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ERÖFFNUNG HAUS 50 DOMAGKSTRASSE 11.7.2009

Harry Maurer


Harry Maurer in Leipzig, am 6.8.15.August.2009 bei Jim Whiting: Deus ex Machina
www.westfluegel.de

DOMAGKAKKA 2

die Vertreibung geht weiter,
München wird zum Auffanglager für vertriebene Künstler aus der Domagkstrasse,
was laut Geschichtsbeschreibung in der Rede vom Bürgermeister Domagk für die Vertriebenen früher, aus schrecklichsten Umständen auch mal war, und Domagk wird auf Befehl der Kunstfuzzis vice versa Empfangsstation für Partygänger als Schergen unter der Regierung der Spaxe.

 

der fliegende Oberst, das von dem Kunstgeschickten zu den Domagktagen 2007 auf der Wiese Haus35 dem Eigentum von Vermietverein Interkunst, probeweise aufgebaute, und vom Vorsteher des Interkunstvereins restlos entsorgte Kunstprojekt: "der fliegende Oberst" mit aufgelegter russischer Offiziersuniform, bei dessen Geschick bei der Bildung des Kunstwerks, es mit dem Künstler zu einem seine Kunst verteidigenden Gerangel kam, was vom Kunstvereinsvorstand nach einmütigem Unverständnis der wirkenden Künstler hier, bei den Behörden angezeigt, gerichtsmassig wurde, und bei der Gerichtsverhandlung, der Kunstgeschickte mit 70 Tagessätzen Strafe wegen Körperverletzung verurteilt wurde, und vom in Sachen anrufen Staatsgewalt höchst erfahrenen Kunstvereinsvorstand Interkunst, Mitglied der Domagk-GmbH eigenrechtlich mächtig auf ein widerrechtliches Hausverbot in Haus50 erweitert wurde.

Kunstgeschick

Eines morgens,
im Sommer wars,
das Land war aus den fünf Haufen zu einem zusammen geräumt,
das Königreich war abgeschaft,
es regierte die Stadtverwaltung unter Aufsicht
einer Verwalter Diktatur mit beschränkter Haftung
das Land,

als alles friedlich schien,
und keine noch so kleine Wolke
ausser der Händedruck des Oberbürgermeisters
den warmen,
herrlich blauen Himmel trübte,

da trug es sich zu,
dass drinnen im Eck vom Haus,
der Spiegel der Conscierge,
vor seinem hässlichen,
schlohgrässlichen Bild
das er gab so erschrak,
dass dieses sich erblickend
bestürzt vor sich selbst
eiligen Reißaus nahm,

und
in fortgesetzter
gespiegelter Spiegelung
wie ein ausgeblasener
sausender Luftballon
ins eigene Spiegelbild
angewidert abgeschmettert
krachend implodierte,

um pffffff btbtbb
scheusslich hoch hinaus
in den blauen Himmel
zu tattern

und
schwarz verbruzelt,
angekokelt

als
Fleisch gewordene Hässlichkeit
im transparenten Engelskleid,

direkt
auf die Kunst niederkam,

die,
nach lang durchzechter Nacht
rausgeekelt angeekelt
mit einem Strauß von Fuchteln,
in den Armen einen Augustiner
gerade wieder sturzbetrunken
vor den Räumlichkeiten
ihres ehrwürdigen Lehrmeisters
wankte,

als
plötzlich unerwartet
riesengroß und rosasrot
ein loderndes Froschgesicht
beauftragt vom Hausgericht
daher sprang,
sprang, quakte
und blablate:
" was machst du hier? du hast hier Hausverbot!"

Die Kunst verging und versank ängstlich.....

Es kam das kleine Männlein, ein alternder Griesgram mittlerweile,
des Weges um sich in seine Räumlichkeiten zu begeben,
da erzählte ihm sein fröhlicher Nachbar von den Begebenheiten
und kochte ihm dabei die Galle zu
einer Inkredienz für den Macht erhaltenden Zaubertrank,
zur Vernichtung aller versammelten Autorammler
und grössenwahnsinnigen Kleinkunstkünstler

Es entzündeten sich im Kopf des Griegrams
die vorgelagerten Knallfrösche
und explodierten sprengten scheppernd in eine Versammlung der Wagnisreichen
zappelte und schrie und spie und spuckte Schaum,....
packte ein unschuldiges wohlgesonnenes Regierungsmännlein an beiden Ohren,
zerrte es über den Gang und spie und schrie...

