
Gewisse Leute denunzieren, manipulieren,
______________verletzen, mobben, stalken
um hier eine von der Stadt gewährte
______________Kunstszene
______________für ihre Zwecke zu gebrauchen
und diese Zwecke dienen kaum der Liebe, Freiheit, Kunst...

Bühne rechts Blaulicht: tatütatata
----
 
das aufgewachte lutzili mit Stecknadelblick, auf dem Rücken eine Giftspritze, irrt auf die Bühne sichtlich verwirrt: "o. o."
1. Szene, Haus 35 Harrys Zimmer, der Vorhang öffnet sich,
auf der Wand ausgeblendete Projektion vom wirren Haarschopf des lutzili

Bild links: liegt der Kaiser von Europa schnarchend auf einer Liege,
ein Kindervideo: auf der Mauer auf der Mauer sitzt ne kleine Wanze....

Bild rechts: offene KloTür: hockt eine Kröte auf der Schüssel, davor putzt sich ein räudiger Hase seine Zähne.

Kröte schmatzt: waz warz denz daz? warz daz ne Ratz?

Hase: daf wa daf luftige putfige schmutfige lutfili

Kröte: waz? eine schnulzige wulzlige ...waz???

Engelschor von oben: daaaas luhuhustige puuuUuuuUuuuutzige schmuuuuuUUUUUuuutzige luuuuuuuuuuuuuhuhuhuhuhtzililiiiiiiiiii, am liebesten maaaaaaaalt es brustililililililiiiiiiiiii.... stinkige fragende fragliche böse stänkernde pinkelnde

es regnet Frösche aufs Mützenmoos*: kwak kwak kwak kwak kwak ...

die Kröte plumpst ins Klo, der Hase klappt die Ohren runter, zieht den Kopf zwischen die Schultern: zickzack raus aus der Bühne
Krakeeler: schnarch schnarch schnarch
das lutzili geht zur Liege haut dem Krakeeler auf den kahlen Kopf: he wach auf
der Krakeeler rührt sich nicht
das lutzili schüttelt dem Krakeeler seinen Kopf und versucht ihn zu wecken, der steht im Schlaf wortlos stöhnend auf geht ins Klo, kakkt, kehrt zurück und legt sich zum weiterschlafen auf die Liege.
das lutzili versucht weiterhin erfolglos zu wecken und stellt die Frage: He du, alle Türen sind verschlossen, alle Fenster von innen verriegelt, wie bist du hier reingekommen? sag! he sag!! hehe
der Schnarchende öffnet ein Auge: „Kokon“
lutzili: "was? Kokon?"
Kindervideo: (auf Chinesisch) auf der Mauer auf der Mauer sitzt ne kleine Wanze....
bunter Vorhang zu,
Stimme aus dem off:
i beiß da dein Kopf abi dein komischn... geeher lassdi aussakln...(Geh her lass dich aussackeln)
Krakeeler erscheint auf der Bühne vor dem Vorhang 3 Bierflaschen in der Hand, lautstark ins Publikum:
"Da bin ich wieder, habt ihr mich schon vermiiiisst?"

Blickt sich um, schaut den Vorhang hoch, deutet mit der Bierflasche auf diesen und krakeelt: „den hab ich von Matisse designen lassen, aber dazu musste ich in der Zeit erstmal weit zurückgehn: „
der Vorhang geht auf

2. Szene, die Wirrtschaft, Blödgott räumt Bier in den Kühlschrank
Krakeeler schaut in die Szene ganz langsam und brüllt: "was ist denn hier los???? keiner daaaaa?"
Stimme aus dem Publikum: "der schon wieder, halt deine Fressä"
Blödgott zum Tresenwischen eine Bierflasche in der Axel eingeklemmt,
Augsburger Dialekt: „halt du mir mal mein Bier hier“
Krakeeler trinkt: „Gluck gluck gluck, „
aus dem off im Reim zum gluck: „Huch huch huch“
Krakeeler trinkt die Flasche leer: „Gluck gluck gluck, „
Engelschor aus dem off wie im Reim: „Huch huch huch, da ist er wieder wieder...“
zur Wirrtschaftstüre kommen nach und nach die Gäste, ein Chinese hin und wieder, ab und zu ein Satyr und einer mit Hautausschlag, ein schwuler XY/1 DINGSBUMS, eine Fee und eine Nymphe, ein Professor nebst Frau der Münchner Kunstakademie, ein unheimlicher Eidetiger, ein Gespenst, und Zivilpolizei und der Krakeeker, der Raum füllt sich, Gläserklirren und über den Lärm hinweg hört man den Krakeeler deklamieren:
„habe nun Achtung, in meiner Jugend Koch gelernt, drei blaue Augen, im Atzinger als Kellner, mein Fahrrad sturztrunken zu schnell geschoben und und fast ersoffen und alle Dummheiten durchprobiert mit...Knasterfahrung, geh her zum aussakln...des habimoi bei am Spanier gmacht, des hätti beinah net überlebt... und bin dadurch gescheiter als zuvor... „*

schhhhhhhhhhh: Bratengeruch
Nase oben: "ich riech nix"
Adam: "ich riech nix "
ein Künstler: "Kunst muss wie Fisch sein, Fisch muss frisch sein..."
Nase oben: "Kunst kommt von heroben"

der Vorhang schliesst, Geräuschkulisse fade out leise Flaschenklappern, (Umbau)
vor dem Vorhang hängt ein Bild: Idylle, röhrender Hirsch, dahinter Waldlichtung, Polizeikontrolle, vor einem Auto-Schrottplatz, der Himmel von dunkelblau bis rosaVerlaufs-Romantik, meditative Klänge zur Bildbetrachtung Goa -Trans -haus

