ANTI
OPERA REALITAS
Mysterium
Buffo
Ansonsten sind wir fleissig
Relativ
viele Mitspieler
Der König, ohne Land
Mehrere Hofschranzen
Hofstaat residierend im Stadtforst; Häuptling Klingende
Kasse, mit einem Bauchnabel
gross wie ein Elefantenarschloch, aus dessen Dung sich gelbe Falter ein
neues Leben saugen und der duftet bis weit hinab nach Afrika, dabei
einen schwarzweiss gefiederten Marabu mit Löckchenkopfchen in die
Ohnmacht schickt, welcher ehe er bewusstlos danieder sinkt, einen gutural
Laut höchsten Missempfindens in den Äther hineinstösst, derart markerschütternd,
dass der Schöne
aus Transylvanien, der weise immer sein Maul hält, wie
ein Wasserfall zu reden beginnt, und mit Hilfe dieses unbewussten Redeschwalls
auf wunderbare Weise die Schattenprinzessin aus dem Jenseits wieder
zum Leben erweckt und mit ihr sämtliche Mitglieder von Innen und
Aussen.
Areal: die weltgrösste Künstlerkolonie
von Bayern.
--In
diesen dunklen Zeiten, in denen wir uns weihten zu Oberpriestern
einer feinen Kunstgemeinde, da wirft nicht erst seit letzter Nacht
der Mond die Schatten in den Schacht, drum rufen wir zum großen
Wesen: Oh! gib uns Geld, daß wir an dir genesen.
CHOR: Zwischengesang: Geld Geld Geld....
SPITZEL: Gunter rutscht auf seinen Knien herein, pathetisch :WAS
ist....?
CHOR: vollendet den Satz: Geld Geld Geld......
aus dem Chor treten Konrad und Käptn Kirk,
SPITZEL: Nun saget an befehligt mich, was soll ich tun?
Er hält seine rechte Hand verstohlen auf; Kirk wirft
ihm verächtlich ein Stück vergoldetes Kabel zu – Konrad
kaut auf einem Zigarettenstummel herum und spuckt hin und wieder
direkt neben Gunter aus.
KIRK:
So nimm nun dies, du schmieriger Ratz.
Das ist der Startschuss für die Hatz,
die deine Herren dir befehlen:
du kannst es horten oder fressen,
doch ab sofort bist du besessen,
von unserer einzgen wahren Macht.
Und tust nicht so, wie wir es wollen,
dann werfen wir dich in den Schacht.
KONRAD:
Du weißt jetzt, was es hat geschlagen
und wie du hast dich zu betragen.
Wir brauchen jede Information,
und jetzt verschwind auf Station.
Sie treten zurück in den Chor. Der Spitzel raucht einen
Joint und zieht genüsslich daran, der
CHOR singt weiter:
Von unserer einzgen Macht besessen, von unserer einzgen, wahren Macht
.......... Geld Geld, Geld
SPITZEL:
Ich will euch dienen, ich will euch dienen,
denn Eure Wahrheit ist wie Schienen,
ich will euch dienen,
denn Eure Wahrheit führt ans Ziel,
denn eure Wahrheit die ist viel.
Chor ab
der Chor bespitzelt den Spitzel
Die gute Brunhild steht an der Seite und beobachtet die Spitzel den Spitzel
bespitzeln und sieht dem Spitzel ein Weile zu (der zieht an einem Joint
und weint vor Freude und spricht mit sich selbst):
SPITZEL:" Man muss kein Hellseher
sein, um zu wissen, dass sich die Wahrheit mitten in meinem auserwählten
Kopf befindet. So will ich denn das Richtige tun, und will auch
dafür leiden.'"
Er weint vor Glück am Boden , Brunhild kommt gemessenen Schrittes
herein und eilt zu ihm und fragt:
BRUNHILD: Was ist mit dir, was ist
mit dir mein Freund? ich sah dich eben weinen?
GUNTER:
Oh liebe gute Brunhild,
so war ich Gunter heiße,
du weißt wies hier um uns bestellt ist
- und jetzt dein plötzliches Erscheinen,
das bringt mich halt vor Glück zum weinen.
BRUNHILD:
Natürlich weiß ich um die Lage,
s’ war lang genug ne Possensage,
die alle Menschen hat verwirrt,
drum komm in meine Arm mein Lieber,
dort wird es dir gar wohl ergehn.
GUNTER:
S' ist viel zu lang schon Nacht hier
– und s’ wird nie wieder
hell in diesem Irrenhaus.
Hast du vom kosmischen Beschluss gehört?
BRUNHILD:
Nein hab ich nicht.
Was soll denn das bedeuten?
GUNTER:
Wir rasen seit 12 Stunden auf ein schwarzes Loch zu.
BRUNHILD:
Ich hab sie sagen hören, du seist ein Tier: ein Ratz ein kotzerbärmlicher,
der alle Welt nur hinters Licht führt und nur um seinen
eigenen Vorteil ist bedacht.
Dir glaub ich nichts
Gunter weint Rotz und Wasser:
GUNTER:
Oh deine Worte sind wie Gift ,
das jetzt mein Herz zerfrisst und meine Eingeweide so verätzt,
dass selbst die Tränen die ich weine, voller Gift sind.
So wills grade scheinen, ich weiß es ganz genau - und du hast
recht.
Verrate mir nur dies: was könnt ich tun,
den Fängen jener Priester zu entfliehen,
die allen Schaffenden die Energie entziehen wollen
BRUNHILD:
Was ist mit dir? Mir scheint du fieberst: es ist doch alles gut.
der Chor aus dem Off: Geld........Geld
BRUNHILD:
Es ist doch alles gut!
GUNTER:
Von wegen: was soll gut sein?- Nichts ist gut, nein nichts !
Es ist noch keine Stunde her,
da kam ein Bote, s’ist keine Mär:
er kam in einer Limusin,
verspritzte überall Benzin,
er zündete es an und lacht-
dann schrie er laut und wie von Sinnen:
jedwedes Feuer ist verboten,
und das hier nehmt als Zeichen meiner Macht.
Es ist ein wenig von dem Fegefeuer,
das ich euch eben hab gebracht.
Und nun sollt ihr noch wissen,
dass dies nicht euer Land ist.
BRUNHILD:
Um Gottes Willen ist das wahr,
das muss ich gleich den anderen sagen:
wann wars und wer war der Wicht?
GUNTER:
Es war ein Abgesandter unseres Bundes,
gar zornig funkelte sein Blick,
ich wusste als ich ihn so sah,
jetzt wird es schlimm.
Jetzt führt kein Weg zurück.
BRUNHILD:
Wohin zurück?
Grad eben sagte man mir drüben im grossen Tinghaus,
daß nach unserem nächsten Ritual, die Macht des Bundes wär
gebrochen.
GUNTER:
Oh Gott, ich habe ganz vergessen dir zu sagen,
und das steigert meine Klage,
das Tinghaus soll zerstört werden:
das Land drum herum ist längst schon mit der Troika giftger Exkremente
zugeschissen und versiegelt.
Die mit der Gänsehaut rennt geschwind vorbei und singt:
GÄNSEHAUT:
Ein Geldsack dem, der mich jetzt bügelt,
ein Geldsack dem der mich jetzt nimmt.