KEINE 'CITÉ DES ARTisteS', SONDERN EIN "CHIOTTE pour les CRACHE DU FEU,
plein des culs dans leur merde"
...!!!!!
Was ist das denn für ein vom Scheiss geschissenes Hausverbot??????? MEINEN! BESUCH HABT IHR DAMIT AN HOHER STELLE IN ALLER ÖFFENTLICHKEIT ENTWÜRDIGT!!!!!!
und schrie und spie...

das Regierungsmännlein zeigte sich freundlich und zitterte wie aufgeregt führte den, durch den langen Gang beissend bellenden Griesgram, flux, an dessen Nase herum bis ins Büro und sprach: "aber es gibt einen Zettel, darauf steht was vom Hausverbot...."

uns • wirds • schlecht

 



bis es sich am nächsten Tag begab, dass:
Rübezahl von seiner ausgedehnten Wanderung,
geschäftlich in die Stadt und deren Verwaltungen,
schnell noch ausversehen
einem seiner besten Freunde die Freundin ausspannte,
die er zwei Nächte lang begehrte...davon also erschöpft zurückkehrte,
und
... Rübezahl,
schwer beladen mit seinem schlechtem Gewissen
strandete,
mit seiner Geliebten, um mit ihr zu schlafen,,
auf der Insel, dem Land,
das die verfehmde schöne Zauberreiche,
die mit zahlreichen Hausverboten verfolgte Verführerin bewohnte,

und sehr sehr müde also,
seine mitgebrachte Ausgespannte zärtlich
in die Hängematte unter den zwei Bäumen bettete,
ihr die Muschi streichelte
und lustvoll stöhnte,
bis er schlief und schnarchte,
und von Mäusen und Kaninchen träumte,

als ihn ein betrunkenes Koboldweiblein weckte,
das ihm mit blendender Taschenlampe das verwunderte Gesicht beleuchtetete
und die glühenden Worte sprotzte:
" mich schickt der Vorstand der GmbH,
du hast hier Geländeverbot,
und ich soll dir sagen, wenn du nicht in 10 minuten hier weg bist rufen sie die Polizei..."

und sich dafür entschuldigte, sie könne auch "nicht anders," da man ihr "erlaubt hat" ihre "Behausung vor die Insel einzurichten", und sie also auch "nicht anders kann als ihm das auszurichten..."

Rübezahl verstand nicht ganz, rieb sich die Augen, blickte um sich
und da sah er gegen das orange Restlicht der untergehenden Sonne unter den dunklen Bäumen
umschwirrt von irrlichternden Kleingeistwürmchen, in den Büschen
die lilanen Schatten,
der regierenden, das Geschehen kontrollierenden Gaukeltruppe.

Rübezahl stand auf. küsste das Mädchen
und trollte sich Hand in Hand
vorbei an einer ins Brett genagelten Spax
geruhsam
in die herrlichen Räumlichkeiten
des einstmalig so genannten Königs...
verschloss sorgsam die Türe und fickte und schlief schliesslich friedlich weiter,

wachte auf am nächsten Tag,
kleidete sich an, gab Tele-Bescheid und zog nach draussen,
weit weg, zog weiter hinaus ins Land, zog in die Starnberger Seenplatte
in dem Ihn die Mutti, seine langjährige Freundin herzlich empfing...

das von seinem Bruder im Geiste
unversehens wiedermal getrennte Königlein
war traurig und weinte
und fing an Galle zu kochen
und kochte,
und kochte Gift und kotzte...
und spritzte und hasste
und
verpasste dem Hass
seinen Spass,
den er,
so brauchte...
um sich nicht selbst zu verdauen ä ä..
und kotzte und sprotzte und kotzte...

und kotzt immer noch
und heran schwimmen drin die Pippis
die so tun als wären sie frei
und nur so aussehn wie Hippies

----


Versammlung der Noch-Regierung unter der Gürtellinie

ein verquaster Neuunterworfener
eine Schiache
ein Geißbock mit Kaninchenaugen
eine barbusige Cinderella
ein Moderator
ein vom Sachzwang des Stadtratsbeschluss's geknechteter Vorstand
ein unsichtbarer Marabu
 

die Tür geht auf, herein stürtzt ein graubärtiger Griesgram: "Wo ist dieser Dreckszettel, ich will diesen Scheisszettel...."