3. Szene :Schwarze Rübe Bioladen, Urladen, Verkauf neben Versammlungsort, Tee und Bionade, runzlige Kartoffeln neben Bioschokolade.... auf einer Wäscheleine Kunstdrucke, ein Mönch mit Filzlausbart hinter dem Verkaufstisch: " frische Fische, fische frische Frische, frische ausgewachsene Fische"
Country and Westernpunkmusik,

4. Szene, Vorhang auf, Atelier von Lutzili, eine Installation: Familienglück: Selbstportrait mit Roboterbaby, den er mit einer Flasche Maschinenöl speist, nebenan 2 Roboterkinder spielen Eisenbahn, im Fernseher läuft eine chinesische DVD,

der Schamane hängt an der Steckdose: Sendepause
im Hintergrund die Schlagzeuger der Musikhochschule
es klopft, herein kommt Sebi: „mei i soxda, ibin so faliebt, i bi so faliebt“
es klopft, herein schaut ein spitzes Maulwurfgesicht und ruft tuntig: „Schaaaaaatziiiii“
Maulwurfblick trifft Sebisaki: „nojo ich geh mal lieber...“
Der Maulwurf erklimmt die Ballustrade im Atelier von Lutzili, klaut die dort lagernde Förg_Radierung mitsamt den Katalog, stiehlt auch noch seine Zeichnug zurück, „die wird einmal viel Geld wert sein, Schaaaatzi...“

herunter stürtzt mit Karacho ein Bühnenbild Fensterwand Fensterläden klappen auf (wie 80er l'egoist-reklame) und zu mit gesungenen Monologen wie: .
... , wer hat mir mein SchloOoß zuUu geklebt ?
wo hast du meine Papiere versteckt? lieber Dieb,
zwick zwak der Strom ist ab,
Zecke-Bio, oh! du mein Leiheibgericht, Hitparade (ausarbeit folgt),

von oben herab senkt sich quietschend Harrys »erster freiwiliger Vogelkäfig«,
in ihm drin das lutzili seufzend: "Haltet mich fern vor mir"

5. Szene, Wand fährt wieder hoch, Atelier lutzili Domagktage, Türe auf, im Gang Babygeweins, Russin: " ... muss rraus aus Haus, oda mächst du härrn den ganzen Tag Bäbigeschrai?"

6. Szene, Sadomasozimmer, GeBr.Domagkfolterklänge,
die Kröte lüstern: „küzz müz! üz bünz ünz Prünz“
herein kommt der Maulwurf mit von Rasierklingen zerschlissenem Oberarm: „mmmmmmha Schatziiiiiiiiiiii“ küsst die Kröte und die verwandelt sich in ein Sparschwein, das Wiesel steckt einen Euro hinein, da verwandelt sie sich wieder zurück in die Kröte: "küz müz Schaaatz" die Kröte verwandelt sich in eine Kasse, der Maulwurf nimmt das Geld raus, die Kasse verwandelt sich zurück in die Kröte:" fückz müz Schaaaatz" der Maulwurf fickt die Kröte.... verwandelt sich in einen Geldautomat... usw... -Bank - Bankdirektor..., Kakerlake... lutzili

.... Stinkbombe:
Nase oben: „ich riech nix „
lauter Ohren in den Wänden: "hört ihr das?"
das lutzili: "das Ende am Anfang kommt später"
Musik Hitlermarsch Eigentonpfurzmusik
schreiendes hilfloses lutzili: " ach haltet mich, ach rettet mich, ach haltet mich vor mir zurück..ohoh..."
Hitlerbild
7. Szene Gang Haus 50 oben Türe Raum (?)
davor ein Haufen Kaka, Türbeschriftung: „Hau ab du Votze“
zum Türe öffnen eine Bohrmaschine...
Duschraum...
Orchester: The eitrigen Arschgeigengeier
im Hintergrund: The Rollling Volx & Glasbones
"please give us room
please let us enter in
stairless stairless stair
.... "

Abendverkehr, Herein durchs Tor schiebt die Opernsängerin Mathilde Ziegeltrum ihre riesigen Brüste in einem Kinderwagen vor sich her. Aus dem Schlitz des schwabbelnden Busens ragt das Köpfchen des Königs, der behaglich im Schweiss der an sich brandenden Fleischmassen riechend ein warmes Bad nimmt, mit einem Stück Holz, dem Zepter das aussieht wie ein Knochen fuchtelt, ein Hausverbot zelebriert und "Polizei, Polizei herbei" schreit....