Konrad schlurpft bedeutungsschwanger in den Raum, wähnt
sich allein, nimmt seine Rechte und beschreibt visionär
die Skyline eines Horizontes, wie er ihn sieht, groß und
zerklüftet, und ruft aus voller Brust:
KONRAD:
Oh du Isolde!
Der Arsch soll mir verbrennen,
wenn ichs nicht schaff, dies Reich für dich zu erweitern.
Gunter hat sich währenddessen unter dem Rock von Brunhild
versteckt.
Die Kaggalake sieht Brunhild, zuckt kurz zusammen, und geht entschlossen
auf sie zu.
BRUNHILD:
Oh Tristan das war schön.
KONRAD:
Ja schön wärs, leider bin ich nur der Konrad.
BRUNHILD:
Du hast Visionen stimmts?
KONRAD:
Hast du den Gunter irgendwo gesehn: ich sag dir eins nimm dich
in Acht!
BRUNHILD:
Ach Konrad, hab ich dir schon mitgeteilt, dass ich nur
2 Tag noch weile.
KONRAD:
Noch 2 Sekunden sind zu lang für dich: was willst du unbegabtes
Kind, los sprich! Die beste Sache in deinem Leben, war dein Entschluss,
hier weg zu gehen, denn bald ist’s aus... Hast ihn nun gesehn,
machs Maul auf, sprich! -den Russ ja den meine ich!
BRUNHILD:
Ich weiß nicht wen du meinst: und ich weiß auch nicht,
was du willst von mir.
Den Gunter hab ich nicht gesehn seit Tagen.
Im Tinghaus, hab ich nur gehört, dass sie ihn recht ihn plagen.
KONRAD:
Wer tut ihn plagen? Wen hörtest du das sagen?
BRUNHILD:
Du weißt, dass mein Gedächtnis ist nicht gut,
und wenn ich mich erinnern soll,
verlässt mich bald der Mut.
Ich kann nur sagen, dass es schon manch einer,
und manch anderer auch so sagte,
weil da der Gunter sich beklagte.
Konrad stiert sie an:
KONRAD:
Das ist mir wirklich viel zu dumm!
Was sitzt du denn da noch herum, und das so unerklärlich krumm?
BRUNHILD:
Ach Konrad weißt du lieber Mann,
mein Möslein das ist wie ein Schwamm,
das letzte was es für mich tat,
es füllte sich mit Domagkschlamm,
und seit her ist mir richtig klamm.
Konrad geht angewidert ab
Brunhild lüpft ihren Rock und zerrt den liebestrunkenen G, hervor
und droht ihm Schläge an
GUNTER: flehend:
Oh lass mich nur noch einmal eine Nase voll schnell ziehen
aus deinem innersten Leibe.
Dann bin ich sofort weg: doch eins kann ich getrost jetzt
sagen,
die Troika sie plant Schlimmes.
Und wär ich nicht so fest im Glauben,
und wär ich nicht so stark in meiner Seele,
dann hätt ich eure Pläne längst verraten und Euren Herrn
erschlagen mit nem Spaten.
BRUNHILD:
die Troika wer ist das?,
das hört sich so nach süßem Wein an,
und den mag ich sehr gern, auch wenn er stehts den KOPF mir
schwer macht
GUNTER:
Ja du hast Recht, das ist ein Bild das mir gefällt.
Sie ist schon süß, auf einen ersten ungenauen
Blick.
Doch wenn du sie genauer ins Visier nimmst,
dann siehst du schnell, was hinter dieser Maske steckt.
BRUNHILD:
Und was: willst dus mir sagen?
GUNTER:
Wer horcht hier eigentlich wen aus?
Nun gut, ich sag es dir: es ist ja sowieso ein offenes
Geheimnis.
Schmerz, Exkrement und wilde Not,
verbirgt sich hinterm Maskenkot.
Sie fressen - wies die Braunen taten,
den eigenen Mist als Hammelbraten,
dann scheiden sie ihn wieder aus,
und preisen das als Königsschmaus,
der jedem Kraft gibt und Genie,
das selbe tun sie mit Pipi.
BRUNHILD:
Oh Gunter mir wird richtig schlecht,
obwohl ich alles längst schon weiss;
doch wird aus deinem Mund erst echt,
der ganze Domagk-Scheiß.
Black, neues Bild
Aus dem Off, Pausenmusik.
CHOR: Geld, Geld, Geld
(o Schwulst,
mich schwülst mein schwuls nach mehr ,
mehr Mehr mehr Mehr so sehr
das mehr es mehre,
Geld muss her, Geld muss her,
damit das Mehr mich lehre,
womit das mehr ich mehre,
damit das mehr mich lehre,
womit das Mehr ich leere,
mehr Mehr muss her,
mehr mehr muss her,
mehr mehr mehr mehr..
den Ohrwurm munter
sing-summend, trägt, nächtlich, mit Hitlerbart und Scheitel der als
Nikolaus getarnte in schwarze Windeln gepanzerte und am Sack-gepiercte Konrad
seine mit Schokoladenhandgranaten vollgestopften Pantöffelchen leisetretend
vor sich her und tritt im Moment der Ablage vor dem Kinderzimmer auf die Kakkulakku,
eines der apokalyptischen Reiter der gerade die Wanze gerammelt hat, diese verschämt
den Blutz splutzend sich schwultz lultzend davonwälzt .. .... .... ....
.....
die Tür zum Versuchslabor geht auf
Mit übergeschlagenen Beinen, Papiere in der Hand, mit einem
Schnupftuch, immer wieder die Nase sanft streichelnd, sitzt der große
Vorsitzende in einem bequemen Stuhl. Ein Gebiss blinkt aus einem mit
Wasser gefüllten Glas auf dem Tisch vor ihm, neben ihm zwei
bis drei Zahnlose, die sich um das Gebiss streiten. Diese ruft
er mit einem
Rohrstock immer wieder zur Raison.
Eine näselnde Stimme ruft:
Seid mal alle ruhig,
- Ruhe und das sag ich hier ist die allererste Pflicht,
Ruhe, Ruhe, das weiß jeder Preussenwicht,
Ruhe ist die erste - erste – erste, und die letzte Bürgerspflicht.
Proletenstimme aus dem Off:
Halt dei Votz du alter Schmock,
jeder weiß die Wahrheit längst:
du bist nur ein geiler Bock!
CHOR:
Jawoll, genau- so ist es.
Eine blasiert wirkende stark im Gesicht gepuderte Blonde mit nach
oben toupierten Haaren im weißen Kostüm erhebt sich, und spricht
in die Runde, laut deutlich und überprononciert:
BLONDE:
Das Thema der heutigen Versammlung ist insomnia, die Schlaflosigkeit
- vor Ort. Der Weg, den wir bestreiten müssen, und den wir
heut verhandeln, besiegt den Tag, die Nacht den Schlaf, - das Sofa,
das
Bett, den Magen, die Leber, den Darm und das Herz-
Die Oberpriester aus dem Hintergrund:
Das Thema hat ne eigene Stimme:
wir sind das Thema, wir sind Stimme.
Wir ändern täglich uns und alles,
drum großer Geist,
kehr in uns ein und wall es,
wall es wall es wall es.
Der große
VORSITZENDE:
Es ist was es ist und so ist es schon das letzte mal gewesen.
Wer will der will, wer ko der ko.
