Catherine Destivelle: SOLO DURCH GROSSE WÄNDE
Aus dem Französischen von Gaby Funk
Mit einem Vorwort von Kurt Diemberger
Tänzerin in der Senkrechten
Sie ist die bekannteste französische Kletterin und die erste Frau,
die in den Achtzigerjahren eine Route im 8. Schwierigkeitsgrad kletterte.
Durch ihre Siege bei Kletterwettkämpfen, ihre Begehungen extremer
Wände in den Alpen und im Karakorum sowie
durch ihre spektakulären Alleingänge begeisterte sie die internationale
Bergsteigerszene. Sie wirkte in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen
mit, die Zeitschriften waren voll von Berichten über ihre Unternehmungen,
die Medien rissen sich um sie.
Catherine
Destivelles Autobiografie beginnt mit einem Paukenschlag:
Auf dem Gipfel eines Eisgipfels in der Antarktis macht sie
einen Schritt zurück, um sich für das Gipfelbild
zu positionieren - und tritt ins Leere. Nach einem Sturz über
die Eisflanke hängt sie mit einem offenen Beinbruch im
Seil, ohne Funkgerät, kilometerweit von der Zivilisation
entfernt. Die dramatische Geschichte ihrer Rettung ist der
Auftakt eines spannenden Buches, in dem sie die Entwicklung
ihrer enorm vielseitigen Kletterkarriere mit ihren Höhen
und Tiefen reflektiert. Sie berichtet von ihrer Erstbegehung
im Alleingang durch die Westwand der Drus und von den Solo-Winterbegehungen
der Eiger-Nordwand, des Walkerpfeilers und der Matterhorn-Nordwand.
Seit 1997 ihr Sohn Victor geboren wurde, übernimmt sie
als Mutter eine neue Rolle - ohne die Berge zu vernachlässigen:
1999 kletterte sie solo durch die Hasse-Brandler-Führe
an der Grossen
Zinne.
272 Seiten, 99 Abb. ein- und vierfarbig 17 x 24 cm,
Leinen mit Schutzumschlag. 26,80€. ISBN 3-909111-13-0
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