Es reisst sich darauf von der Leine des Partyvorstehers unvermittelt Galle sprühend, ein hennarot gefärbter Furien-Frosch, hüpft Mathilde auf den Ausschnitt schnappt nach Luft und quakt feurig: "halt’s Maul!". Die erboste Mathilde zupft den schleimigen Amphib von der wogenden Brust, schnippst ihn auf die Strasse, direkt vor die Räder eines Traktors den ein betrunkener Bauer steuert.

Der davon hüpfende Popelersatz rettet sich angesichts der Gefahr vom Traktor überfahren zu werden, in aller letzter Not in einen nebenstehenden Mülleimer, streift den klebrigen Glibber aus dem Eimer ab und springt stante pedes zur Laichbefruchtung in die Versammlung der übrig gebliebenen Sumpfbewohner...

Begleitet wird Mathilde von einem dauererigierten schielenden Lüstling der ihren überbordenden Hintern in einem Schubkarren aufgeladen hat. Die Verfehmden, Rausgeschmissenen,....

Auf der Gegenspur starker Verkehr und Stau. Ein lilaköpfiger purpurroter Hausmeister in dessen Herzen begleitet von tanzenden Elfen und Nymphen wuselnde Duckmäuser nagen, schiebt einen Stengel in einem feuerroten Gabelstapler vor sich her, hinter ihm eine Gang von Wichteln beladen mit einem Gepäck voller Lügen und Intrigen. "Voll eklig, das sind die, die hir ibriggeblieben sind"

Auf einem dicken Mops rückwärts rittlings, in ein Kondom gekleidet, zieht eine »Ich bin mir Wurst« vorüber, die für Alle gegen Alle ist, und alles für alle macht und mit allen nichts mit macht, in dessen linker Kammer seines Herzens ein »jeder ist sich dem anderen zunächst selbst zurecht der nächste« gemeiselt ist, und in der rechten Herzkammmer einen Zettel hochhält, auf dem die Anweisung: »ich liebe den anderen so wie du dich selbst hasst.« geschrieben steht. Ein dickliches Mopsgesicht mit Ohren so groß, daß - in dem einen drin ein finsterer Schimpf, dem es, wenn die anderen feiern und er krachend seine Türe schlägt, immer zu laut ist, und im anderen Ohr vor Schreck zusammengekrümmt, die beleidigte sich schämende Schande der alles immer viel zu viel ist - nebeneinander Platz haben. Ein Zipfel also, der aus seinem Herzen immer von seinem Herzen redet, dabei mit seinen ungewaschenen Händen auf sein wundes Arschloch klatscht, auf daß das blutdunkel entzündete Furunkel hellgelben Eiter spritzt.

Weiter auf der Gegenfahrbahn, Schmarotzer, Molche, Egel, Schläuche mit Schnorchel, die hemmungslos saugen und verkünden: "Liebe ist es, die mich nährt" die nur so aussehen wie Hippies, die geräuschlos sich einschleichen und geräuschvoll an dem der was besitzt hemmungslos saugen … bis der andere der eh nichts hat, dann das hat, was er dann, ihn beschissen, ihm übrig geblieben davon hat, ein sich verengendes ausgesaugtes Herz, in dem mit offenen Mäulern eine gierige Horde hungriger Strolche nistet, die ausgebreitet saugen und saugen und allen vor allem beim Saugen die Zeit fressen.

Es nahen von links und rechts, schwankende dichte Gestalten. Ein Durchgeknallter, ein vollkommen von der Unmöglichkeit Überzeugter, nicht zur Polizei gehen zu können um anzuzeigen, er sähe Hitler kommen und habe kommen sehn was nicht Hitler war, dennoch schlimm aber bestimmt nicht schlimmer, gefolgt von denen, die ein klein bisschen so aussehn wie Himmler. Ein glatzköpfig aufgedunsenes, aus schlackernden Hängebacken unaufhörlich mit sich selbst plapperndes Schrumpelgesicht torkelt schwabbernd beim Pickel drücken. Ein Marabu auf Stelzen im Zahnstocherlook stakst staksend im Flatterlook. Ein von Rauch umwölkter krächzender gelbgesichtiger Schwerenöter grollt und trollt sich und tut schnaubend die Warzen kratzen. Eine Bande Unsichtbarer schleicht verborgen heimlich geborgen in schwarzen Kapuzenmützen. Ringsum zwischendurch und mitten drein, Luggi eine Straßenmischung mit kurzen Beinen und Sani der Labrador-Rüde tollend, Sultan ein Schäferhund, umkurvt von einem winzig kleinen Kläffer und andere Tölen, die vergiftete Ratten jagen und die Wiesen fröhlich zuscheissen..