Ich sag es hier ganz deutlich: ich bin sehr froh, daß es so ist,
das ist ja so gebräuchlich, es ist auch keine neue Wahrheit nicht,
dass Tauben auf dem Dach, sollen besser sein,
als Spatzen auf dem Mist.
Drum ist was ist, und das ist gut so.
Ein Duckmäuser, der mit seinen Münzen in der Tasche
klimpert, springt auf und fragt rufend:
DUCKMÄUSER:
Wir - ABER WIR HÄTTEN DOCH AUCH ANDers ODA?
ein bebrillter entmachteter Beamtentyp,
der eigentlich gar nicht da sein wollte:
Also ich wollte eigentlich gar nicht da sein, aber wichtig ist, dass
wir dieselbe Sprache sprechen wie sie.
Daraufhin ein Verteter des Bundes:
Was ma ham, des hamma, und des hamma scho lang.
KABEL: aus dem Eck,:
Kommunikation ist doch sowieso antiqiuert,
Ein lächelnder Chines: Es
gibt doch sowie keine Demoklatie.
VORSITZENDE: Und deswegen..
GEFOLGE: Genau richtig, bravo,...
VORSITZENDER:
Inzwischen kann ich stolz es euch vermelden,
dass hier in unserem Pferdehaus,
das Eisen hängt so richtig,
dass wir uns können sofort nennen :
die einzgen Domagkhelden.
Brunhild stürmt mit einigen anderen entrüstet in den Versammlungsaal.
Dabei kommt es zu Raufereien und Handgreiflichkeiten. Eine
Dreiergruppe aus dieser Menge ruft gemeinsam mit Brunhild in diesen Chor:
Ihr krummen Hunde, ihr feigen Säu:
Ihr wollt uns bloß los werden,
wie einst die Schweine in den Koben
waren euch ein Dorn in euren blinden Augen,
So sind wir euch zu viel geworden,
jetzt könnt ihr kämpfen mit den städtschen Horden,
die vor Geschwätz schon überbordet versprachen einst ein großes
Land,
gefördert von der offenen Hand,
und die jetzt kläglich sind gescheitert,
streuen Salz in d Wund, die schrecklich eitert,
So viele hats schon weggerafft,
doch eines wollen wir euch versichern:
Und hinterher da könnt ihr gerne Kichern,
Die Erbsen auf die Ihr seid so stolz,
sie sind vielleicht aus hartem Holz
und keinesfalls genießbar.
Was wollt ihr also,
wirklich hier,
nur Eure Ruhe?
und ein Tier an eurer trägen Seite,
das euch belügt und euch verspricht,
hier geht ihr niemals pleite.
Drum wollen wir hier,
ich weiß das ist für euch nicht sehr bequem
ein stets rollierendes System..
Wissen ist Macht, das wollt ihr verhindern,
Nix Wissen macht auch nix,
das könnt ihr ruhig verrindern
doch wir gehn hin und sagens den Kindern:
das Nadelöhr zum Reich,
ist nicht der Arsch,
in den Ihr steckt die Finger,
es ist der Wille zur Gemeinsamkeit,
wir sind heut nicht da euch zu hindern,
vielleicht tut ihr ja alles wohl mit Recht,
vielleicht zählt nur der Stand von dem Gemächt,
Vielleicht seid ihr ja doch die einzigen,
vielleicht ist ja das andere nichts,
doch glauben wir kaum,
dass ihr es seid,
die Vertreter des ewigen Gerichts.
VORSTAND:
Es ist ja gut dass ihr seid her gekommen,
es ist auch wichtig und wir hams vernommen,
dass ihr seid kritisch und vernunftbegabt,
doch Recht bleibt, was Recht ist,
die Maus hätts auch nicht angenagt.
DUCKMÄUSER: bibbibib
KABEL:
Die Kommunikation ist antiquiert,
nur Kabel, überall Kabel: es ist ein einziger Wust,
Kabel finden Kabel verbinden
- die Kommunikation steckt in Monatsbinden,
drum werf ich euch hier einen Beutel voller Fakten auf den Tisch hin,
der reich gespickt ist mit Katerakten.
Die Klimax steckt hier in dem Beitel, die Komunikation ist halt nur
eitel.
DUCKMÄUSER:
Oh Blasimusmus blasimus fidibus,
oh heuter polter,
Nudelstecher,
oh mürse rührse schnell die Supp,
bevor sie schlüpft,
die Mottenpupp,
oh Zahnlos, zahnlos wern ma alle,
oh ralle pralle Pulle fort,
die 50 ist der beste Ort,
CHOR: Geld, Geld
Ein pferdebeschwanzter Jüngling, Tütltü im schwarzen langen
Ledermantel und weißen Tennisschuhen weht in den Raum herein, unter
dem Arm ein Stück Holz,
TÜTLTÜ:
Hier hab ichs das Stück in dem Wahrheit steckt,
hier nehmts,
und wenn ihrs nicht glaubt verreckt,
es ist und mehr ist es nicht,
der Zustand des Landes ich sags euch, das sticht.
Einige aus dem Gefolge:
Da ist doch der Holzwurm drin, da ist doch der Holzwurm drin.
VORSITZENDER:
Woher hast du das?
TÜTLTÜ empört:
Ihr ewig gestrigen Narren,
Ihr wollt doch nichts als verharren,
in eurem armseligen Sein,
was ich hier hab,
das ist wie ein Schreien,
Ihr seid dafür gar nicht würdig,
für Euch Schmeißfliegen verbürg ich mich jetzt und
in jeder Stunde,
schickt diese Wahrheit in Eure Runde...
Eine blasierte Blonde erhebt sich geht auf Tütltü zu,
streichelt ihm über die Wange und gibt ihm seine Stulle:
BLONDE:
Mein Geliebter hier, das hast du vergessen,
wie ich dich kenn hast du noch nichts gegessen:
Nur mit einem vollen Magen,
darf man in die Politik sich wagen.
KUNST-PROFESSOR:
Wunderbare Szene,
oh dieses Licht......was fährt er für nen Wagen?
DUCKMÄUSER: Welches Unbehagen,
Akademischer
DUCKMÄUSER:Wo gibts Schweinemagen?
BLONDE: . Schwartenmagen?
VORSITZENDER: Nierenversagen?
DER CHINES: Dlei Kabellagen!
KABEL: Konrad?
BRUNHILD: Gunter?
TÜTLTÜ: Woher wisst
ihr das?
PROFESSOR-KUNST: Wer
holt mir einen runter?
VORSITZENDER:
Bringt ihn in seine Gemächer, eh ihn die Runde macht noch
schwecher
Akademischer
DUCKMÄUSER:
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer malt die schönsten Bilder im Land?
Spieglein, Spieglein in meim Hirn,
ich seh sie schon die Abrissbirn,
sie wütet bereits in der Aservatenkammer,
vernichtet die Farben,
ja das ist kein Hammer,
denn Kunst und Wahrheit verträgt sich nicht,
so hört sichs an wenn ein Politiker spricht.
Tütltü: packt seinen batteriebetriebenen Föhn
aus, und föhnt sich.währendessen flüstert er,
der Blonden etwas ins Ohr, die Blonde versucht gegen den Föhn
anzusprechen.
VORSITZENDER: Wo ist denn Gunter,
wo ist denn Gunter?
BLONDE: Er war’s, der Tütltü hat
das Holz der Wahrheit gegeben,
VORSITZENDE: ja und jetzt
?