zwei dünne Brüste in einem riesengrossen Ausschnitt weisen dem Geifernden den Weg hinaus, den das nicht kümmert, der sich denkt: »kein würdiger Empfang von der aus der Stadt geschlupften eingerutschten bettgepflutschten Quereinsteigerin, die von Kunst spricht wenn sie ihren schwarz gefleckten Pickel pudert«

die Schiache kritzelt auf einem Blatt Papier und hält ihr loderndes Haupt bedeckt: mit schrecklichem Schluchzen und weinerlicher Stimmlage: "Es ist vorbei, man hat uns unser Haus geraubt, das war zu viel für den Bürgermeister" der Griesgram hört dass das lapprig fahrige Zischgeräusch aus dem Munde der grässlich Hässlichen, und denkt sich, dass das wohl daher rühren könnte, dass deren gespaltene Zunge sich verknotet hat und sich die verdaungsschwach belegten Schleimhautenden zappelnd winden wenn sie so freundlich tut und lügt und erbricht dass sie des alkoholkranken mittellosen Künstlers Bitte um "aussergerichtliche Einigung des Verfahrens gegen ihn" - wegen Hausfriedensbruchs, als der seine Lebensgefährtin im Haus der Pippies besuchte und mit hagelnden Morddrohnugen von Autos eingekeilt genötigt das Gelände nicht verlassen durfte - dessen sich selbst erniedrigendes geflehtes Ansinnen also, mit der wohl erkannten Schlussfolgerung "dem geht es um das Sorgerecht für seinen Sohn" abtut und mit dem Hinweis an den torkelnden Betrunkenen, dass "er nach Alkohol stinkt" abschmettert.

der Verquaste, von dem man sagt dass man sich fragt ob er weiss, dass er weiss dass er nicht will, was er will: .... kommt doch noch hoch mit zerzaustem Haar und zornesrotem Gesicht:

"ein Skandal das, mit Harry und dem Bürgermeister, das hast du uns eingebröckelt, weil du bei dir so zweifelhafte Figuren wie Maxim und Harry empfängst, und damit nicht genug den Harry zur Eröffnung eingeladen hast...das ist schlecht für uns, das kostet uns das Haus, weil mit Harry hat der Bürgermeister uns verwechselt, und wenn er das rausbekommt dann ist der Bürgermeister entsetzt und schlägt den Wind, denn der Harry hat mit seinem Händedruck uns blamiert und das lässt der Bürgermeister dann an uns aus, und so wird das Haus 49 nicht mehr unterstützt werden, und dass der Bürgermeister ausgerechnet dem Harry die Hand gab ist kontraproduktiv für die Domagkstrasse, weil der Bürgermeister lediglich populistisch von der Bühne stieg, um Harry Maurer dem vermeintlichen Künstler publikumswirksam die Hand zu schütteln, und der Bürgermeister jetzt für seinen Irrtum seine Konsequenzen ziehen wird um uns das Haus 49 zu nehmen"... "... so oder so ähnlich, klang logisch...

die Schiache genannt die Schrecklichste, tut ungerührt und zischt: "und hinten saßen sie im folkgxgsküchencafé und grölten hackedicht, also unser Haus 49 ist verloren, das werden sie jetzt abreissen, und all das haben wir denen zu verdanken"

der bocksbeinige mümmelt: "ich habe noch nie jemanden geschlagen" Beim Anblick des Grinsens dessen, der so aussieht wie ein schlitzohriger kopfgewaschener Waldschrathippie, der sich gerade seine Haare nach hinten knotet und, damit seine bedrohlich kleinen Hörnchen besser sichtbar raustreten, trotzig auf einer Bocksprothese strampelt, denkt es sich im Griesgram: »der hat vor 4 Jahren versucht seinen Bocksstengel in mich reinzustecken, sexuell massiv bedrängt dass ich flüchten musste, und mich derart traumatisiert hat, dass ich darüber immer noch nicht reden kann ... naja«

die Schiache langt sich an den Hals, wendet sich hysterisch erregt an den Verquasten, : "huch, fühl mir meinen Puls, spürst du ihn?"

ein Weinmann im Supermarkt: von hinten: "hallo luUutz"

der Griesgram denkt sich murmelnd,
" immer wieder
dieses ausdruckslose Arschgesicht
dabei kakkt er wenn er spricht;
soviel eingeschleimten Votzenrotz
verachte ich und mag ich nicht"

und halbseitwärts blickend den kahlköpfigen Marabu nicht beachtet, der, auf seinem unter seltsamen Umständen erreichten Posten wie auf seinem schweissbeklebten Sessel haftet, und seinen e-bay Fahrradladen immer noch nicht eröffnet hat, den er also vor seinem Spott verschonen darf,