Von Ferne gewahrt der Graf, auf einem Rollstuhl, den die schöne Janus schiebt, seine Schwiegermutter die ein einhalb beinige Adolphine, die dem Grafen mit einer Fliegenklatsche winkt. Adolfine zieht ihren Rock zurück, legt ihren tätowierten Stumpf in die Sonne und stöhnt: "Liebe, hätte man mich nur ein kleines bißchen lieb, ich will doch nur auch geliebt werden"
Darauf streckt sich aus dem Gulli links vor dem Rollstühl eine Hand eines der vielen Verlorenen denen zu helfen nicht mehr möglich ist und fleht: " Liebe, auch ich will doch nur geliebt werden, gib mir zu trinken, bitte!"
Adolfine bittet die schöne Janus, der ausgestreckten Hand einen Schnaps zu reichen.
" Hier du arme Seele, die mir ihre Hand reichte und mich fand, als sich ich mir selbst verloren ging"
Die Hand legt Adolfine einen Dank in ihre Hand, und die steckt den Dank zu den vielen anderen in ihren vollen Beutel.

Springend begleitet wird die Fuhre von einem meckernden fellig verfilzten Ziegenböcklein.

Der Graf kauft alle Hubschrauber der Welt und funkt nach einem, um geschwind hinüber zusetzen. Steigt aus, zückt seinen Geldbeutel, bezahlt mit allem Geld die glückliche Janus und kniet vor dem einen Bein der Adolfine nieder.
"Ich geh mir jetzt ein Wirtshaushaus kaufen, kommst du mit, ich habe Hunger."
Adolphine zerklatscht eine Fliege auf des Grafen Schulter. "Danach gehn wir Vater besuchen"

Wache hält, eine in transparentem Gewand gehüllte grosse grüne Furie, eine Kontrolle als Kette um den Hals gehängt. Man nennt sie auch die linke rechtsgedrehte Schreckschraube. In der einen Hand hält sie auf ihrem dicken Hintern sitzend einen angekokelten überspannten Bogen, mit der anderen gibt sie säugend, einen ausgewachsenen Aligatorkaiman massierend ihre kleine Brust und sprunzt zu jeder vollen Stunde "Sperrmüll ist keine Kunst "
In einem Käfig zu ihren Füssen sitzt hinter einem Vorhang mit nach innen gerichtetem Blick, die Fäuste geballt ein ein mythomaner, an Parkinson erkranker Zyklop, auf dem Kopf als Hut ein Klingelknopf, in einem Wetterhäuschen beim Eintreten sich auf einen Beichstuhl setzend, um beim austreten stramm zu stehen… Freigemacht dem Posten für Macht...

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PARTYS per se

Ein hartgesottenes machtrünstiges Etwas erlaubt sich, was er den anderen verbietet, vertreibt was er selber ist, um von seinen machtschaffenden Machenschaften abzulenken und seine Jünger kümmerts nicht...
Am Sonntag rief man die Sanitäter, da kam so scheint es, einer der jungen aus Milbertshofen angeschwemmten Partyrekruten hier am Morgen blutüberströmt aus der Kellerbar und man fragt sich an welcher Faust er sein Gesicht derart aufgeschrammelt hat,

Der König im Strudel des Syphons hält die Hände gestreckt und schreit und weint: "ich kann nicht mehr, ich mag nicht mehr Hilfeeeeeee" wird hinabgespühlt in die Kanalisation, und runtergespühlt in die Unterwelt, weit abgetrieben, schliesslich vor die Füsse von Alfons Speiseeis angeschwemmt. Der mustert mit hellgrünem aufgerissenem Tellerminenblick das bibbernde Häufchen Elend unter ihm, und mit einem Stecken hebt er die nassen Lumpen um das wimmernde darin zu erkunden, und lallt: "ist das alles? was du gegen uns vor zu bringen hast? Bist du gegen die Freuden der vielen dann, am nächtlichen Lagerfeuer, du Kasperl?" der König zittert: " ja, ihr seid so schlau und einträchtig so mächtig, da versuchte ich mich als Denunziant und finde mich in diesem Drecksloch wieder"
Heran tappt mit Hakenkranzfrisur ein Unterweltjanus, hinten Muschi, vorne Anus ..... fährt an die Nase des Königs sein pulsierendes offenes Loch, in dem im Dünnschiss auf hohem Wellengang, umringt von einer phosphorgrünen Bandwurmhydra, das vollbesetzte "Floß der Medusa" schaukelt, ein Durchfall schwappt Befehle glucksend über und pfurzt: "Schleck mich"

Am Mast steht unrasiert und langhaarig ein Adolf Hitler, der so wie ein vom Kreuz abgehängter Gestas (einer, der schlechte, der beiden Schächer bei der Kreuzigung Jesus) aussieht.

Ein Spitzel wirft voyeuristisch sein Auge herab, das die Szenerie beleuchtet und filmt.... "... je mehr wir einem Arschloch oben Kot reinschieben, um so voller wird es, unglaublich stark und selbstverständlich mächtig."