Tütltü hat sich ausgeföhnt, ist hingerissen
von seiner neuen Pracht und ruft berauscht und deshalb lallend.
TÜTLTÜ:
Oh Freunde der gepflegten Kunst,
der Gunter steht am Tor und brunnzt,
grad seinen allerletzten Strahl,
er gab mir’s Holz zum Abendmahl,
jetzt fällt es grad mir wieder ein,
Ihr wisst er war ein großes Schwein,
und trotzdem war er heiliger als alle hier und eiliger.
GEFOLGSCHAFT:
Daß du dem Ratz so glauben tust,
der hat dir doch das Hirn vermust,
das ändert nicht die Lockenpracht,
dass du zum Deppen bist gemacht.
Blond lächelt, habt ihrs noch immer nicht verstanden?
Dass er es war, der es hält in Handen,
die Rettung für die Heimat hier,
für Kunst und Ordnung Puff und Gier,
TÜTLTÜ:
lass gut sein meine liebe Magd,
ich weiß, du bist zu begabt.
Das sind halt alles lauter Stümper, grosse Scheisser - kleine
Pimper.
VORSITZENDER:
Mein Lieber Hofstaat,
lasst’s euch sagen,
bald hört ihr hier niemand mehr klagen,
Ihr lieben, Knechte bleibt so offen,
nehmt euch das Bier und werdet besoffen,
wenn morgen wir uns wiedersehn,
wisst ihr die Wahrheit und noch mehr,
der König muss von dannen gehn,
dann haben wir wieder freien Verkehr,
jetzt lasst uns unseren Schwur noch tun,
wir werden hier nicht eher ruhn,
bis ich der Kaiser bin,
das Wesen,
an dem dies Land uns wird genesen.
SCHWUR:
oh edler großer Kunstmagier
oh Vitamin des Lichterwalds,
oh Heide, Heide unser Christ,
das Heil im unserer Seel du bist,
mit deiner Zunge scharf wie’n Messer,
wird’s uns doch täglich immer klarer,
nur so wird unsere Lage besser,
denn in der Tasche liegt es noch barer.
GEFOLGE: Geld....... Geld
Ein Strahlen über das Gesicht d. Vs
Brunhilde und Opposition ist geknebelt und gebunden
Black
Der Seehundbart stürzt mit blutverschmierten Händen und
Blutverschmiert, das Blut tropft ihm vom Bart zum Boden hin, bald steht
er in einer Lache, er grinst ein irres Lächeln, und blickt sich
paranoid um, die Bühne ist leer,
Gänsehaut huscht vorbei und
fistelt
Ich habs gsehn, ich habs gsehn.
SEEHUNDBART: leicht verwirrt, ahmt mit seiner Stimme ein Motorengeräusch
nach und wälzt sich über die Bühne, erhebt sich neandertalergleich
und rudert mit einer viel zu großen Taschenlampe,
„ AAAAAAAAHHHHH“,
er brüllt und klopft sich gegen die Brust.
Ein Elfchen in gelbem Gwandel, der Rock
aus Herbstlaub, mit entblößter Brust tanzt barfuss auf die
Bühne, tänzelt um den Seehundbart herum, sinkt in einiger
Entfernung auf die Knie, breiter die Arme aus,
" Oh du hässlicher alter dreckiger Sack."
Der Seehundbart, versucht sie zu fangen grunzend sie zu fangen, doch
die Elfe ist ihm immer einen Schritt voraus. Sie lacht ihn aus,
der SB wird wütender und wütender.
ELFE:
Kannst du mir deinen Pinsel leihen - damit ich hier in diesem eintönigen
Land den schönsten aller Männer darf kunstvoll jetzt
verzieren?
SEEHUNDBART platzt beinah vor Wut:
Dir werd ich’s zeigen, dir werd ich’s zeigen –Kommunistenbrut.
Dein Wald ist bald schon kahl geschlagen, d
er Grund er schwimmt in giftgem Blut, gebärend eine Höllenbrut.
ELFE:
oh sage mir klein Schwachköpflein,
was das für eine Brut könnt sein?
Ein schreckliches Wehklagen ertönt, beide sind irritiert,
der Seehundbart vergisst seine Wut:
Herein kommt ein noch blutverschmiertes Wesen erscheint , kopflos in
seinem rechten Arm einen noch deformierteren Schädel trägt,
er tappt triefend vor Blut in Richtung des Seehundbartes und sagt:
Grüß Gott mein Name ist Mikele,
kein Blut kommt mehr aus meiner Kehle,
und was du eben hörst,
das ist die Stimme von Ernst Görst,
Adlatus von dem Chef des Amtes,
bei dem du hast ein Wunsch noch frei,
drum sprich und sag mir was der sei.
SEEHUNDBART. ist so geschockt,
dass er keinen Laut herausbekommt.
ELFE: ist schneller und spricht seinen Wunsch aus. der da
lautet:
Spitzer stocksteifer Stein im Stadl.
Es tut einen Puff und der SB wird zum Spitzen Stein. Die Elfe nimmt
den Stein an sich, bedankt sich bei dem Kopflosen, und ruft
ELFE:
Klabautermann, Klabautermann,
gibt diesem Mann den Kopf zurück,
denn dieses Schiff sinkt heute nicht,
der Ratz der fürcht das Tageslicht.
Es tut einen Puff der Kopflose wird zum Gunter- Gunter läuft
mit den Armen rudernd ab.
Black
Die Blonde und Tütltü wollen ein Picknick machen.
Der 2. Professor(KUNST) unterhält
sich mit einem Unsichtbaren,
Mannä kannäss Sannä,
Monä donnä wonnä.
Stimme aus dem OFF
Bambus bambus eukalypt,
pabrik aaaa afrik aaaaa
Der 2. Professor(KUNST):
Kasso,kasso pippilu lotter lotter Amour fou.
Stimme aus dem Off.
Genzen Gierl kniddere gui knoi oderren.
Der 2. Professor(KUNST):
Pizzo PAzzo im Palazzo
KUNSTPROFESSOR: Oh dieses
Licht!
TÜTLTÜ: zur Blonden,
was ? schwanger bist du?
Scheiße Scheisse scheiße
leuchtende Feuer, viele Elfen kommen herein, singen im Chor,. Wir schreibens
an jede Wand Domagkland ist in unserer Hand
Black
Der Stotterer trifft sich mit
dem Nuschler
ddddd wwwi wiw nananaan dddd widewide widwwooow dododododmakmakamak
NUSCHLER: muschmuschmamamjamasdrubabababschbreschn
STOTTERER: dadadsad vavavavatratratratrtratratraggag
NUSCHLER: echschwichtich
STOTTERER: bäbbäbäbbäsmamamchmamoang
BEIDE: Jetz gemma
Black
VORSITZENDER allein, mit Totenkopf:
Oh oh, welch schwere Last muss ich hier tragen,
Gefolge aus dem OFF: Oh HERR, o Herr s'ist schwer s’ist
schwer
VORSITZENDER: Wenn’s doch alle wüsten wie
es einsam ist und öd und leer, in meiner Regentenwüste,
das Kabel nagt an einer Karotte
und schleicht behänd durch den Raum "bibibi",
VORSITZENDER: Wie weit bist du mit dem Kurator,
KABEL: er frisst mir schon aus der Hand- ein ganz perverses
Schwein ist das
VORSITZENDER:. ich seh’s ja- die Karotte
KABEL: Festbinden musst ich ihn und auspeitschen, der Konrad
stand bloß blöd in der Ecke und hat sich einen Runterkobelt
VORSITZENDER:. Manch mal a gscheids Licht, ja und weiter? hast
ihn kriggt?