dabei der neben dem Griesgram sitzende, diesem immer noch die Ohren vollquatscht mit seiner verdrehten Argumentation und einsteigt in das Gejammer der künstlerisch toten Roten, die ihr! Haus 49 verloren zu haben vorgibt, »wegen Harry Maurer und seinen skandalösen Oberbürgermeister Händedruck« und der Griesgram sich fragt, ob denn »dem süssen kleinen geilen Schnuckiputz angepasst vor Lust nach Macht in dieser eingeklemmt, die Muschi tröpfelt..«

und da explodiert er drangsaliert von seinem ich im selbst von seinem sich und schreit:

weil ihr Arschgeigen in eurer peinlichen Not es nicht lassen konntet ständig und immer wieder die Polizei zu rufen, ist die Polizei auch nicht so dumm wie ihr denkt ihr Arschlöcher, und sagt sich: »so so, da ist Not am Mann, da wollen paar gerettet werden, da schaun wir doch öfter mal vorbei« und seit dem haben wir zu euerer Sicherheit massive Polizeikontrollen mit Sack- Axel- und Arschkontrolle jeden Tag, das ist auch gut so, wenn sie uns vor eurer Erbärmlichkeit und vor euch bewahrt, so bitten wir um noch mehr Polizei... bitte!

 

die Pippies, genannt die »wanna be Hippies« im Dunkel des Buschs zelebrieren den Zauberspruch:

potzipitz und pozipei
polipip und polipei
popipaz und popilei
pozipuz und pozilei


danke danke Polizei

der Moderator: "jetzt schrei nicht so, beruhig dich und komm runter, sonst fliegst du raus hier"

Griesgram: "aber nur dir zu liebe, lieber moderater,

also zeigt mir den Scheisszettel, auf dem draufsteht, dass irgend jemand hier in der Domagkstrasse Haus 50 Hausverbot hat"

und wurde hinausbegleitet, mit der zarten Empfehlung seines geknechteten Freundes "leise wirkst du besser!"

+++

der schwarze womenizer: "...ich dagte ic träum ic seh nix rictic, wie ic gesehn dort spric Bürgermeister und dida (interkunst-opposition) stehn draus und schrein(...) un zeigen Xxxxx so gross und macen so...., und weissu kommt nix Polizei, das für mich neu, nie gesehn... , bei mir auf Insel, ouuuuuu Polizei sofort da, aber huhuuuu weist du nict in wie normal...sondern zivil... un nehmen dic mit auf Polizeistation und ....auooo die brecen dir arm, aber so, hier... dasdu monatelang, weisst du soooo,.... aba hier in Muncen, ganz anders...hab ic gelernt.... ooaaa"

   

»ENTSCHULDIGUNG« dich aus der Domagkstrasse weggetreten zu haben, weil du in deinen Alkoholexzessen immer wieder mit deinen Armen so schrecklich gefuchtelt und uns zu recht mit deinen Arschloch-beleidigungen überhäuft hast«

Väterchen Frost

Erster Stock

http://www.youtube.com/watch

 

--- Atelier Harry Maurer in Leipzig

 

heraus kam:
es war das feige Bocksbein:

" der da unter den Bäumen schläft, hat uns mal, als wir ihn rausschmeissen wollten hoch an die Wand gehoben und dort oben zappeln lassen"
das den Kobold schickte und sein Amt als Vorstand missbrauchte um den schlafenden Tiger zu vertreiben!

wenn du siehst
die Pole schmelzen
mach auf Hippie
kauf dir Stelzen

verpest die Luft als
Feuer-Wehr
auf Kunst zu machen
ist nicht schwer

Harry M.

Hermann Obrist bis 27.09.2009 Brunnen "ELFENSCHRECK"
Ausstellung PINAKOTHEK DER MODERNE
live auftritt »lutzili«

der König an den geknechteten Großwesir: "wir brauchen Geister hier und keine Gespenster!!!"

Harry Maurer aus Leipzig: "erst wenn der letzte Künstler ein Politiker geworden ist, werdet ihr feststellen, dass es nicht an Politikern gemangelt hat"

Feen und Elfengeschreck: "huch huch, da ist er wieder, der ist so schrecklich..."

Rapunzel aus dem Fenster ihres Schlafgemachs: "du brrauchst dich nicht schämän"

der Großwesir intuitiert dem Griesgram: " i kondazua nua oans song derfa: bass auf!"

der Griesgram: "zoagts ma den Zettel, i mecht den Zettel seng"

drauf geschissen

••••

 

 

 
 

liebe Stadt
Kunst macht nicht nur glücklich,
sondern auch
unglaublich reich
und selbstverständlich schön.

Harry Maurer