Im Hintergrund Klospülung, Ratten fliehen vor einem nahenden Boot, das der rülpsende Erich, genannt der Hodenreiche, rudert die Krokodilpatrouille. In der Kloake, Klopapier, Fliegenlarven und Bandwurmstückchen. Kakkerlaken suchen das Dunkle. tstssss. An Bord ein Leichenhaufen u.a. eine verbrannte, aus einem Wohnwagen, eine Leiche vom Baum abgehängte mit Selbstmordstrick, sowie eine ominöse, geheim gehaltenene, tätowierte, alleine spät in der Nacht, volltrunken nach einem Schlag in ein Fenster von Haus50 am Oberarm selbst aufgeschlitzte, unaufhaltsam verblutende, sich verzweifelt dem nahenden Lebensende noch bildnerisch ausdrucksstark verwircklichende, fassungslos seufzend, sinnlos das Leben ausgehauchte Soldatenleiche ...

Der König fängt an zu deklamieren dabei bewegt er einen Rosenkranz:

"Ich rief die Geister nicht,
die mich giftig hassen lassen,
lärmend meinen Geist befassen
nächtens meinen Schlaf umschwirren
sich in meinen Gedankengang verirren
Hass hat Angst vor Hass
Ich werde sie nicht los
die arme Sau."

Zur Hinrichtung.

Sommer 2008
auf der gemähten Wiese Haus35/38, zur Vorbereitung zu den Domagktagen weht eine vier Meter hohe Vogelscheuche in Offizersuniform... auf einem betrunkenen Rasenmäher kurvt eilends ein alarmierter Feuerwehrhauptmann heran, steigt auf die Leiter, stibitzt die silbernen Knöpfe der Uniform, und setzt die geflügelten Schulterklappen in Brand... ein Hörnchen spritzt.

Bei einer Versammlung im Schatten eines Walnussbaumes haben sich die Kaninchen vorgenommen zum Dinner einen Tiger zu verspeisen.
Als der Tiger davon hörte krakeelte er: "wenn ihr mich schon fressen wollt" empfahl er brüllend den Kleinen: " sollten sie doch nicht vergessen Servietten mit zubringen"
der Tiger tritt aus dem Gebüsch schaut auf die fröhliche Tafelrunde und denkt:
" es treibt einen zum Wahnsinn,
wenn man eine feinfühlige Seele hat,
und um sich rum nicht Rinder sondern nur lauter
in der Macht eingeklemmte Rindviecher sieht"

im Haus 35/Erdgeschoss, zu den offenen Ateliertagen als Backstagebereich abgesperrt...
" bucht" Harry Maurer "die Domagkstrasse für alle Wiedergeburten"
"Ich mit meinem Lebenslauf und meinem zorngefalteten platterten Kartoffelkopf brauch mich da gar nicht vorstellen in der Stadt, die nehmen mich doch eh nicht... weil es mich auch nicht intressiert den lügnerischen Ränken der jXXXs und BBBLBS entgegen zu stellen, die sind da viel ausdauernder, die kämpfen mit allen Mitteln bis zum Schluss... dem Fisser haben sie mit über 300 Briefe bombadiert um mich anzuschwärzen, bis eines morgens die Sekretärin unangemeldet - die Türe war offen - ohne anzuklopfen einfach so in meinem Zimmer stand, ich war überrascht, verkatert und unausgeschlafen, da schickte ich sie weiter mit den Worten "fick dich", das hat sie mir wohl übelgenommen, und so bekamen die und ich was sie wollten"
 
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Graf Pops, Fitzer-Freiherr Alexander von Greifenstein, genannt »der Kaiser von Welt«, umwunden von einem durchsichtigen Grottenolm der dem Grafen selbst am Hals saugt; des reichsten Menschen der Welt, aus dessen verschrumpelten Gesicht der letzter Zahn, sein Maskottchen ein Nagezahn ragt.

Der Graf, der ausser gutem Geschmack alles hat, und alles aufkauft, alle Häuser und alle Wiesen, und jedem der ihm untertan ist, zu dessen Selbstverwircklichung alles Geld in den bereitwillig hingestreckten offenen Hintern steckt und alles grosszügig finanziert, so dass jeder bekommt was er braucht und sich sehnlich wünscht, die lebensnotwendigen Grundbedürfnisse jedem gestillt sind, um endlich frei von allem Existenz bedrohlichen Mangel schöpferisch frei zu schaffen.

auf dem Rücksitz, die schwarz geschminkte einbeinige Schwiegermutter Adolphine Gräfin von Hüpfl. Böse eifersüchtig auf alle schöne Konkurrenz.
Graf Pops im offenen Coupé winkt der jubelnden Menge
Der Nordflügel von Hs50 spiegelt sich auf dem Chromglanz des Flügels der einfahrenden Emily, „The Spirit of Ecstasy“.
Transparent: "Danke Tante Adolphine"
 Lied im Autoradio, ein wirklich dummes Lied
„oOo
OOOOOOO
Macht ist Macht
schafft Macht OoOo
macht süchtig ooOoo
oOo die Macht oOo
oooOOOooo die macht
was Macht macht: OOO
O Macht oooOOOooo
Macht macht Bürgermeister
Macht macht alles kapuUuut
Macht macht Hausmeister
Macht macht Untertanen
Macht schafft Hausverbot
Macht macht Macht OOO
schafft Macht OoOo
und schafft an OoOo
und schafft was OoO
Macht schafft. OoOo
Macht OoOoOOoOo
macht süchtig ooOoo
Macht macht mächtig
Macht macht Macht
Macht macht reich
Macht macht mich so glüÜücklich ooOOoo!ooOOoo!ooOOoo!ooo
oooOoOooooOooooOOOOOOooooooOOOOoooOOOoooo“