KABEL: ja klar, der Konrad bsorgts ihm grad von hinten
VORSITZENDER:. WENN DU WÜSSTEST wie schwer das ist.
KABEL:. soll ich dir einen blasen
VORSITZENDER:. ich krieg schon gar keinen mehr hoch
KABEL: ich hab d a eine Pille für dich, das wollten wir
eh schon probieren, die hat mir der Seehundbart gschenkt.
VORSITZENDER: Hast du was mit dem kabt?
KABEL: Na da hat sich schon der Konrad drum kümmert, also
was ist jetzt willst es probieren,?
VORSITZENDER:Naja gib scho her, wer regiert, der muss sich hin
und wieder schon auch einmal entspannen.
aus dem Off der Chor:
Oh Herr, oh Herr es ist schwer, es ist schwer......
Gestöhne
Fading out.
Der König, spuckt auf den Boden und beginnt zu erzählen.
Die Elfen schieben seinen Thron, der
aus vergoldeten Brüsten besteht in den Raum:
mein König mein König, so setzt euch doch endlich.
Der König stürzt sich geradezu
in seinen Brusttrohn:
Oh Ihr mir viel zu früh weggenommenen Zuleitungen meiner geistigen
Entwicklung,
ö ffnet euch und erfüllt mich mit eurem weisen Saft!
GÄNSEHAUT: Milupa,
Alete oder ist es Hipp, Alete Milupa oder ist es Hipp,
KÖNIG:
Es war einmal vor langer, langer Zeit ein Reich, in dem es allen
Menschen gut ging, und in dem ich König sein durfte, Es gab keinen Streit
noch Zwistigkeiten, und ich rief alle bedeutenden Künstler, Musiker
und Maler jener Zeit in dieses Reich, damit es weiter wachsen und sich
entwickeln konnte. Keine Tür war verschlossen und alle sprachen
eine Sprache. Es gab dort die schönsten
Häuser und Gärten und das Leben war von einem so edlen Geiste
beseelt, dass die Abende und Nächte golden, die Tage aber sogar
diamanten waren. Eines Tages nun traf ich bei einem meiner ausgiebigen
morgendlichen Spaziergänge durch die Labyrinthgärten meines
edlen Hofes auf ein merkwürdiges Wesen, das einem Gespenst ähnelte.
Ich war bestürzt und dachte sofort, dass es sich wohl um einen der
Künstler handeln musste, die sich immer wieder gerne im Garten verirrten,
doch dann entdeckte ich ganz in seiner Nähe ein Erdloch, in dem
er augenscheinlich hauste. Als er mich bemerkte, schaute er mich erstaunt
an und kam dann gemächlichen Schrittes auf mich zu. Seine abgemagerten
Knochen klapperten dabei wie spanische Kastagnetten zu einem Fandango
und sein dürres verfilztes schmutziges Haar, das an seinem knochigen
Schädel herunterhing erinnerte mich an die von Holzwürmern
zerfressenen Harfe meiner Großtante Almira von Domgka, jener landauf,
landab bekannten Harfistin, die sich vor und nach dem Spiel die Hände
stets gewaschen hat, weil sie während ihres Spiels immer so schmutzige
Gedanken hatte. Plötzlich stand er also vor mir. Seinen Körperöffnungen
entströmte ein derart pestilenter Gestank dass es mich unwillkürlich
würgte. Einer törichten Eingebung folgend presste ich den rechten Ärmel
meines Umhangs vor die Nase und simulierte einen Niesanfall. Eigentlich
wollte ich ihn nur nach seinem Namen fragen. Als ob er meine Gedanken
gelesen hätte schleuderte er mir apokalyptisch stinkend, mit seinem
Atem die Augen verätzend entgegen, „wer ich bin willst du
wissen?“, um ihm zu zeigen, dass ich mich nicht vor ihm ekelte,
stellte ich mich vor ihn hin, sah ihn direkt in seine blutunterlaufenen
Augen - wir standen Nasespitze an Nasespitze, ja und dann: ich muss wohl
die Besinnung verloren haben, grad in dem Augenblick als ich sagen wollte,
ich weiß ja wer du bist. Als ich wieder erwachte stand ich vor
Gericht, wurde des Landesverrates angeklagt und man schickte mich ins
Exil. Seit dem Tag plagen mich meine Dämonen von Domagka aufs übelste
und nur auf meinem Thron bin ich wirklich sicher..
Wie
diese Dämonen aussehen wollt ihr wissen? Wenn ich nicht eine
solche Angst hätte, dann würd ich sie ganz öffnen
die Büchse der Prinzessin...
Vergangene Nacht hab ich von der Pandora geträumt und die sagte
mir: mein kleiner ziegenbärtger König, das will ich dir jetz
flüstern: in meiner Dose war sehr viel und meistens bracht es Ärger,
doch was in dem Gefäß von diesem Porzelangesichtchen ist,
das passt nicht mal ins größte Fass vom starken August - und
das - das macht mir Angst. Ich muss es wagen, ich weiß es ja, ich
bin kein kleiner Feigling; das tut jetzt nichts zur Sache. Ich stell
als nächstes euch den Traum des Bundes vor. - Ob ich das wohl überlebe?
Oh Gott, schon seh ich alle 4 apokalyptischen Reiter.
Sie preschen auf mich zu.
Ich press jetzt einfach meine Hände vor die Augen.
Black
Kaggerlack,
Zeck, Ratte und Wanze mit einem Schwarm von Fliegen
König:Ich press jetzt einfach meine Hände
vor die Augen.
Black
Konrad:
Schaut ihn nur an, den Hurenbock. Erst spielte er den Tauben und jetzt
- jetzt macht er uns den Bllnden, und sprechen konnt er sowieso noch
nie.
König, nimmt die Hände von den Augen und stellt sich der
Kaggalake:
Was- was willst du Schreckgespenst?
Zeck:
Ja er ist dem Tod geweiht und wenn er uns jetzt noch den Affen macht,
dann wollen wir uns gern vergnügen.
Ratte:
Ja, das wolln wir. Und wenn du sonst was brauchst, dann sag es grad
heraus, mein kleiner König "Hosevoll"
kleine Wanze:
Hosevoll. jaja das ist gut- ich krieg mich nicht mehr ein - Hosevoll!
Heut schon in die Hos gevollt, hihihi.
König:
- gehört irgendjemand von euch Plagegeistern zu den 12 mal 12000
Auserwählten, die die große Katastrophe überleben werden?
Passt mir nur auf, daß hier der Bär nicht
auftaucht und euch verspeist, angelockt von eurem billigen Aroma so
wie ihr stinkt nach Verwesung. Ist es nicht
so, daß das Gute scheisst das Böse. Naja dann kommt an meine Brust
meine Kinderchen, wenn ihr schon aus meiner vollen Hose kommt.
Kaggalak:
..Wir warn schon lang vor dir da, daß du dir das mal klarmachst. Für
mich bist du schlicht unverdaulich und nur weil ich verwes, kann ich denken.
König:
Und aus deinem Denken wächst das Gute, was aber wächst aus dir?