Im Spalier der Dorfbürgermeister, wedelt mit einem Fähnchen.
ein buckelnder Tontechniker: "Test Test eins zwei... "
der Graf am Rednerpult: "Hallo hallo!..."

im Hintergrund das Seehundmamajaulen: „oooOoOooooOooooOOOOOOooooooOOOOoooOOOooooOOOOooo“
„habe nun Achtung!
ein Leben lang alles gekauft, was man kaufen kann
nur eines kann ich noch nicht kaufen und krieg ich nicht: ich will die Weltherrschafft ...
und wer vermag denn schon, mir!
alle meine verschlagenen Jäger auf dem Feld zu verkaufen,
die die mit Geländeverbot belegten,
so erfolgreich im Zickzack jagen... ää...äää...“

im Hintergrund: OOoOooOooOooooOoooOoooOoooOoOoooOoOoOooooOOOOoOoO
der festgezwickte Grottenolm:
„sich selbst,
verkaufen die Jäger als Sammler,
weil du die Macht hast weil du schaffst was Macht schafft
und heranschaffst und sie dadurch schaffen was Macht schafft,
was sie ohne dich nicht schaffen könnten:
ohnmächtig machenden mächtig lärmenden Krach
zum zappeln vor Macht
und zittern vor Macht
und um vollgepumpt mit Macht
rechtzeitig beiseite zu hüpfen wenn du kommst,
du grosser gerichtsmassig schwerstingstender Machthaber!"

im Hintergrund:oOoOoOoOooOooooOoOooOooOooOOOOoooOOOooooOOOOooo
und bayrischer Alarm:
"heduda, sagamal, was machstn duda hier? des geht fei neet, du hast hier doch Hausverbot!!!"
der Olm darauf den Grafen mit aller Macht in den Hals beisst und saugt:
der Graf ächzt und jauchzt und stöhnt und haucht: "aaaaaaaaaAAAaaa aaalaaaaaarm"

Lied im Autoradio:
„Macht macht Ohnmacht
Ohnmacht macht Macht
OOOOOoooOOOOO
Macht macht Ohnmacht
Ohnmacht macht Macht!“
 
vom göttlichen Loch Gottes, der alle Arschlöcher zuscheisst
oder: vom Arschloch was auf die Arschlöher scheisst
der Himmel öffnet sich, das große allergrößte Arschloch senkt sich herab und verrichtet seine Notdurft.
Die Versammlung flieht getroffen auseinander und wird sinkend in einem stinkenden Dünnschiss-Urin-Tsunami aufgelöst. Der Bürgermeister ruft die Polizei zu Hilfe,
die freiwillige Feuerwehr, ein Heer von vom Grottenolm positiv Infiszierten, schwer beladen mit geschultertem Sturmgepäck, einem Ring von, während eines nächtlichen Rituals am städtischen Friedhof ausgegrabener prall gefüllter Dickdarmwürste, rückt trabend im Gleichschritt aus, um gegen das Arschloch zu kämpfen und dieses zu besiegen indem sie sich mit dem Schoaßgas zu noch größeren Arschlöchern aufblasen, als es das allergrösste Arschloch, das das Arschloch des zürnenden Vulkans von »Kakka« dem Arschlochgotte ist,
dem Bruder vom schliddrigen Rauch des »Hihi«, dem Gott, der ihn ergeben huldigenden »züngelnden Zündelmützen« , die, beide geistig vereinigt wiederum befeindete Brüder mit dem stinkenden »Schoaß pfft pfft pffff« sind, der dem donnernden Gott den Hass der von Gott gewollten zwei sprachgewandten gottlosen Biertrinker anheizet; dem krakeelenden mit Bier gefüllten »Ausssacklers« und dem voll trunkenen auf jeden einschimpfenden »Abriviaturenleckers«.
Sirenen heulen: „TATÜTATÜ“

"""""----xxxxx SUCHSCHEINWERFER KREISEN DURCH DIE NACHT xxxxx----...
Frösche quaken:
MÖSSENGLÜGKs NEWS: »VOLLGESCHISSEN! sind wir ABGETRIEBEN! «

Auf hoher See ein schaukelndes Floß, am Mast steht die einbeinige Frau vom Kapitän die Gräfin Adolphine auf einer Stelze, ihre Augen mit einem abgefieselten Schlüsselbeinknochen vor der aufgehenden Sonne schützend, schwingt sie ihre Beinprothese und schreit und winkt und fuchtelt: "Land, Land dort drüben bei der Autobahn..."
Die Pupille quillt angeschimmelt aus einem zugepappten Auge des in der Mitte des Floßes sich rettenden Kapitäns im Tarnanzug, dem der von der braunen Brühe stetig angeschwappte ausgemergelte König vor lauter Hunger den Fussschweiss aus der Hornhaut lutscht.
Der Kapitän blinzelt nach Osten bis die Pupille spritzend platzt: Gallert trieft und windet sich kullernd über die papierne Wange, eine Zunge schiebt sich durch den mit in der harten Sonne getrockneten Klabusterperlen benetzten Bart und lechtzt nach Wasser; es öffnet sich der krustige Mund und stammelt: "MIR NACH, ICH FÜHR EUCH KINDER!"

Hütte an Land, drinnen sitzt beim Abendessen mit spagatbreiten Janusgesicht eine bezaubernde verfehmdte zaubernde Zirtze und löffelt eine selbst gekochte Suppe und kaut und es wabbeln die Backen der beiden Gesichter der Janus, an deren jeder Backe, Backe an Backe, die Hörner verschränkt, zwei gegenseitig die Zunge des anderen leckende Ziegenböcke hängen.
Bereit zum Knutschen
Vor der Hütte schlägt Zerberus an, ein Hund mit drei Zöpfen. " wuff ...wuff wuff".

DER KAISER VON WELT BEGENET DEN WELTDIKTATOR

Figuren: der Weltdiktator richtet sein Nachtsichtgerät auf einen Garten in Hippiepippi.
domestizierte Conquistatoren spielen Blinde Kuh und Sackhüpfen beim Erdbeerpflücken. Auf dem Feld auf einem Stuhl, über dessen Lehne eine Offiziersuniform gehängt ist, sitzt eine schwangere Vogelscheuche und strickt. Es nähert sich mit schnellem Schwung ein Rasenmäher und stellt den Stuhl, der im Weg steht beiseite. Der Stuhl fällt um, die Vogelscheuche stellt den Rasenmähermotor ab, eine feuchte Breze fällt einem Eichhörnchen auf den Kopf, dass es vor Schreck seinen buschigen Schwanz dem Offizier um den Hals legt und der Offizier erstickt einen auf der Lauer liegenden Heldenzecken tot. Der Rasenmäher flieht auf Stelzen, wird auf der Landstrasse ausserhalb des Gartens von wütenden Schergen eingefangen, die auf ihn einschlagend ihm befehlen sich einer Amtsarztkontrolle zu unterziehen und die ausgeblasenen Zündkerzen zählen zu lassen. Dann rennt der Rasenmäher durch den Garten reisst sich die Zunge aus, auf der getränkt in Tränen eine weinende Klage salzige Laute spritzt, und steif behauptet, er war es nicht der wollte dass man die Schergen rief, weil er nicht wollte, dass man dem vierbeinigen Offizier den Klumpfuß amputiert, aber die Schergen hätten es ihm befohlen und in die ferne Stadt geschickt, dabei ist solches weis gemacht, eine pralle Birne mit Kristallen lall gespickt.
Eine betrunkene Eidechse verbreitet schunkelnd das Gerücht.

Vom Horzont her nähert sich wummernd eine feuerwehrrote Feuerwehr,
hinein kriecht im holperntem Schluckauf der kotzende Bürgermeister und ächzt: "Volltanken! ab sofort wird beschissen scharf geschissen. wir jagen sie alle fort! Alle!!! auch mich!"
Ein Packen von schmutzigen Briefen wird in eine Granate gesteckt und auf das Regierungsgebäude abgeschossen. Einschlag, Jungfräuliche Sekretärinnen schwärmen flatternd aus, kommen wedelnd nieder... "Räumungsklage! raus raus raus"

der Archäologe der im Haus 35 Erdgeschoß die Küche ausgräbt: "hier ein Schlauch"
...

AMPUTIERTE FREUNDSCHAFTEN

der krakeelende Aussackler, der mit der gefürchteten Eierschleuder steht verkatert auf, um seinen Gedanken Platz zu schaffen, die er aus dem Kosmos empfängt und durch ihn hindurch schiessen, die er spricht: "Halt! da war einer, schon ist er weg... Gott ist sich ein spielendes Kind...und die Mutter... strickt der Erfüllung... an einem ewig langen Barte... was ich gesagt hab? Oh, das war nicht ich, mein Ich ist schon längst vernünftig weggetreten... beim nächsten Gedanken häng ich mich dann ein; wir Künstler haben die Welt immer schon im Vorraus bedacht... So hat ein jeder von Generation zu Generation sein Lichtlein weitergetragen und der jeweils nachfolgenden Generation den Geist erleuchtet... das war so-eben das Universum das durch mich hindurchgezischt ist um mich auf zu wecken in der Nacht am Tag und in der Nacht, und auf zu wecken alle Schlafenden..." und spricht " Gerade hat er wieder durch mich hindurchgefunkt" und spricht: " 1+1 =3 ist die Mathematik der Natur"... und spricht: "zusammen sind wir einzeln mehr wenn wir uns spalten!" und spricht: "Gehn wir einen Wicht verspeisen, und vier Bier...holen, das war jetzt ich...da bin ich wieder" eingetreten: "Speiseeis, gib mir fünf Bier zum mitnehmen"
und stürtzt sich selbst mit den Worten: "das nächste mal kill ich mich" nach einem verbotenen Küchengang in einem Salto rückwärts über das Treppengeländer hinab, an dem ragenden Sperrmüllager am Genickbruch knapp vorbei, sich die Nieren an an dem Gerümpel unten schrammend, runter auf den Kasernenboden und keiner glaubts ihm, ausser der schwarzen Schönheit aus Afrika: "ich sah da lauter Lichter um dich rum, Du hattest einen Schutzengel..." und ein Zeuge, der Trompeter der ängstlich nichts gesehn hat, lediglich "funkelnden Hass in brennenden Augen"...der spricht sich aus am Busen der schönen Brückenwächterin.