Kaggalak:
Genesung...
König:
Genesung für Gesunde braucht es nicht, aber die die du krank machst, die
solln genesen- Du braungefärbtes Todeselixier..... Und drum mach ich dir
jetzt den Garaus! (Er will den Kaggalak töten)
Ratte:
Haltet ein, mein König: wir waren vielleicht etwas zu vorlaut -Ihr versteh
tdoch auch Spaß, nicht?!
König:
Was wollt ihr denn also hier? Nun sagt schon. Haltet euch gefälligst an
die Regeln.
Zeck:
Wie wärs denn, wenn ihr euch mal an unsere Regeln hieltet. Wir warn zuerst
da, wir waren zuerst da.
König:
Ja und was habt ihr angerichtet?-
Ihr habt die Menschen
krank gemacht.
hinabgeschweint zu paragrafierenden Lautenzünglern
zu penunziernden Kommerzkackierern
zu in der Phantasie geschrumpften Pornhaxen.
Was wisst ihr schon von unserm Geist?
wer hat denn je die Uhr im Raum der Relativität gestellt.
Die Uhr ist nichts und heisst halt Geld.
Und das, was wir
geschaffen haben,
wird jeden Tag von ihr gefressen und verschlungen.
Irgendein
Wesen hat
euch wohl zu skrufösen Tätern ausbedungen.
Die Ratte:
Das war ein Furz, der ging durch alle Glieder,
reicht mir sofort nen Topf,
ich
glaub er kommt darnieder.
Die Zecke:
Ich hab es wohl gehört, das ist der Chor des Untergangs.
Es geht jetzt um oh! reschte
Wurscht,
das muss ja erst
geboren werden.
die vier Reiter
Die Wanze,saugt am Ohr der Ratte
Mein Bäuchlein voll von fertgen Eierlein
zerspringt auch bald.
Du
magst mich zertreten,
doch dann in Kürze wirst du beten,
denn
das kann ich dir sagen:
die Brut, die aus mir kommt,
wird keines
Menschen Leid beklagen.
So bin ich böse.
Der Kakkerlak zur Wanze
Er ist so still.
Die Wanze:
Und auch ein wenig bleich: was er wohl hat?
Du und ich wir ficken
in die gleiche Möse
Die Ratte vertreibt die Fliegen vom Topf
Mein nackigs langes
Schwänzleinwürmchen
weist hinten mir den Weg.
Hurra es lebt - es lebt!
Zeck in den NachtTopf schauend,
jubilierend und dann den Schwanz der Ratte reinigend
Jetzt sind wir wieder froh,
wir haben ihn besiegt.
Dein Blut schmeckt irgendwie
nach Mensch,
hast dus denn nicht gemerkt,
wie ich dich angezapft hab.
Der König:
Ihr wollt mich vergiften,
mir mit Gas mein Leben nehmen,
mich verseuchen
mit eurer Chemie.
Den Gefallen tu ich euch nicht.
Verschwindet, haut ab -
ich bring
euch alle um.
Er fuchtelt wild in der Luft herum, dann fällt er um.
Wanz: Wanz: der überlebt
uns stinkend nur.
Der König stirbt, lang leb ein andrer König:
Der überlebt uns nicht. seht mal, wie schnell er verwest.
Ratte:
Das Böse wird ihn töten
Der verwest, wie er gewest ist.
Tanz des Geschmeisses
Kabel: aus dem Hintergrund: Gebt
mir endlich mein Stipendium,
Wanze: wer ? wir? wir? wir?
Ratte:
Nein mit unserer Hilfe
uns ernährend,
Der, Der uns ausgesandt.
zum König gewand, hält ihm einen Spiegel hin
Das ist dein Gegenpart
erkennst du ihn?
im phosphorleuchtend Land,
Er ist dir zwar nicht aus der pupillenwinkelung herausgefallen,
doch mit seinem Tornisterschirm auf seinem wirbellosen Lurchenleib,
bringt er
mit kreis-polarem Parallelverständnis,
jenen Sprung in diese haftend leuchtende Spulenschale,
die nicht mit 1000 Händen zu kitten ist.
König
Ein Anthropologen,
das bräucht es jetzt,
um hier die Wahrheit zu ergrundwassern
denn was dem Ratz der Hühnerschleim,
das ist dem Gulli
Zungenleim.
wenns ihm zu klebrig wird
dann macht er einen Zungenschnitt.
Ratte:
Begreift dass
dieser Sonderraum vertreten werden muss.
Und hier ist er
Punkt eins Punkt zwei.
und punktgenau die Landung:
Vertreter des Sonderraums
Retter aller schreckmeckzeck Schrunzpropanzen,
propaniersitierter, verwexesler sommergesprusster verwurschtreschtler,
dem grünen Band des blauen Bocks folgend
verbembelisierend mit sympotisil angereichert
bis zum maßgeschneiderten Kragen.
Zeck
denn eh wir hier garen am Spieß der Popowaren
fault das Wasser uns im Fasse,
und wir torkeln eh wir fahren
mit unserem roten Bluttransporter
zum Ende aller Taten
und nun ein Sprung , ein Satz:
denn war sein Aug recht gleissend
als er die Kröte schleckte,
am purpurfarbenen Hollerbusch
der beide gut verdeckte
dort hat sie ihm
intim versprochen
was immer wirkt
und niemals stirbt,
das ist kein Braten
der nicht verdirbt.
Ratte
ein Königreich,
dem ders versteht,
ein Holzsarg dem der früher geht.
Kakkalak:
der füttert
uns mit leckerm Klabusterkrokant
Zeck: mit Vollgesaugtem Hinterleib den die (Fliegen)Bremsen umschwirren
obacht die Fliegen,
das lästige Geschmeiss.
Zecke fragt die Wanze
Magst jetzt auch am König saugen?
König sichtlich verwirrt und eingeschüchtert:
Ist krank krank dem kranken Kranken gesund?
Was hat die Kröte ihm versprochen?
KAGGALAK: UNS!
lebendiger Beweis.
aus dem Arschloch schiebt sich langsam ein Finger heraus)
Der König (erwacht):
O Gott, was war das?- Ich hatte einen furchtbaren Traum. Schrecklich. Wo
bin ich?
(er schläft wieder ein)
Der Traum des Bundes:
Erkennt ihr wohl den Finger, der euch weist den Weg?
Es ist die
reinste Wonne nach einer so ereignisreichen Zeit die Patina der Historie
schwungvoll zum Trockenbild am Horizont zu machen.
Es bummst und scheppert im Hintergrund
Ich finde es immer wieder und - das ist geschickt von mir -
so gut, daß kleine
Menschchen jede schmutzge Arbeit für mich tun. Es kost mich nix
als nur 10 Worte mit denen ich sie speise , säuge fülle wie
die Wölfin ihre Jungen.
Ein betrunkener Mutiger
Was gibt’s denn jetzt wohl noch zu tun?
Ja sprich zu mir, sei offen!
Bedingungslos und offen.
So wies bei mir die richtige Mischung macht,
die jedes Ding benötigt,
so ist’s
bei dir halt das Gesetz,
das hier die Kunst uns tötet.
Ich sag’s auch dir,
der du’s nicht hören willst:
eins und
eins und eins ist eins.