Lieber MAXIMUS wie geht es dir in Moskau? wann kommst du wieder?
die Schwadronierbar in der ewig gleich die immer gleiche alte Musik der 70ties gespielt wird: Funksoulbomba. Reden geht kaum über berauschte "Au Au Aua, Hihihi, geil mann, plops "...- Interjektionen hinaus, weil, ohnehin schon länger platt gesoffen, keiner den anderen mehr hört und geschweige denn ohne zu schreien keiner dem anderen sein Wort versteht.Ab und zu schlagen sie sich gegenseitig die Köpfe ein. Das mögen sie.
Nur wehe, da schlägt und beißt, sich vor aufdringlichen Zudringlichkeiten schützend, eine Frau um sich; damit kommt mann dann nicht zurecht, das gab es noch nie, "Frau spielt Gitarre, ist schlecht für Frau, weil macht Frau Muskeln" und wenn vor den rabiaten Schlägen des Kopfes an die Wand, sich Frau verteidigend zurückschlägt, ist Mann vor den Kopf gestossen, somit ist Frau als verdächtig besonders verächtlich zu behandeln, und von Frau entmannte Männer rufen Polizei und gängeln mit Hausverbot.

 
Noch seltsamer aber ist, die, die in ihren sie vermummmenden Kapuzenmützen zum fürchten, eher wie wilde Desperados aussehn, denen man eigentlich den subversiven renitenten unangepassten revolutionären vagabundierenden antispießerischen Lebensstil schon von weitem ansehen möchte, die man, wenn man ihre Schmach vom Ganzen abzieht, mindestens als Lebenskünstler bezeichnen könnte, rufen, ihrem Habitus verwegenener Gesetzesbrecher widersprüchlich also doch entsprechend, "pflichtbewusst" die Polizei, und verfolgen aufgehetzt wie bellende Halunken das ausgesprochene, und letztschliesslich auch noch peinlich schriftlich fixierte Hausverbot, weil es ihr mächtiger gerichtserfahrener ton-technisch auf höchstem Niveau absolut kompetende Gens-der-machthungrige Hausmaier ("ich! Chef Haus fünfzig") von ihnen verlangt und so befiehlt.
 
zum Hausverbot
o
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iggittigitt,
Domagk vordergründig,
war einmal anders und ist geworden,
was die draussen, die nichts kapierten
und verächtlich dachten immer schon gewusst haben:
krattlig versifft und elend riechend siechend.
oo
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)|(

es scheint, als wäre alles Ungemach vorrüber, da verdunkelt sich der Himmel wieder, und das Arschloch vom Grafen, aus dem wie Lianen zum erklimmen, die Hämorriden schlenkern, scheisst dünn und spritzt, weil er so reich ist, dass er alle Lottoscheine der Welt kaufen konnte, den Gewinn, einen Riesenbatzen Geld über den Sumpf, um Domagk von allen Ängsten befreiend zu genesen.

last wall fall of the combined heat and power station
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auf der Wiese, liegt einem Spalier zu Füssen von denen, die sich nicht rührend akademisch stramm still stehen, eine fliegende Vogelscheuche in brauner Offiziersuniform, mit angekokelten Flügeln.

In den Werkstätten der hintergründig Unberührbaren wird geschuftet, gehauert und gepinselt. In diesen Räumen keimt Hoffnung der Regenerierung für das soziale Biotop der Künstlerblüten im geliebten München.
ää ää der König

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MAURERDECOLLETEEMAXIMUS
illegaler Stammtisch im Betongarten, die konspirativ versammelten Verfehmden und Rausgeschmissenen betrachten ein Dokument und ihr Lachen verdichtet in brüllendes Gelächter. Das verdampft zu Regenschauer. Im zackig zuckenden Blitzgelichter prasselt ein Gewitter. Eimerweise ergiesst sich ätzender Spott und Hähme in die Stadt... darin festgeklebt rutscht hinan, auf dem, vom Feuer des Hasses beheizten, alles vollscheissenden Pfurz, der König an sich selbst vorbei und deklamiert polemisch "riesengrosse Sauerei", sticht einem Infiszierten die bereits von surrenden Fliegen beanspruchten Dickdarmwürste auf, ringt mit sich, sich mit dem Gestank vermischend und sprotzt: "braun braun braun".
Braun besprenkelt pfeiffen "Hausverbot!" aus dem triefenden Sumpf die hörigen Mücken.
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Grafik: Blödgott & Lutz Weinmann 1998-2000

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