Und außerdem braucht’s nicht mehr als einen von meiner
Sorte,
mit Ausnahme von meim bsuffnen Kopf von meim blöden:
und doch seh ich’s ganz klar:
wer jetzt noch länger hier bleim will,
der wird bald notgeschlachtet.
Das
Paradies ist nur der Vorhof zur Freibank.
Ich brauch keinen und keiner braucht mich,
was redet s denn so blöd daher von wegen sozial,
wenn jeder lernen tät mit sich am eigenen Leib sozial zum sein,
dann könnt ma weiter sehn,
dann gäbs auch was das sich entwickeln
könnt.
Die Hoffnung die ich hab ist brüchig,
wie der Leib Christi,
und mindestens genauso gschmacklos.
Es war ja immer das gleiche,
was willst mit Leuten machen,
die Nachts nur schlafen,
während draußen
am Ölberg die schlimmmsten Teufel tanzen?
und die Andern, die die ganze Nacht wach sind,
weils die Chemie halt will, und sie halt auch,
die kannst am Tag vergessen,
die sind die Opfer von dem Schmäh,
der manche reich macht und manch andere
gradewegs ins Grab bringt.
Wie macht ma’s denn am besten mit dem Paradies?
Stellt man jetzt einen hin der sagt,
du darfst hier rein und du halt nicht,
du bist besser und wer bist’n du überhaupt.?
Harry setzt sich und flucht und trinkt
Die Troika gemeinsam mit dem Bund:
Solche wie den da brauchen wir
nicht.
Denkt dran das höchste Ziel ist uns Profit
Chor: Geld, Geld......Kunst
ist Kunst und Geld ist Geld.
und der ist arm, dem Kunst gefällt
Harry:
Es mag ja sein, dass man Tag für Tag die gleichen Fehler macht,
doch hier an diesem Ort da wärs jedem möglich gwesn sie zu
machen und sich trotzdem auch zu bessern, denn eins ist klar, es geht
ums Paradies, und das ist genau da, wo wir es finden wollen, und das
wär also hier, das wär so leicht und einfach und weil ichs
genau weiss, daß ichs hier nicht mehr lange mach - vielleicht,
ists meine Pflicht, die Wahrheit jedem ins Gesicht zu schlagen.
(brüllt) Das Paradies ist hier, hier ist das Paradies, und
auch wenns keiner hören will, ich schreis in jeden Wind und davon
gibts hier paradiesisch viele, ich sags noch mal: das Paradies ist hier,
hier,
doch nur wenn wir es wollen!
Im Hintergrund eine Kreissäge.
Es wird bei Leibe nichts so heiß gegessen, wie man es in der Presse
gart. Und niemals war man so versessen wie damals in dem Domagkpark.
Chor:Geld, Geld, Geld.....
Bund:
Wir wissen paragraphenlistig bieder
ihr
seid ganz brav und sehr besonders,
und deshalb bringen wirs in reinste Form,
was ihr als
Reifeprüfung müßt erledgen.
Das heißt jetzt rechnen, dann verklausulieren,
und hinterher mit neuen Vertragsentwürfen spekulieren.
Ihr wisst sehr gut,
was nun zu tun ist,
ihr habt noch 90 Tage Zeit.
Die Troika, singend:
Wir danken dir für dein Verständnis,
wir danken dir für deine Gnad,
jetzt bauen wir nen neuen Abort
und hinterher ein neues Bad.
Wir werden alle Wände weißeln
und uns befreien von allen Geiseln,
von Ungeziefer und von Ratten,
wir pflegen unsere Kasematten.
Wir wissen was wir schuldig sind!
Wir wissen was wir schuldig sind!
Hans
Wurst wird geknebelt und gebunden
Der Traum des Bundes:
Das Leben ist so schön und lüstern,
die Macht sie quillt mir aus den Nüstern,
wohl weislich nahm ich meinen Finger
und bohrt ihn träumend mir hinein in jenen Ort,
der so geheim ist, das selbst die Pfuinanz
ihn will nicht kennen:
an jenen Ort,
der so beliebt,
weil wichtig ist,
was hinten rauskommt.
Am liebsten zieh ich dann den Finger,
wenn ich aus jenem Traum erwacht,
mit Schmackes über einen Dimmer,
der macht nen Ton, und s' wird g’lacht.
.
CHOR:Geld....Geld
...Geld
Black
Kaggalagge mit Konrad ein U (haus 50) jonglierend, durch den Raum
Elfenchor singend:
Wir hängens drüber, oder drunter,
das Herz der Sonne sei mit uns.
Die Klarheit einer frostgen Nacht,
die längst schon ist voraus gedacht,
sie schärft uns beißend kalt jetzt ein:
willst du was haben,
musst gehorsam sein.
Denn wer nicht hören will, muss fühlen,
doch zum Fühlen ist es hier zu kalt.
Dann werden wirs jetzt also korrigieren,
dazu
sind wir noch nicht zu alt.
Kaggalagge und Konrad:
Das war doch klar oder,
na klar war das klar von Anfang an!
Das war doch so klar,
daß das von Anfang an klar war,
das war doch klar!
Ein Sägen und ein Pfurzen im Hintergrund –
Kabel kommt hinzu, und gleicht mit einem riesigen Gummischwanz
das riesige U aus, die Kaggerlake tritt zurück:
Kaggalagge:
"Zum Ficken schön."
Die Gänsehaut im Hintergrund:
Ein Geldsack dem, der mich jetzt bügelt, ein Geldsack dem, der
mich jetzt nimmt.
bleibt stehn, sieht die 3 mit U und Schwanz :
Die Stadt hält,
was sie verspricht.
Der 2. Professor:
Dieses Bild! - Pars pro toto, das ist pars pro toto an
und für sich...
(ist wie ein Arsch fürs Foto)
Kabel
Alles einwickeln von oben bis unten.
Der König wird auf dem THRON REINGESCHOBEN , VERSCHAFFT
SICH Luftzufuhr. Asthmatisch nach Luft schnappend:
Das Fass geht nie mehr zu, jetzt ist das Fass geborsten.
Alle Anwesenden gehen vor dem König in die Knie, der König
bekommt Panikattacke.
König:
Weg, weg, weg, weg!
Stimme aus dem OFF:
GIB NUR Acht, wenn du des Morgens träumend noch den Finger in dein
Löchlein bohrst, du siehst ein Bild von dir als PIONIER-
du als Eroberer des GEISTES - du als Erfinder einer Stadt.
Dann ziehst den Finger aus dem Anus,
so gegen 9 UHR 32
- du staunst ob des süßlichen Geruchs,
und ein Allmachtsgefühl
schiebt dich in den eben erwachenden Tag.
DAS IST die Würze des Lebens, wenigstens das ist nicht
vergebens.
ein Gehetzter
Es
reicht, das ist ja nicht mehr schön:
was ist das für ein Paradies, wenn man schon vor dem Eingang von
der Polizei beschattet wird und untersucht. Muß sowas sein? Man
darf nicht sein, wie man sichs vorstellt, denn neben Ruhe und Ordnung
und Sauberkeit ist es auch Pflicht, sich jener Macht zu beugen, die
nicht einmal sich selbst
im Griff hat. Korruption an jeder Ecke.
der Bebrillte, der eigentlich nicht da sein
wollte
Was solls, das weiß doch
jeder. Es zählt nur, was in den geheimen Töpfen schmort - und das herauszufinden
macht den größten Sinn. Korruption muß sein und jeder schmiert
doch jeden: mit Worten, Geld und Schmeicheleien. Da spielts doch keine Rolle,
ob einer, den man Strohmann nennt und der ne Chance wittert, gutes Geld zu machen,
sich als der ausgelobte Fuchs im Hühnerstall vorstellt. Wenn dann das Chaos
groß genug geworden ist und alle Glocken alarmierend tönen, dann stampft
man ihn halt ein, weil er die Meldung macht: da sind keine Hühner mehr,
und niemand läßt sich hier auf so ne lausige Art verbundieren.
der Gehetzte
Und wie - kannst du mir das erklären, wie gehst du mit jemandem
um, der dich gar nicht achtet? Für den du gar nicht da bist? Jemand der
dich verachtet, weil du anders bist. Wie soll man dem begegnen? Was soll man
tun, wenn der zuschlägt und dich tritt?
Kaggalage
Das Leben ist kein Zuckerschlecken und ohne Ordnung geht es nirgendwo.
Die Wahrheit ist so einfach, und wenn mans weiß, dann liegt man eben vorn
und wird beachtet und geachtet.
Konrad
Auch schleimen will gelernt sein und nur wer clever ist, schleimt richtig.
Da haben Gespenster aller Art nix verloren und Chancen haben sie erst recht nicht.
Wir sind auch keine Anstalt, in der jeder machen kann, was er will.
Kabel
Nur wer es schafft, nach außen hin zu schaffen, was er darstellen
will, ist hier erlaubt. Ihr habt ja gesehen, was mit denen passiert, die erkennen
mußten, daß hier kein Platz mehr für sie ist.
Kaggalage
Wir sind Künstler und nirgendwo steht, daß man als Künstler
soziale Pflichten hat.
Wir zahlen unsere Kasse und arbeiten, wie es sich gehört.
Fleiß ist, was zählt und keine tumben Sprüche. Wir tun das, was
wir tun müssen und Ziel kann es nur sein, die Macht zu pflegen, die uns
unser Dasein hier ermöglicht.
Konrad
Der Grundsatz muß lauten:
Wer gut ist und schlau, überlebt immer.
Kabel
Und wer so denkt und handelt, der ist hier gern gesehen,
vor allem wenn
er pünktlich zahlt.
Denn wie soll man leben und arbeiten ohne -
ChorGeld, Geld, Geld, Geld.....
At 12:17, Inflagranti - The Wischen said...
Kunst ist mal mehr Kunst,
dann wieder weniger als Kunst.
Wenn weniger Kunst
mehr Kunst ist,
dann
ist Kunst da,
wo sie weniger Kunst ist
mehr
Kunst,
als die Menge der Kunst,
die sich
installieren ließe,
wenn es Raum gäbe,
um alle Kunst darzustellen.
-
Da sie nicht ortsgebunden ist
und auch nicht richtungsgeknebelt,
weil sie nicht definierbar ist als Quantum
und außerdem keinem
Argument dient,
als dem der Schöpfung,
gibt es kaum einen natürlichen
Kunst - Ort,
außerhalb
der eigenen Wahrnehmung,
die bereits ein Laboratorium der selbstgestalteten
Fiktion ist.
Ein
Abbild ja, aber keine Realität.
Letztlich
kann Kunst nur beschreiben
und ihre größte Kraft hat sie im spielerischen
Finden allerlei Möglichkeiten:
das macht sie unentbehrlich.
Kardinal
säubert säubert eure Gänge.
streichet alle Wände weiss,
gebt der Gemeinde was der Gemeinde würdig ist,
säubert säubert eure Gänge.
König
Herr Pfarrer, Herr Pfarrer,
ich möchte unbedingt beichten
Kardinal
Ich bin kein Pfarrer mein Sohn, ich bin nur Kardinal. sprich: was hast
du auf dem Herzen?
König
Ist es denn Recht, was hier geschieht mein Vater?
ich habe große Zweifel an meiner Kunst und an meinem Reiche
Kardinal
dann sag mir was es ist, woran du zweifelst.Glaubst du zu wenig?
König
was soll ich sagen, ich bin ein König ohne Land, um mich herum herrschen
Erpresssung, Folter und Vertreibung.
Ich finde nicht die rechten Worte, was soll ich tun?
Ich weiss auch
nicht wem ich noch trauen kann.
Kardinal
ich verstehe deine Sorgen, kannst du mir Namen nennen?
König
Es ist eher
so, dass ich
es nicht kann, selbst wenn ich es möchte
Kardinal
Nun, wenn du mir nicht traust, dann kann ich
dir auch nicht helfen.
König
ich möcht ja niemand falsch beschuldigen, doch hat mich Gunter in meinem
anfänglich vagen Gefühl bestätigt, dass sich das was man Troika nennt,
zusammengerottet hat, um im Namen der Kunst, das Land zu säubern.
Seit Tagen schon vermisse ich mir liebe Menschen, und Gunter hat
mir mitgeteilt, dass sie Hals über Kopf geflohen seien vor den Intrigen
und den Übergriffen der Selbsternannten.
Kardinal
ja und weiter? Ich glaube, das bildest du dir ein. Nimm dich in Acht
vor diesem Gunter, das ist ein schmieriger hinterlistger Spitzel,
doch jetzt will ich dir Absolution erteilen, Knie nieder.
König kniet
nieder
Habt dank für eure Geduld
Kardinal
reisst sich die Maske weg und wird zur Kaggalagge, der König kriegt einen Riesenschreck, Der Kardinal schlägt auf den König
ein ohne ihn zu treffen.
Kaggalagge
das hättest du nicht erwartet was?
wenn ich mal
einen Hofnarr brauchen sollt, dann kannst du gerne bei mir in Dienst treten.
Der
Chor klatscht Beifall, einzelne Bravorufe sind zu hören.
Black
Gunter
und die Troika,
Hast alle aufgehetzt, kriegst jetzt deinen Lohn dafür,
hier ist ein extra grosser Raum für dich, da kannst du machen
was du willst.
Ritual
in einem grossen Behältnis, (Breughel, Bosch)
Black
Gunter
habt ihrs schon gehört,
jetzt wollt der Bund uns einen Verjubler unterschieben,
den
hams gemessen an der Zeit
die wir schon hier sind
innerhalb von zwei
secündchen abgetrieben.
Chor
Epilog
der
König fällt vor Harry auf die Knie
König
OH grosser Gott erlös mich endlich von meiner kleinen Birne.
denn es schlängelt
sich ein kleiner Wurm in meinem schäbgen Hirne,
oh Gott ich halt
es nicht mehr aus
der Wurm scheidts aus ,
drum muss er raus.
Auch
meine Blase tröpfelt schon,
ich glaub ich bin mein eigener Klon,
da
hab ich jetzt genug davon.
doch hört: von meinem Anus sprech ich nicht
es juckt mich an der Speicheldrüsse
bauchseitig überm Leberlein
O Gott was gäb ich jetzt für so ein kleines Fässchen
Wein.
Harry
Nur Mut mein Freund, das tut jetzt Not
denn wenn du jetzt besoffen wirst
fällt alles aus dem Lot
denn wie sagt jene Blonde täglich
zuviel Alkohol ist schädlich.
Und die Moral von der Geschicht:
Mal trinkt er viel, mal trinkt er nicht.
inflagranti & the
wischen
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